Hallo allerseits,
manchmal stöbere ich bei der NNZ rum um zu schauen was alles so in der alten Heimat abgeht
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Als ich dann diese Artikel gefunden hatte standen mir die Haare zu Berge
http://www.nnz-online.de/news/news_lang ... tNr=125705
http://www.nnz-online.de/news/news_lang ... tNr=125737
Hier noch einer aus der TA.
http://nordhausen.thueringer-allgemeine ... 1557104435
Da fällt mir nix mehr zu ein. Stadt und Ladkreis haben es noch nie verstanden mit ihrer Vergangenheit umzugehen bzw. das zu nutzen und zu halten was ihnen vor den Füßen liegt. Lieber wird massenweise Geld für ein Gewerbegebiet verbrannt wo sich eh niemand ansiedelt oder für eine Kulturbibliothek ausgegeben, wo sich der Archithekt wer weiß was bei gedacht hat. Ich bin zu Ostern durch meine alte Heimatstadt gelaufen und war schockiert über diese Dimensionen.
Das die Kassen leer sind konnte ich Ende Februar sehen, als ich eine Woche in der Stadt weilte. Merkt eigentlich das Nordhäuser Ordnungsamt das es sich nur noch lächerlich macht? Ich musste mein Fahrzeug umparken, weil da Mittwoch und Donnerstag die Straßenreinigung pflichtbewußt die Straße säubert. Gesagt getan, Fahrzeug umgeparkt. Sogleich kam auch die Straßenkehrmaschine in ihrem gemächlichem Tempo um die Ecke um die Straße zu säubern. Was ich dann sah rief bei mir leider nur Kopfschütteln hervor. Hinter der Kehrmaschine fuhr im gleichen Tempo ein Fahrzeug des Ordnungsamtes um natürlich gleich einzuschreiten, wenn ein Fahrzeug die Route des Straßensäuberungsdienstes blockierte. Teure Straßenreinigung mit zwei Fahrzeugen inklusive Personal (Stadtreinigung und Ordnungsamt).
Wie immer in solchen Fällen keine Kamera dabei, geschweige denn ein fotofähiges Handy. Gelacht habe ich trotzdem über soviel Unfug und geballte Kompetenz auf einem Haufen. Aber ich schweife ab
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Das Argument, dass der Thüringer Ast seitens der HSB stiefmütterlich behandelt wird, weil nur ein Dampfzug fährt, kann ich so nicht gelten lassen. Die Investitionen sprechen sicher Bände. Die Zugdichte ist enorm und man kommt immer in den Harz und zurück. Erinnert sei hier an die Fahrt mit Marcus, Thomas und meiner einer. Das war ein Riesenspaß. Selbst der fahrkartenverkaufenden Triebwagenführer war verwundert, dass wir nur mal eben so nach Drei Annen Hohne und zurückfahren wollten und das am Nachmittag. Zitat: "Muss ich erstmal gucken ob das hier geht...", gemeint war der Fahrkartendrucker.
Natürlich wäre ein zweiter Dampfzug ein Segen, jeder will es aber keiner bezahlen.
Das die in den Beiträgen genannte gläserne Werkstatt der größte Unfug ist den sich die HSB hat einfallen lassen steht hier außer Frage. Wie wollen die das denn nennen "Railway Workshop" vielleicht?