Die heimischen Orchideen in Thüringen
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Re: Die heimischen Orchideen in Thüringen
Guten Morgen!!
Ich versuch mal weiter zu machen mit meiner Artenbeschreibung. Denn die nächsten Vertreter sind teilweise sehr schwer zu identifizieren, wäre mir teilweise ohne fachkundliche Hilfe auch nicht möglich gewesen. Kommen wir zu den Waldhyazinthen. Einen Vertreter, die Grünliche Waldhyazinthe hab ich euch letztes Jahr schon vorgestellt. Sie kommt doch etwas häufiger bei uns vor. Die zweite allerdings, die Weißliche Waldhyazinthe (Platanthera bifolia) ist selten und wir haben sie nur bei einer einzigen Wanderung einwandfrei identifizieren können. Und zwar in der Nähe von Geunitz bei Jena. Hauptproblem, kommen beide Arten zusammen vor, gibt es Hybriden und dann wird es richtig kompliziert. Hier bei dieser ist es jedenfalls eindeutig....
Bei der nun folgenden Gattung wird es richtig kompliziert, der Stendelwurz. Da gibt es mindestens 8 Arten und noch einige Unterarten bzw. Varianten. Und die Experten forschen und streiten weiter....... Fangen wir mal mit der ersten an Müllers Stendelwurz (Epipactis muelleri). Sie ähnelt sehr der Breitblättrigen Stendelwurz, die wir letztes Jahr schon mehrfach gefunden haben, bei Müllers sind lediglich die Blätter dünner und länger. Ohne die Hilfe bei den AHO Führungen und Wanderungen hätte ich wahrscheinlich den Unterschied nicht erkannt. Das erste mal hab ich sie in der Wiesenthaler Schweiz gesehen, aber auch oben direkt am Rennsteig in der Nähe des Vachaer Stein haben wir sie gefunden.
Jetzt wird es noch schwieriger, Übersehene Stendelwurz (Epipactis neglecta). Wie der Name schon sagt, kann man das schnell übersehen, das es eine andere Art ist. . Hier hatte ich den großen Vorteil, das am 06.07. eine Exkursion bei mir zu Hause in Trusetal stattfand. Ich durfte als Einheimischer die Exkursion zu den ehemaligen Absetzteichen des ehemaligen Fluß- und Schwerspatkombinates leiten, wo sich mittlerweile ein einzigartiges Orchideenbiotop entwickelt hat!!! Dort fanden wir alleine 10000 Vertreter der Epipactis, nämlich den Sumpfstendelwurz (Epipactis palustris), die ich euch auch schon letztes Jahr vorgestellt hab. 5000 alleine davon blühend!! Nachdem wir uns dann bei mir zu Hause an selbstgemachten Kuchen gestärkt hatten, ging es in ein zweites Orchideeneldorado ganz in meiner Nähe, dem Altensteiner Park. So langsam wird mir bewußt, was für ein Juwel hier direkt vor meiner Haustür existiert. Ich denke ich werde dort nächstes Jahr bestimmt die eine oder andere Stunde mehr verbringen. Nun aber zurück zur neglecta, denn auch hier wieder gilt, das hätte ich nie und nimmer erkannt!! Der bekannte Südthüringer Orchideenfreund Horst Kümpel hat diese Art erst in den 80gern beschrieben.
Aber das sollte es noch nicht gewesen sein. Wir haben noch weitere Raritäten an diesem Tag gefunden. Ich muß mich jetzt aber erst selbst wieder sortieren und mach hier erst mal eine Pause.
Ich versuch mal weiter zu machen mit meiner Artenbeschreibung. Denn die nächsten Vertreter sind teilweise sehr schwer zu identifizieren, wäre mir teilweise ohne fachkundliche Hilfe auch nicht möglich gewesen. Kommen wir zu den Waldhyazinthen. Einen Vertreter, die Grünliche Waldhyazinthe hab ich euch letztes Jahr schon vorgestellt. Sie kommt doch etwas häufiger bei uns vor. Die zweite allerdings, die Weißliche Waldhyazinthe (Platanthera bifolia) ist selten und wir haben sie nur bei einer einzigen Wanderung einwandfrei identifizieren können. Und zwar in der Nähe von Geunitz bei Jena. Hauptproblem, kommen beide Arten zusammen vor, gibt es Hybriden und dann wird es richtig kompliziert. Hier bei dieser ist es jedenfalls eindeutig....
Bei der nun folgenden Gattung wird es richtig kompliziert, der Stendelwurz. Da gibt es mindestens 8 Arten und noch einige Unterarten bzw. Varianten. Und die Experten forschen und streiten weiter....... Fangen wir mal mit der ersten an Müllers Stendelwurz (Epipactis muelleri). Sie ähnelt sehr der Breitblättrigen Stendelwurz, die wir letztes Jahr schon mehrfach gefunden haben, bei Müllers sind lediglich die Blätter dünner und länger. Ohne die Hilfe bei den AHO Führungen und Wanderungen hätte ich wahrscheinlich den Unterschied nicht erkannt. Das erste mal hab ich sie in der Wiesenthaler Schweiz gesehen, aber auch oben direkt am Rennsteig in der Nähe des Vachaer Stein haben wir sie gefunden.
Jetzt wird es noch schwieriger, Übersehene Stendelwurz (Epipactis neglecta). Wie der Name schon sagt, kann man das schnell übersehen, das es eine andere Art ist. . Hier hatte ich den großen Vorteil, das am 06.07. eine Exkursion bei mir zu Hause in Trusetal stattfand. Ich durfte als Einheimischer die Exkursion zu den ehemaligen Absetzteichen des ehemaligen Fluß- und Schwerspatkombinates leiten, wo sich mittlerweile ein einzigartiges Orchideenbiotop entwickelt hat!!! Dort fanden wir alleine 10000 Vertreter der Epipactis, nämlich den Sumpfstendelwurz (Epipactis palustris), die ich euch auch schon letztes Jahr vorgestellt hab. 5000 alleine davon blühend!! Nachdem wir uns dann bei mir zu Hause an selbstgemachten Kuchen gestärkt hatten, ging es in ein zweites Orchideeneldorado ganz in meiner Nähe, dem Altensteiner Park. So langsam wird mir bewußt, was für ein Juwel hier direkt vor meiner Haustür existiert. Ich denke ich werde dort nächstes Jahr bestimmt die eine oder andere Stunde mehr verbringen. Nun aber zurück zur neglecta, denn auch hier wieder gilt, das hätte ich nie und nimmer erkannt!! Der bekannte Südthüringer Orchideenfreund Horst Kümpel hat diese Art erst in den 80gern beschrieben.
Aber das sollte es noch nicht gewesen sein. Wir haben noch weitere Raritäten an diesem Tag gefunden. Ich muß mich jetzt aber erst selbst wieder sortieren und mach hier erst mal eine Pause.
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Re: Die heimischen Orchideen in Thüringen
Ihr Lieben,
jetzt fehlt eigentlich nur noch eine Epipactis Art. Und da hab ich was ganz besonderes für euch. Eine Variante, die gibt es nur hier bei uns und auch nur im Altensteiner Park. Schmallippige Stendelwurz (Epipactis leptochila var. altensteiniana) Diese Stendelwurz ist eine Variabilität der Schmallippigen Stendelwurz und wurde hier ebenfalls von Horst Kümpel 1982 beschrieben. Das Unterscheidungsmerkmal ist der in der Blüte fehlende rote Farbstoff.
Nun fehlt noch eine im Bunde, die bei uns zu letzt blühende Orchidee, die Herbst-Wendelorchis (Spiranthes spiralis). Sie gehört auch zu den seltensten Orchideen in Thüringen, es gibt nur einen Standort bei Seebergen. Sie hat ganz spezielle Ansprüche und bei unserem Besuch letztes Jahr war sie nicht zu finden. Dieses Jahr hat es genau zur richtigen Zeit kurz vor der Blüte doch etwas geregnet und es hat geklappt.
Das ist sie, klein und unscheinbar. Wer würde darin eine Orchidee erkennen? Ich hätte die nicht erkannt......
Hier mal paar Fotos zum Größenvergleich
Hier kann man schön die Spirale, die der Orchidee den Namen gegeben hat, erkennen
es gibt aber auch Exemplare die kaum gedreht sind
Ja, das war meine Wanderung durch das diesjährige Orchideenjahr. Das gezeigte ist nur ein kleiner Ausschnitt, insgesamt haben wir bei unseren Touren an 90 verschiedenen Orten Orchideen in diesem Jahr gefunden. Manche Orte haben wir mehrmals aufgesucht, da dort viele verschieden Orchideen blühen, an manchen Orten sind wir auch nur einfach so rein zufällig vorbei gekommen. Man entwickelt so langsam ein Auge für die verschiedenen Lebensräume. Das heißt, von den 50 in Thüringen natürlich vorkommenden Orchideen haben wir 37 gefunden + 1 künstlich angesiedelte Orchidee, die hier natürlich nicht vorkommt.
Es waren auch dieses Jahr nicht alle Touren immer erfolgreich und das läßt wiederum Potenzial für das nächste Jahr.
jetzt fehlt eigentlich nur noch eine Epipactis Art. Und da hab ich was ganz besonderes für euch. Eine Variante, die gibt es nur hier bei uns und auch nur im Altensteiner Park. Schmallippige Stendelwurz (Epipactis leptochila var. altensteiniana) Diese Stendelwurz ist eine Variabilität der Schmallippigen Stendelwurz und wurde hier ebenfalls von Horst Kümpel 1982 beschrieben. Das Unterscheidungsmerkmal ist der in der Blüte fehlende rote Farbstoff.
Nun fehlt noch eine im Bunde, die bei uns zu letzt blühende Orchidee, die Herbst-Wendelorchis (Spiranthes spiralis). Sie gehört auch zu den seltensten Orchideen in Thüringen, es gibt nur einen Standort bei Seebergen. Sie hat ganz spezielle Ansprüche und bei unserem Besuch letztes Jahr war sie nicht zu finden. Dieses Jahr hat es genau zur richtigen Zeit kurz vor der Blüte doch etwas geregnet und es hat geklappt.
Das ist sie, klein und unscheinbar. Wer würde darin eine Orchidee erkennen? Ich hätte die nicht erkannt......
Hier mal paar Fotos zum Größenvergleich
Hier kann man schön die Spirale, die der Orchidee den Namen gegeben hat, erkennen
es gibt aber auch Exemplare die kaum gedreht sind
Ja, das war meine Wanderung durch das diesjährige Orchideenjahr. Das gezeigte ist nur ein kleiner Ausschnitt, insgesamt haben wir bei unseren Touren an 90 verschiedenen Orten Orchideen in diesem Jahr gefunden. Manche Orte haben wir mehrmals aufgesucht, da dort viele verschieden Orchideen blühen, an manchen Orten sind wir auch nur einfach so rein zufällig vorbei gekommen. Man entwickelt so langsam ein Auge für die verschiedenen Lebensräume. Das heißt, von den 50 in Thüringen natürlich vorkommenden Orchideen haben wir 37 gefunden + 1 künstlich angesiedelte Orchidee, die hier natürlich nicht vorkommt.
Es waren auch dieses Jahr nicht alle Touren immer erfolgreich und das läßt wiederum Potenzial für das nächste Jahr.
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Re: Die heimischen Orchideen in Thüringen
Hallo Naturfreunde!!
Hab noch ein paar Nachträge aus dem vergangenem Orchideenjahr. Zuerst noch ein paar Neuentdeckungen für mich, die ich bisher noch nicht gefunden hatte. Zum einen ist das die Pyramiden Spitzorchis (Anacamptis pyramidalis). Sie ist noch recht selten bei uns, da sie auch aus den wärmeren Gegenden stammt. Ich konnte sie an zwei Standorten fotografieren, zum einen am Rothenstein bei Jena und bei Wiesenthal. Hier ein paar Fotos von ihr, sie scheint gern von Insekten besucht zu werden.
Zum anderen wäre da noch das Ohnhorn (Orchis anthropophora). Ich konnte es an zwei Standorten beobachten
Und hier am zweiten Standort
Das besondere hier ist, das es Hybriden mit dem ebenfalls dort vorkommenden Helm Knabenkraut (Orchis militaris) gibt. Hier sieht man beide.
Wo wir bei Hybriden sind, am Wipperdurchbruch bei Günserode gibt es eine interessante Variante, das Dietrichs Knabenkraut (Neotinea dietrichiana), eine Hybride aus Dreizähnigen Knabenkraut (Neotinea tridentata) und Brand Knabenkraut (Neotinea ustulata).
Und dann konnte ich auch noch ein paar interessante Farbvarianten von Orchideen fotografieren.
Eine fast weiße Variante vom Purpur Knabenkraut (Orchis purpurea) in der Nähe von Hünfeld
Eine weiße Form des Stattlichen Knabenkraut (Orchis mascula) ebenfalls bei Hünfeld
und ein fast weißes Exemplar des Großen Händelwurz (Gymnadenia conopsea)
Und zum Schluß noch ein ganz seltenes Foto, zumindest für diesen Winter bis jetzt. Orchideen im Schnee.....
Die Samenstände vom Vogelnestwurz (Neottia nidus-avis), aufgenommen am 14.12.2019 als doch tatsächlich zwei Milimeter Schnee in Trusetal lagen.
So ihr Lieben, damit dürfte ich jetzt alles aufgearbeitet haben. Mal schauen was das neue jahr so bringt, hoffentlich nicht wieder so eine lang anhaltende Trockenheit wie in den letzten beiden Jahren.
Hab noch ein paar Nachträge aus dem vergangenem Orchideenjahr. Zuerst noch ein paar Neuentdeckungen für mich, die ich bisher noch nicht gefunden hatte. Zum einen ist das die Pyramiden Spitzorchis (Anacamptis pyramidalis). Sie ist noch recht selten bei uns, da sie auch aus den wärmeren Gegenden stammt. Ich konnte sie an zwei Standorten fotografieren, zum einen am Rothenstein bei Jena und bei Wiesenthal. Hier ein paar Fotos von ihr, sie scheint gern von Insekten besucht zu werden.
Zum anderen wäre da noch das Ohnhorn (Orchis anthropophora). Ich konnte es an zwei Standorten beobachten
Und hier am zweiten Standort
Das besondere hier ist, das es Hybriden mit dem ebenfalls dort vorkommenden Helm Knabenkraut (Orchis militaris) gibt. Hier sieht man beide.
Wo wir bei Hybriden sind, am Wipperdurchbruch bei Günserode gibt es eine interessante Variante, das Dietrichs Knabenkraut (Neotinea dietrichiana), eine Hybride aus Dreizähnigen Knabenkraut (Neotinea tridentata) und Brand Knabenkraut (Neotinea ustulata).
Und dann konnte ich auch noch ein paar interessante Farbvarianten von Orchideen fotografieren.
Eine fast weiße Variante vom Purpur Knabenkraut (Orchis purpurea) in der Nähe von Hünfeld
Eine weiße Form des Stattlichen Knabenkraut (Orchis mascula) ebenfalls bei Hünfeld
und ein fast weißes Exemplar des Großen Händelwurz (Gymnadenia conopsea)
Und zum Schluß noch ein ganz seltenes Foto, zumindest für diesen Winter bis jetzt. Orchideen im Schnee.....
Die Samenstände vom Vogelnestwurz (Neottia nidus-avis), aufgenommen am 14.12.2019 als doch tatsächlich zwei Milimeter Schnee in Trusetal lagen.
So ihr Lieben, damit dürfte ich jetzt alles aufgearbeitet haben. Mal schauen was das neue jahr so bringt, hoffentlich nicht wieder so eine lang anhaltende Trockenheit wie in den letzten beiden Jahren.
Zuletzt geändert von Jens Gießler am 03.05.2020 07:49, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Die heimischen Orchideen in Thüringen
Hallo Frende der heimischen Juwelen!!
Wie sieht es in den wärmeren Gefilden unserer Bunten Republik Deutschland aus? Zeigen sich schon die ersten Blüten?
Wir waren am 28. März an einem pallens Vorkommen, die Rosetten haben die doch teilweise sehr strengen Kahlfröste von unter -10 Grad gut überstanden. Da dürften sich mittlerweile so langsam die ersten Blüten öffnen.
Am Donnerstag hab ich mal kurz am Spinnen Standort geschaut, auch hier das gleiche Bild. Nur die nun schon wieder drei wöchige Trockenheit mit ständig Ostwind macht mir langsam Sorgen!!
Und gestern war es nun endlich so weit. An den Hörselbergen blühen die ersten Spinnen dieses Jahr. Das lange Warten hat endlich ein Ende!!
Wie sieht es in den wärmeren Gefilden unserer Bunten Republik Deutschland aus? Zeigen sich schon die ersten Blüten?
Wir waren am 28. März an einem pallens Vorkommen, die Rosetten haben die doch teilweise sehr strengen Kahlfröste von unter -10 Grad gut überstanden. Da dürften sich mittlerweile so langsam die ersten Blüten öffnen.
Am Donnerstag hab ich mal kurz am Spinnen Standort geschaut, auch hier das gleiche Bild. Nur die nun schon wieder drei wöchige Trockenheit mit ständig Ostwind macht mir langsam Sorgen!!
Und gestern war es nun endlich so weit. An den Hörselbergen blühen die ersten Spinnen dieses Jahr. Das lange Warten hat endlich ein Ende!!
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Re: Die heimischen Orchideen in Thüringen
Hallo Freunde der Heimischen Schönheiten!!
Ich hab natürlich die letzten Wochen nicht faul auf der Haut gelegen und zum Glück hatten wir hier in Thüringen nur Kontaktverbot und keine Ausgangsbeschränkungen wegen dem ganzen Corona Zirkus. So konnten Susanna und ich doch einige Touren machen. Natürlich mit dem nötigen 1,5 m Abstand in der Natur!!
Ganz logisch das die ersten Touren hauptsächlich im Augenmerk der Spinnenragwurz und den Blassen Knabenkraut`s lagen, sind sie doch mit die ersten im Blühkalender. Ich zeig euch eine kleine Auswahl meiner Fotos, los geht`s.....
hier mal mit dem Samenstand vom letzten Jahr
und hier zusammen mit dem Samenstand der Kuhschelle aus diesem Frühjahr
auch beim Blassen Knabenkraut ein Samenstand vom letzten Jahr
auch beim folgenden Bild noch einmal mit dem Samenstand vom letzten Jahr
Zum Schluß noch ein kleines Stillleben, arrangiert von mir persönlich...
Ich hab natürlich die letzten Wochen nicht faul auf der Haut gelegen und zum Glück hatten wir hier in Thüringen nur Kontaktverbot und keine Ausgangsbeschränkungen wegen dem ganzen Corona Zirkus. So konnten Susanna und ich doch einige Touren machen. Natürlich mit dem nötigen 1,5 m Abstand in der Natur!!
Ganz logisch das die ersten Touren hauptsächlich im Augenmerk der Spinnenragwurz und den Blassen Knabenkraut`s lagen, sind sie doch mit die ersten im Blühkalender. Ich zeig euch eine kleine Auswahl meiner Fotos, los geht`s.....
hier mal mit dem Samenstand vom letzten Jahr
und hier zusammen mit dem Samenstand der Kuhschelle aus diesem Frühjahr
auch beim Blassen Knabenkraut ein Samenstand vom letzten Jahr
auch beim folgenden Bild noch einmal mit dem Samenstand vom letzten Jahr
Zum Schluß noch ein kleines Stillleben, arrangiert von mir persönlich...
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Re: Die heimischen Orchideen in Thüringen
Vom Blassen Knabenkraut gibt es dieses Jahr recht viele und mittlerweile gesellt sich das Stattliche Knabenkraut dazu. Und dort wo beide wachsen, bleibt die Hybride auch nicht aus und da es manchmal nicht so leicht ist sie zu unterscheiden, zeige ich die Bilder unkommentiert.
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Re: Die heimischen Orchideen in Thüringen
Nach den pallens und mascula blühen nun auch die anderen Knabenkräuter, beginnen möchte ich mit den purpurea
Hier mal eine kleine Auswahl
auch ein ganz weißes konnte ich finden
Hier mal eine kleine Auswahl
auch ein ganz weißes konnte ich finden
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Re: Die heimischen Orchideen in Thüringen
Hallo Freunde!!
Die Natur ist völlig am explodieren!!! Orchideen wohin man schaut......, zumindest hier bei uns in Thüringen. Ich wundere mich nur, wie die kleinen Kerle mit der Trockenheit der letzten beiden Jahre noch zurecht kommen. Kleines, Brand und Dreizähniges Knabenkraut und die Hybride der beiden haben teilweise richtig gut geblüht. Auch hier wieder nur eine kleine Auswahl meiner Bilder.
Das Brand Knabenkraut war allerdings sehr klein
Die Natur ist völlig am explodieren!!! Orchideen wohin man schaut......, zumindest hier bei uns in Thüringen. Ich wundere mich nur, wie die kleinen Kerle mit der Trockenheit der letzten beiden Jahre noch zurecht kommen. Kleines, Brand und Dreizähniges Knabenkraut und die Hybride der beiden haben teilweise richtig gut geblüht. Auch hier wieder nur eine kleine Auswahl meiner Bilder.
Das Brand Knabenkraut war allerdings sehr klein
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Re: Die heimischen Orchideen in Thüringen
Nachdem die Korallenwurz im letzten Jahr bei uns fast ein Totalausfall war, konnte ich sie dieses Jahr gleich an mehreren Stellen finden und manchmal sogar in kleinen Gruppen.
Auch hier wieder eine kleine Auswahl
Auch hier wieder eine kleine Auswahl
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Re: Die heimischen Orchideen in Thüringen
Ich mach mal weiter in der Blühreihenfolge. Zusammen mit den gezeigten Orchideen blühten dann noch weitere, wie z.B. Bocksriemenzunge und Helmknabenkraut. Bei der Bocksriemenzunge hat der doch starke Bodenfrost teilweise erheblichen Schaden angerichtet, hab trotzdem paar schöne Fotos für euch. Zu mal man feststellen muß, das sie sich merkbar ausbreitet bei uns hier.
deutliche Dürre und Frostschäden
auch hier wieder schön zu sehen
beide sind es öfteren auch zusammen zu finden
und zum Schluß noch mal mit Blick zum Inselsberg
deutliche Dürre und Frostschäden
auch hier wieder schön zu sehen
beide sind es öfteren auch zusammen zu finden
und zum Schluß noch mal mit Blick zum Inselsberg