Die Störche im Werratal
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- Verkehrsminister
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Re: Die Störche im Werratal
In Breitungen ist die Webcam wieder online.
https://www.rsbreitungen.de/index.php/s ... orchennest
Und In Slz die haben eine neue Adresse
http://solewelt.de/Storchennest-Bad-Salzungen
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Re: Die Störche im Werratal
Gestern haben wir eine Radtour über den Werratalradweg von Reurieth bis Wernshausen gemacht. Wir haben unterwegs zwei neue Nester entdeckt, die beide erst ganz neu sind. Anbei zwei Handyfotos, werde dann zeitnah noch mal hinfahren und mit der großen noch mal ein paar Aufnahmen machen. Das erste ist in Grimmenthal auf dem Schlot
und das zweite ist in Schwallungen auf dem Schlot
Damit haben bald alle Orte entlang der Werra mindestens ein Nest, außer Wernshausen und Meiningen
und das zweite ist in Schwallungen auf dem Schlot
Damit haben bald alle Orte entlang der Werra mindestens ein Nest, außer Wernshausen und Meiningen
- Sven
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Re: Die Störche im Werratal
Ich hab mir die Tage so gedacht, dass im unteren Ulstertal irgendwo zwischen Unterbreizbach und Buttlar so 2-3 Nisthilfen sein müssten.
Da würde es auch genug Futter in den feuchten Wiesen geben, zumal die Ulster ab U-bach abwärts und ab Pferdsdorf aufwärts auch noch einigermaßen naturbelassen ist.
Grüße
Sven
Da würde es auch genug Futter in den feuchten Wiesen geben, zumal die Ulster ab U-bach abwärts und ab Pferdsdorf aufwärts auch noch einigermaßen naturbelassen ist.
Grüße
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"The only problem with Microsoft is they just have no taste.
They have absolutely no taste. And I don't mean that in a small way, I mean that in a big way, ... "
Steve Jobs
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Re: Die Störche im Werratal
Letzten Freitag hab ich dann noch mal paar größere Fotos gemacht. Den Anfang macht das Nest in Grimmenthal. Diesmal der Blick in Richtung Süden
Blick Richtung Westen, man kann gut erkennen, das es auf den Rand und nicht mittig gebaut wurde.
Und nach langem Warten war sogar mal der Kopf zu sehen
In Schwallungen das sieht noch abenteuerlicher aus. Das sind schon wahre Baumeister, nur mit dem Schnabel. Das bekommt unsereins nicht mal mit zwei gesunden Händen hin, geschweige mit dem Mund. Obwohl ich mir da jetzt nicht mehr ganz sicher bin. Wenn man bedenkt, wie groß die Klappe so mancher unserer Mitbürger ist, dann müßten die das mit dem Mund auch noch hin bekommen.....
Hier sieht man jetzt richtig schön, was die da zurcht gezimmert haben
Und von etwas weiter weg war der Storch auch zu erahnen
Ich bin mal gespannt, wie man da nach der Brutperiode reagiert? Glaube nicht, das man das Nest auf den Schaltkästen läßt.
Blick Richtung Westen, man kann gut erkennen, das es auf den Rand und nicht mittig gebaut wurde.
Und nach langem Warten war sogar mal der Kopf zu sehen
In Schwallungen das sieht noch abenteuerlicher aus. Das sind schon wahre Baumeister, nur mit dem Schnabel. Das bekommt unsereins nicht mal mit zwei gesunden Händen hin, geschweige mit dem Mund. Obwohl ich mir da jetzt nicht mehr ganz sicher bin. Wenn man bedenkt, wie groß die Klappe so mancher unserer Mitbürger ist, dann müßten die das mit dem Mund auch noch hin bekommen.....
Hier sieht man jetzt richtig schön, was die da zurcht gezimmert haben
Und von etwas weiter weg war der Storch auch zu erahnen
Ich bin mal gespannt, wie man da nach der Brutperiode reagiert? Glaube nicht, das man das Nest auf den Schaltkästen läßt.
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Re: Die Störche im Werratal
Ein Hallo an alle Storchenfreunde in ganz Deutschland!!
Auch aus anderen Regionen Thüringens gibt es Positives zu berichten. So ist z.B. in Mühlberg bei den Drei Gleichen auch seit diesem Jahr ein neues Storchennest. Hier mal ein paar Fotos davon.
Der Altvogel saß die ganze Zeit im Nest, doch dann stand er mal kurz zum Eierwenden auf.
Interessant ist, das auf einem anderen Schornstein schon eine Nisthilfe montiert war, die Störche sie auch inspiziert haben, doch dann sich zum Neubau entschlossen haben.
Auch aus anderen Regionen Thüringens gibt es Positives zu berichten. So ist z.B. in Mühlberg bei den Drei Gleichen auch seit diesem Jahr ein neues Storchennest. Hier mal ein paar Fotos davon.
Der Altvogel saß die ganze Zeit im Nest, doch dann stand er mal kurz zum Eierwenden auf.
Interessant ist, das auf einem anderen Schornstein schon eine Nisthilfe montiert war, die Störche sie auch inspiziert haben, doch dann sich zum Neubau entschlossen haben.
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Re: Die Störche im Werratal
Hallo Liebe Storchenfreunde in ganz Deutschland!!
Entschuldigt bitte, das ich so lange nichts geschrieben hab, war leider durch meine Bienen so beschäftigt!! Untätig war ich deswegen trotzdem nicht, konnte nur leider hier noch nicht weiter geben. Nur mal ganz kurz zur Situation in der Werraaue. Die trockene Wetter im Frühjahr kam den Störchen bei der Brut sehr zu Gute. So waren die Brutverluste zu Beginn sehr gering. Auch später sind die meisten Paare gut damit zu recht gekommen. Mittlerweile sind die Jungstörche in vielen Nestern schon ausgeflogen oder kurz davor.
Später hatten dann in manchen Regionen manche schon damit zu kämpfen noch genug Futter heran zu schaffen, im Ernstfall wird dann das schwächste Jungtier aus dem Nest geworfen. Wie viele Jungstörche im Einzelnen flügge wurden, muß noch abgewartet werden.
Erfreulich, in allen Nestern, wo dieses Jahr Neuansiedlung gewesen ist, sind Jungstörche groß geworden, so in Dorndorf, Barchfeld, Schwallungen und Grimmenthal und auch noch in Heringen, wo auch ein neues Nest besetzt war.
Erfolglos waren die Bruten, so wie mir jetzt bekannt ist in Bad Salzungen/Kloster und in Dankmarshausen am Bahnhof und Wilhlemsglücksbrunn, was ja auch im MDR im Thüringen-Journal zu sehen war. Und das Nest in Mühlberg auf dem Schornstein war vor ein paar Wochen auch leer und teilweise auch nicht mehr vorhanden. In allen anderen Nestern ist so wie mir scheint, mindestens ein Storch flügge geworden.
Bilder hab ich auch, die zeig ich dann später!!
Entschuldigt bitte, das ich so lange nichts geschrieben hab, war leider durch meine Bienen so beschäftigt!! Untätig war ich deswegen trotzdem nicht, konnte nur leider hier noch nicht weiter geben. Nur mal ganz kurz zur Situation in der Werraaue. Die trockene Wetter im Frühjahr kam den Störchen bei der Brut sehr zu Gute. So waren die Brutverluste zu Beginn sehr gering. Auch später sind die meisten Paare gut damit zu recht gekommen. Mittlerweile sind die Jungstörche in vielen Nestern schon ausgeflogen oder kurz davor.
Später hatten dann in manchen Regionen manche schon damit zu kämpfen noch genug Futter heran zu schaffen, im Ernstfall wird dann das schwächste Jungtier aus dem Nest geworfen. Wie viele Jungstörche im Einzelnen flügge wurden, muß noch abgewartet werden.
Erfreulich, in allen Nestern, wo dieses Jahr Neuansiedlung gewesen ist, sind Jungstörche groß geworden, so in Dorndorf, Barchfeld, Schwallungen und Grimmenthal und auch noch in Heringen, wo auch ein neues Nest besetzt war.
Erfolglos waren die Bruten, so wie mir jetzt bekannt ist in Bad Salzungen/Kloster und in Dankmarshausen am Bahnhof und Wilhlemsglücksbrunn, was ja auch im MDR im Thüringen-Journal zu sehen war. Und das Nest in Mühlberg auf dem Schornstein war vor ein paar Wochen auch leer und teilweise auch nicht mehr vorhanden. In allen anderen Nestern ist so wie mir scheint, mindestens ein Storch flügge geworden.
Bilder hab ich auch, die zeig ich dann später!!
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Re: Die Störche im Werratal
Danke für den Bericht Jens!
Viele Grüße
Sven
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Re: Die Störche im Werratal
Hallo Liebe Storchenfreunde!!
Vergangenen Samstag war es nun endlich so weit. Storchenbeauftragter Klaus Schmidt hat im Freien Wort den Jahresbericht veröffenrlicht. Hier mal die Scans.
Ich hab auch noch ein paar Fotos gemacht, möchte hier aber nur die Nester zeigen, die entweder dieses Jahr zum ersten mal besetzt waren, oder die ich zum ersten mal entdeckt hatte. Beginnen wir am Oberlauf der Werra in Obermaßfeld. Hier waren bei meinem Besuch zwei Jungstörche zu sehen.
dann Wasungen, hier war ein Jungstorch im Nest
in Dorndorf waren es gar drei Jungstörche
Berka auch mindestens zwei Junge
und Heringen auch zwei Jungstörche, das Nest hatte ich erst nach einem Gespräch mit Klaus Schmidt gesucht und gefunden.
und zum Schluß noch das im MDR Thüringenjournal gezeigte Nest in Wilhelmglücksbrunn, wo leider die Nestlinge tod waren. Hier weiß ich jetzt nicht genau, ob das Nest neu ist oder letztes Jahr auch schon war. Mein letzter Besuch ist zwei Jahre her und da war es noch nicht.
Nun noch was aus Trusetal......
In den letzten Jahren waren ja nun schon öfter mal Störche für kurze Zeit zu Besuch, hab j a schon davon berichtet. Es gab ja auch schon ein Bauversuch. Deshalb waren wir um so freudiger, als an einem Samstagmorgen ein wohlbekanntes Klappern vor meinem Wohnzimmerfenter zu hören war.
Seit dem ist ein Storchenpaar ständig hier zu Gast. Sie pendeln täglich zwischen der Wiese hinter unserem Grundstück
und einem Wohnhaus im Ortskern, auf dem sie ihren Schlafplatz haben
So langsam ziehen ja nun schon einige Störche in Richtung Spanien, ich bin gespannt, wie lange die beiden noch da bleiben. heute waren sie noch da. Und noch gespannter bin ich, ob sie im nächsten Jahr wieder kommen und vielleicht einen Brutversuch unternehmen. Was für geschickte Baumeister diese grazilen Vögel sind, konnte man ja immer wieder bestaunen. Ich würde mich freuen.....
Bei unserem Gespräch erwähnte Herr Schmidt, das viele Der Altvögel die im Winter hier blieben, nur deshalb überleben können, weil sie unter anderem auf den Kompostanlagen in Walldorf und Merkers genügend Futter finden können. Ich konnte mich letzten Freitag selber davon überzeugen, wie beliebt diese Plätze sind. Im Umfeld der Walldorfer Anlage konnte ich ca. 40-50 Störche beobachten. Hier noch ein Handyfoto. Ich mußte sehr nah ran gehen, da sind die meisten dann vorher schon aufgeflogen.
Damit dürfte sich das Storchenjahr hier im Werratal langsam dem Ende zu neigen. Bin mal gepannt, wie viele wieder versuchen, hier zu überwintern und in froher Erwartung auf das Frühjahr 2019!!
Vergangenen Samstag war es nun endlich so weit. Storchenbeauftragter Klaus Schmidt hat im Freien Wort den Jahresbericht veröffenrlicht. Hier mal die Scans.
Ich hab auch noch ein paar Fotos gemacht, möchte hier aber nur die Nester zeigen, die entweder dieses Jahr zum ersten mal besetzt waren, oder die ich zum ersten mal entdeckt hatte. Beginnen wir am Oberlauf der Werra in Obermaßfeld. Hier waren bei meinem Besuch zwei Jungstörche zu sehen.
dann Wasungen, hier war ein Jungstorch im Nest
in Dorndorf waren es gar drei Jungstörche
Berka auch mindestens zwei Junge
und Heringen auch zwei Jungstörche, das Nest hatte ich erst nach einem Gespräch mit Klaus Schmidt gesucht und gefunden.
und zum Schluß noch das im MDR Thüringenjournal gezeigte Nest in Wilhelmglücksbrunn, wo leider die Nestlinge tod waren. Hier weiß ich jetzt nicht genau, ob das Nest neu ist oder letztes Jahr auch schon war. Mein letzter Besuch ist zwei Jahre her und da war es noch nicht.
Nun noch was aus Trusetal......
In den letzten Jahren waren ja nun schon öfter mal Störche für kurze Zeit zu Besuch, hab j a schon davon berichtet. Es gab ja auch schon ein Bauversuch. Deshalb waren wir um so freudiger, als an einem Samstagmorgen ein wohlbekanntes Klappern vor meinem Wohnzimmerfenter zu hören war.
Seit dem ist ein Storchenpaar ständig hier zu Gast. Sie pendeln täglich zwischen der Wiese hinter unserem Grundstück
und einem Wohnhaus im Ortskern, auf dem sie ihren Schlafplatz haben
So langsam ziehen ja nun schon einige Störche in Richtung Spanien, ich bin gespannt, wie lange die beiden noch da bleiben. heute waren sie noch da. Und noch gespannter bin ich, ob sie im nächsten Jahr wieder kommen und vielleicht einen Brutversuch unternehmen. Was für geschickte Baumeister diese grazilen Vögel sind, konnte man ja immer wieder bestaunen. Ich würde mich freuen.....
Bei unserem Gespräch erwähnte Herr Schmidt, das viele Der Altvögel die im Winter hier blieben, nur deshalb überleben können, weil sie unter anderem auf den Kompostanlagen in Walldorf und Merkers genügend Futter finden können. Ich konnte mich letzten Freitag selber davon überzeugen, wie beliebt diese Plätze sind. Im Umfeld der Walldorfer Anlage konnte ich ca. 40-50 Störche beobachten. Hier noch ein Handyfoto. Ich mußte sehr nah ran gehen, da sind die meisten dann vorher schon aufgeflogen.
Damit dürfte sich das Storchenjahr hier im Werratal langsam dem Ende zu neigen. Bin mal gepannt, wie viele wieder versuchen, hier zu überwintern und in froher Erwartung auf das Frühjahr 2019!!
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Re: Die Störche im Werratal
Mal ein kurzes Update. Die Storchenpaar auf dem großen Breitunger Schornstein hält tapfer die Stellung. Ich konnte sie heute wieder sehen. Wenn es nicht über längere Zeit sehr viel kälter wird, werden die beiden bestimmt komplett hier bleiben.
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- Verkehrsminister
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Re: Die Störche im Werratal
Mal wieder einen aktuellen Pressebericht aus dem Freien Wort