Aus meinem Archiv

Alles rund um die Fotografie allgemein und die Eisenbahnfotografie im speziellen.
Bilder zeigen, Kommentare einholen, Tipps, Tricks und Erfahrungen austauschen
Benutzeravatar
Sven
Webhamster
Beiträge: 7450
Registriert: 02.07.2005 12:20
Wohnort: Am Rand des Nordschwarzwaldes
Kontaktdaten:

Beitrag von Sven » 25.02.2008 10:53

Der Elmer hat geschrieben:Allerdings ist die zweite Maschine kalt mitgelaufen, die Tf´s wollten nicht einsam sein :lol:

Grüße
Ah ok, da steht die Farbe ganz offensichtlich für die Betriebstemperatur. ;)
Die vordere war warm, die hintere eher kalt... 8)
"The only problem with Microsoft is they just have no taste.
They have absolutely no taste. And I don't mean that in a small way, I mean that in a big way, ... "

Steve Jobs

Der Elmer
Reichsbahn-Hauptdirektor
Beiträge: 1389
Registriert: 20.07.2007 22:19
Wohnort: Elm

Beitrag von Der Elmer » 25.02.2008 21:26

Sven hat geschrieben:
Ah ok, da steht die Farbe ganz offensichtlich für die Betriebstemperatur. ;)
Die vordere war warm, die hintere eher kalt... 8)
Das dürfte eigentlich nicht so sein, denn die hintere wurde gerade abgerüstet. Der Zug war von Chemnitz-Küchwald über Chtz.-Altendorf nach Wüstenbrand (und weiter über Glauchau - Lpz-Schönefeld - Leutzsch nach Profen) unterwegs. Da geht oder ging es vom Zugabgangsbahnhof bis zur Unterquerung der B 95 recht steil hoch. Bei über 750 Tonnen Last der beiden leeren Pendel und einer kalten 232 hätte das LED des Tachos seine obere Grenze sicherlich noch im einstelligen Bereich gefunden. So hat man wenigstens noch beide Ludmillas über den "Kippel" gemeinsam arbeiten lassen, akkustisch unvergesslich. Über den äußeren Zustand konnte man schon ein Klagelied singen.

Grüße
Zuletzt geändert von Der Elmer am 29.02.2008 10:23, insgesamt 1-mal geändert.

John Henry
Verkehrsminister
Beiträge: 5107
Registriert: 16.10.2006 18:42
Wohnort: Nordhausen
Kontaktdaten:

Beitrag von John Henry » 25.02.2008 21:46

Hallo,

für den äußeren Zustand hat der Reichsbahn-Reiniger in Tateinheit mit dem wechselseitigen Auftragen einer leichten Ölschicht schon gesorgt. Nach der Reinigung glänzte sie, eine Woche später war der Lack schlimmer als vorher.

Gruß
John Henry
___________________________________________________________________________

Bild

Der Elmer
Reichsbahn-Hauptdirektor
Beiträge: 1389
Registriert: 20.07.2007 22:19
Wohnort: Elm

Beitrag von Der Elmer » 04.04.2008 22:00

Hallo zusammen,

heute zeige ich Euch eine Aufnahme aus dem Jahr 1996. Der Bahnhof Leubsdorf/Flöhatal erlebt seine letzten Tage als Betriebsstelle der DBAG. Das Gleis 3 ist nur noch Nebengleis und wird in wenigen Wochen verschwunden sein. 202 850 ist mit einem Nahverkehrszug in Richtung Flöha unterwegs. Dass ein Jahr später sogar Loks der BR 219 zum Einsatz kommen werden, ist noch nicht absehbar. Aber das Reisen war noch angenehm, am Schluss läuft nämlich ein Wagen der Gattung Bom.

Bild

Das ausgekreuzte So - Signal ist gerade aufgestellt worden. Es soll die neue BÜ-Anlage sichern und wird im nächsten Beitrag eine besondere Rolle spielen.

Grüße
Grüße

John Henry
Verkehrsminister
Beiträge: 5107
Registriert: 16.10.2006 18:42
Wohnort: Nordhausen
Kontaktdaten:

Beitrag von John Henry » 04.04.2008 22:11

Hallo Holger,

Du machst es aber spannend. Im weiteren Verlauf der Strecke hat man mittlerweile heftig rumsaniert, wenn ich mir z.B. Pockau-Lengefeld in Erinnerung rufe.

Gruß
John Henry
___________________________________________________________________________

Bild

Der Elmer
Reichsbahn-Hauptdirektor
Beiträge: 1389
Registriert: 20.07.2007 22:19
Wohnort: Elm

Beitrag von Der Elmer » 07.04.2008 11:37

John Henry hat geschrieben:Hallo Holger,

Du machst es aber spannend.

Gruß
John Henry
Hallo John Henry,

so spannend ist es nun auch wieder nicht. Das neue So – Signal hat nur eine neue Perspektive auf die Strecke, beziehungsweise südliche Bahnhofseinfahrt ergeben. Und wie der Zufall es wollte: Ich war auf dem Bahnhofs aushilfsweise im Dienst und die Ablösung hat das Tagesgeschäft gerade übernommen. Wollte mich nur noch bei dem freundlichen Kollegen von Siemens, der an diesem Signal gerade seine Arbeiten beendet hatte, verabschieden. Beim Herunterklettern vom Signal hat er sich den Fuß verdreht. Sein Werkzeug war aber noch oben. Das habe ich ihm freundlicherweise herunter geholt. Zufälligerweise hatte ich die Kamera auf der Schulter, und der Zufall wollte es auch, dass gerade ein Zug kam. Deshalb hier für kurze Zeit die Aufnahme.

Bild

Grüße

John Henry
Verkehrsminister
Beiträge: 5107
Registriert: 16.10.2006 18:42
Wohnort: Nordhausen
Kontaktdaten:

Beitrag von John Henry » 07.04.2008 12:28

Hallo Holger,

so ist das Leben. Trotz der Umstände eine interessante Ansicht.

Gruß
John Henry
___________________________________________________________________________

Bild

Nordhisser

Beitrag von Nordhisser » 07.04.2008 13:27

Hallo Holger,

Zufälle gibt es ;-) Geschichten, die das Eisenbahnerleben so schreibt.

Gruß, Karl-Heinz

Der Elmer
Reichsbahn-Hauptdirektor
Beiträge: 1389
Registriert: 20.07.2007 22:19
Wohnort: Elm

Beitrag von Der Elmer » 22.04.2008 10:01

Hallo,

in Hennings Rubrik "Vor 30 Jahren..." hat Volker die 65.10 als Sportlok bezeichnet. Der Begriff ist mir eigentlich zumindest aus der damaligen Zeit nicht geläufig, obwohl ich finde, dass er recht gut zu ihr passt. Ich habe hier auf jeden Fall auch noch eine. Während an Mo-Fr in Gera Hbf die Altenburger 65 direkt vom Hermsdorfer Leerpark nach kurzen Halt am Wasserkran an ihren P8075 gespannt wurde, kam die Lok an Sa und So aus dem Bw. (Ich vermute, Hennings Bild von 65 1058 wurde auch am Wochenende abgelichtet)

Bild

Und bei dem Bild habe ich mir gedacht, "ich drück einfach mal mit drauf".
110 539 steht in Gera Hbf vor P 8013 nach Triptis. Die Lok trägt das Symbol der DSF (Deutsch-Sowjetische-Freundschaft).

Bild

P 8075 (Gera ab nach 14:15 Uhr) war übrigens oft schon mein Heimfahrzug nach Karl-Marx-Stadt Hbf. Die 81km lange Fahrt war recht abwechlungsreich. Mit besagtem P 8075 und der Altenburger 65 ging es bis Lehndorf, an gegen 15:15 Uhr. von dort nach 25 Minuten Aufenthalt mit P3645 und einer 211 oder 242 bis Gößnitz, an 6 Minuten später. In Gößnitz räucherte schon eine 58.30 vom Bw Glauchau an einem 5-teiligen Doppelstockgliederzug. Der fuhr halb 5 nach Glauchau, Fahrzeit knapp 30 Minuten. Und in Glauchau wartete schon Piw 13657, ein Wendezug mit einer Karl-Marx-Städter 242. Ankunft also nach 3,5 Stunden. Mit dem Schnellzug hätte man die Strecke zwar in einer Stunde und 40 Minuten geschafft, aber es gab viele Leute, die sich die 3 Mark Schnellzugzuschlag gespart haben und dafür umgestiegen sind. Und als Schüler hatte man ja gar keine andere Alternative.

Schöne Grüße

Henning
Verkehrsminister
Beiträge: 3805
Registriert: 26.11.2006 19:28
Kontaktdaten:

Beitrag von Henning » 22.04.2008 21:24

Hallo Holger,
Du legst gleich noch Einen drauf und das in Farbe :shock:
Immerhin hat es fast 30 Jahre gedauert, dass wir uns kennen lernen dürfen ;-)
Gruß
Henning

Bild

Antworten