Immer irgendwo in Deutschland unterwegs
Re: Immer irgendwo in Deutschland unterwegs
Hallo Andreas,
sehr interessanter Beitrag über den Sandzug . Sogar ne Laufwegsdoku
Du hast geschrieben, das Abraum nach Kayna transportiert wird. Warum wird denn Sand erst nach Amstetten gefahren und dann Abraum zurück. Verstehe ich nicht so ganz .
sehr interessanter Beitrag über den Sandzug . Sogar ne Laufwegsdoku
Du hast geschrieben, das Abraum nach Kayna transportiert wird. Warum wird denn Sand erst nach Amstetten gefahren und dann Abraum zurück. Verstehe ich nicht so ganz .
Viele Grüße,
Marko.
Marko.
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Re: Immer irgendwo in Deutschland unterwegs
Hi Andreas,
da kann ich mich nur anschließen! Eine wunderbare Doku!
Gruß René
da kann ich mich nur anschließen! Eine wunderbare Doku!
Gruß René
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Re: Immer irgendwo in Deutschland unterwegs
Hallo Marko,Marko76 hat geschrieben:Hallo Andreas,
sehr interessanter Beitrag über den Sandzug . Sogar ne Laufwegsdoku
Du hast geschrieben, das Abraum nach Kayna transportiert wird. Warum wird denn Sand erst nach Amstetten gefahren und dann Abraum zurück. Verstehe ich nicht so ganz .
der Abraum wird zum Verfüllen der Tagebaue rund um Starkenberg benötigt. Wenn ein Tagebau erschöpft ist, müssen die Flächen auf die eine oder andere Weise renaturiert werden.
Grüße
Andreas
Wegen Zeitknappheit verlagert sich meine Eisenbahnfotografie mehr in Richtung der Bahnsteige. Ich bitte um Nachsicht.
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- Reichsbahn-Oberamtmann
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Re: Immer irgendwo in Deutschland unterwegs
Holz für den Moloch
Hallo,
unter dieser Überschrift ich habe mal einige Fotos rund um die Holztransporte für das Zellstoffwerk Stendal zusamengestellt. An diesen Transporten sind verschiedene EVU beteiligt, jedoch erfolgt die Organisation und Koordination der einzelnen Transporte durch die SETG. Die Holzzüge werden an verschiedenen Bahnhöfen abgefahren, z.B. Kodersdorf, Schwedt, Frankfurt-Oderbrücke oder eben auch Rostock Bramow.
In den vergangenen Wochen gab es Veränderungen. So wird die Knotenlok nun ausschließlich von der SETG gestellt, während in der Vergangenheit von der PRESS die Lok und das Personal gestellt worden war. Die SETG tritt seit der Übernahme der Kubecon als eigenes EVU vermehrt in Erscheinung.
Die Knotenlok der Press bringt einen Leerzug von Niedergörne nach Borstel (Aufnahme bei Arneburg)
Die Knotenlok der SETG erreicht den Bahnhof Borstel. SBB Cargo 482 035 (Raildox) steht für die Weiterbeförderung des Leerzuges bereit. Der Bahnhof selbst ist nicht mehr besetzt, sondern wird von Berlin aus ferngesteuert.
Die Fahrt führt über Wittenberge, Ludwigslust, Schwerin nach Rostock. Viel los ist auf der Strecke nicht - ab und an mal ein Güterzug. Der Personenverkehr ist hier recht übersichtlich. Beispielhaft ein Stadler Kiss der ODEG auf dem Weg von Wismar nach Cottbus, aufgenommen ziwschen Rastow und Lüblow
Meist kommt man bis kurz vor Rostock tagsüber mit einem Überholungshalt aus (Aufnahme Bad Kleinen)
Der Rostocker Hauptbahnhof ist erreicht. Die S-Bahn verkehrt hier in in der Woche in einem teilweise 8-Minuten-Takt nach Warnemünde. Dazwischen müssen noch die Güterzüge gequetscht werden.
Nach der Ankunft im Zielbahnhof Bramow wurde der Leerzug abgestellt. Die Lok verbleibt erst mal im Stumpfgleis. Sofern die Rückleistung noch nicht bereitgestellt ist, heißt es warten.
Und so bleibt Zeit für einen kleinen Rundgang durch den Fischereihafen, wo einst die Fischfangflotte der DDR ihre Heimat hatte.
Ölbekämpfungsschiff Vilm
Am Fischereihafen befindet sich auch das Aus- und Fortbildungszentrum Rostock GmbH (AFZ)
Eine Fischereiflotte sucht man hier heute vergebens. Angeln ist angesagt. Im Hintergrund legten einst die großen Trawler an, heute befindet sich dort der Holzverladekai.
Auf dem Weg zur Holzverladung kommt man an diese abgestellten Fahrzeuge vorbei (Eichwagen 40 80 00 004-4, 40 80 9400 001-0 sowie Eichbeiwagen 40 80 9400 010-1 der Parenz Engineering (D-PENG))
Die V22B der Rostocker Fischereihafen GmbH (RFH)
Aus dem schwedischen Falkenberg kam FRIGGA mit ihrer Holzfracht.
Das entladene Holz wird auf die beigestellten Waggons verladen.
Die Fahrzeuge sind fertig beladen; es fehlt nur noch die Rangierlok. Also zurück zum Lokschuppen, wo die V60D bereits vorbereitet ist.
Das Gelände der RFH ist erreicht ...
... und der Wagenzug kann abgeholt werden.
In der Zwischenzeit wurde die Zuglok aus dem Abstellgleis geholt, während die Rangierlok den letzten Teil des Holzzuges auf dem Nachbargleis bereitstellt.
Nach dem Ankuppeln dauert es noch wenigstens eine Stunde, bis die Wagenprüfung und Bremsprobe abgeschlossen sind.
Und dann muss man wieder in die Lücken zwischen dem S-Bahn-Verkehr passen. Geduld ist gefragt.
Wenn der Bahnhof Borstel vollgestellt ist, darf man irgendwo zwischen Ludwigslust und Osterburg auch schon mal einige Stunden warten (Aufnahme in Osterburg)
Die Einfahrsignale von Borstel sind erreicht. Eher unüblich , aber wir haben keine Einfahrt, weil im Bahnhof rangiert wird.
Während wir mit einem Vollzug angekommen sind, steht schon der nächste Leerzug auf Gleis 3 in Borstel bereit. Press 145 030 wird in Kürze in Richtung Stendal abfahren.
In Borstel übernimmt wieder die Knotenlok den Vollzug, um ihn nach Niedergörne zu bringen. (Aufnahme bei Arneburg)
Das Vorsignal von Niedergörne zeigt ständig Halt erwarten. Eine Geschindigkeitstafel kündigt eine Höchstgeschwindigkeit von 20 km/h an
Nach dem Passieren des Einfahrsignals geht es ab dem Wartezeichen als Rangierfahrt weiter. Falls noch keine Zustimmung erteilt wurde, muss mit dem Güterzug an der H-Tafel gehalten werden. Und es gilt ab hier die vorangekündigte Höchstgeschwindigkeit von 20 km/h
Der Werksbahnhof Niedergörne wird erreicht. Eine Werklok des Zellstoffwerkes steht schon bereit, um den Holzzug zu übernehmen.
Niedergörne – den Ort sucht man hier vergebens. Die Ortschaft musste seiner Zeit dem Bau des DDR Kernkraftwerkes weichen. Die Reste dieses KKW sind noch heute zu finden.
Auch einen Hafen hatte man eigens errichtet.
Und auf diesem riesigem Gelände wurde u.a. das Zellstoffwerk Stendal errichtet, welches auch ein eigenes Biomassekraftwerk betreibt..
Das Monster bekommt neues Futter
Hierfür setzt das Zellstoffwerk Lokomotiven vom Typ Vossloh G6 ein
Beim Lokschuppen der Werksbahn sind noch zwei ehemalige Werkslokomotiven abgestellt.
Und so werden beinahe täglich drei oder mehr Holzzüge nach Niedergörne gefahren, wo man doch ins Grübeln kommt, wo das alles abgeholzt wird - und hofft, dass auch wieder Holz angepflanzt wird.
Grüße
Andreas
Hallo,
unter dieser Überschrift ich habe mal einige Fotos rund um die Holztransporte für das Zellstoffwerk Stendal zusamengestellt. An diesen Transporten sind verschiedene EVU beteiligt, jedoch erfolgt die Organisation und Koordination der einzelnen Transporte durch die SETG. Die Holzzüge werden an verschiedenen Bahnhöfen abgefahren, z.B. Kodersdorf, Schwedt, Frankfurt-Oderbrücke oder eben auch Rostock Bramow.
In den vergangenen Wochen gab es Veränderungen. So wird die Knotenlok nun ausschließlich von der SETG gestellt, während in der Vergangenheit von der PRESS die Lok und das Personal gestellt worden war. Die SETG tritt seit der Übernahme der Kubecon als eigenes EVU vermehrt in Erscheinung.
Die Knotenlok der Press bringt einen Leerzug von Niedergörne nach Borstel (Aufnahme bei Arneburg)
Die Knotenlok der SETG erreicht den Bahnhof Borstel. SBB Cargo 482 035 (Raildox) steht für die Weiterbeförderung des Leerzuges bereit. Der Bahnhof selbst ist nicht mehr besetzt, sondern wird von Berlin aus ferngesteuert.
Die Fahrt führt über Wittenberge, Ludwigslust, Schwerin nach Rostock. Viel los ist auf der Strecke nicht - ab und an mal ein Güterzug. Der Personenverkehr ist hier recht übersichtlich. Beispielhaft ein Stadler Kiss der ODEG auf dem Weg von Wismar nach Cottbus, aufgenommen ziwschen Rastow und Lüblow
Meist kommt man bis kurz vor Rostock tagsüber mit einem Überholungshalt aus (Aufnahme Bad Kleinen)
Der Rostocker Hauptbahnhof ist erreicht. Die S-Bahn verkehrt hier in in der Woche in einem teilweise 8-Minuten-Takt nach Warnemünde. Dazwischen müssen noch die Güterzüge gequetscht werden.
Nach der Ankunft im Zielbahnhof Bramow wurde der Leerzug abgestellt. Die Lok verbleibt erst mal im Stumpfgleis. Sofern die Rückleistung noch nicht bereitgestellt ist, heißt es warten.
Und so bleibt Zeit für einen kleinen Rundgang durch den Fischereihafen, wo einst die Fischfangflotte der DDR ihre Heimat hatte.
Ölbekämpfungsschiff Vilm
Am Fischereihafen befindet sich auch das Aus- und Fortbildungszentrum Rostock GmbH (AFZ)
Eine Fischereiflotte sucht man hier heute vergebens. Angeln ist angesagt. Im Hintergrund legten einst die großen Trawler an, heute befindet sich dort der Holzverladekai.
Auf dem Weg zur Holzverladung kommt man an diese abgestellten Fahrzeuge vorbei (Eichwagen 40 80 00 004-4, 40 80 9400 001-0 sowie Eichbeiwagen 40 80 9400 010-1 der Parenz Engineering (D-PENG))
Die V22B der Rostocker Fischereihafen GmbH (RFH)
Aus dem schwedischen Falkenberg kam FRIGGA mit ihrer Holzfracht.
Das entladene Holz wird auf die beigestellten Waggons verladen.
Die Fahrzeuge sind fertig beladen; es fehlt nur noch die Rangierlok. Also zurück zum Lokschuppen, wo die V60D bereits vorbereitet ist.
Das Gelände der RFH ist erreicht ...
... und der Wagenzug kann abgeholt werden.
In der Zwischenzeit wurde die Zuglok aus dem Abstellgleis geholt, während die Rangierlok den letzten Teil des Holzzuges auf dem Nachbargleis bereitstellt.
Nach dem Ankuppeln dauert es noch wenigstens eine Stunde, bis die Wagenprüfung und Bremsprobe abgeschlossen sind.
Und dann muss man wieder in die Lücken zwischen dem S-Bahn-Verkehr passen. Geduld ist gefragt.
Wenn der Bahnhof Borstel vollgestellt ist, darf man irgendwo zwischen Ludwigslust und Osterburg auch schon mal einige Stunden warten (Aufnahme in Osterburg)
Die Einfahrsignale von Borstel sind erreicht. Eher unüblich , aber wir haben keine Einfahrt, weil im Bahnhof rangiert wird.
Während wir mit einem Vollzug angekommen sind, steht schon der nächste Leerzug auf Gleis 3 in Borstel bereit. Press 145 030 wird in Kürze in Richtung Stendal abfahren.
In Borstel übernimmt wieder die Knotenlok den Vollzug, um ihn nach Niedergörne zu bringen. (Aufnahme bei Arneburg)
Das Vorsignal von Niedergörne zeigt ständig Halt erwarten. Eine Geschindigkeitstafel kündigt eine Höchstgeschwindigkeit von 20 km/h an
Nach dem Passieren des Einfahrsignals geht es ab dem Wartezeichen als Rangierfahrt weiter. Falls noch keine Zustimmung erteilt wurde, muss mit dem Güterzug an der H-Tafel gehalten werden. Und es gilt ab hier die vorangekündigte Höchstgeschwindigkeit von 20 km/h
Der Werksbahnhof Niedergörne wird erreicht. Eine Werklok des Zellstoffwerkes steht schon bereit, um den Holzzug zu übernehmen.
Niedergörne – den Ort sucht man hier vergebens. Die Ortschaft musste seiner Zeit dem Bau des DDR Kernkraftwerkes weichen. Die Reste dieses KKW sind noch heute zu finden.
Auch einen Hafen hatte man eigens errichtet.
Und auf diesem riesigem Gelände wurde u.a. das Zellstoffwerk Stendal errichtet, welches auch ein eigenes Biomassekraftwerk betreibt..
Das Monster bekommt neues Futter
Hierfür setzt das Zellstoffwerk Lokomotiven vom Typ Vossloh G6 ein
Beim Lokschuppen der Werksbahn sind noch zwei ehemalige Werkslokomotiven abgestellt.
Und so werden beinahe täglich drei oder mehr Holzzüge nach Niedergörne gefahren, wo man doch ins Grübeln kommt, wo das alles abgeholzt wird - und hofft, dass auch wieder Holz angepflanzt wird.
Grüße
Andreas
Wegen Zeitknappheit verlagert sich meine Eisenbahnfotografie mehr in Richtung der Bahnsteige. Ich bitte um Nachsicht.
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- Reichsbahn-Hauptrat
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- Registriert: 03.04.2010 21:28
- Wohnort: Heilbronn- Böckingen
Re: Immer irgendwo in Deutschland unterwegs
Hallo
Danke für den sehr schönen und informativen Bericht aus der Holzzugszene.
Danke für den sehr schönen und informativen Bericht aus der Holzzugszene.
Grüße aus Heilbronn
Patrick
Patrick
-
- Reichsbahn-Hauptrat
- Beiträge: 966
- Registriert: 17.02.2008 23:59
- Wohnort: Ebeleben
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Re: Immer irgendwo in Deutschland unterwegs
Sehr toller Beitrag Andreas
Schön, dass du uns immer an deinen Touren teilhaben lässt.
Gruß René
Schön, dass du uns immer an deinen Touren teilhaben lässt.
Gruß René
- Netz-Kater
- Stellvertreter des Generaldirektors
- Beiträge: 1913
- Registriert: 02.07.2009 00:11
Re: Immer irgendwo in Deutschland unterwegs
Hallo!
Eine weitere hochinteressante Doku deines Arbeitsspektrums!
Echt sehr interessant, vor allem auch die Betrachtungen abseits der Gleise.
Viele Grüße
Eine weitere hochinteressante Doku deines Arbeitsspektrums!
Echt sehr interessant, vor allem auch die Betrachtungen abseits der Gleise.
Viele Grüße
-
- Reichsbahn-Oberamtmann
- Beiträge: 616
- Registriert: 05.05.2009 12:00
Re: Immer irgendwo in Deutschland unterwegs
Hallo,
vielen Dank für die Resonanz auf meine Beiträge. Heute gibt es noch einige letzte Informationen rund um den Sandzug, denn zum 01.03. werde ich zu TX Logistik wechseln.
Am 11.02.2014 fuhr der erste Sandzug aus Kayna/Gößnitz nach Plochingen. Am 24.02. wurde in 6 Containern erstmalig Erdaushub von Plochingen nach Gößnitz/Kayna gefahren. Wann nach Ulm oder Plochingen gefahren wird, entscheidet sich immer von Woche zu Woche. Gegenwärtig ist hier kein System erkennbar.
Am Morgen des 12.02. nahm ich den Zug kurz nach der Ankunft im Bahnhof Plochingen auf.
In Plochingen wird der Zug geteilt. Die ersten zehn Wagen werden mit der Ellok über die Geislinger Steige hoch nach Amstetten gefahren. Die restlichen Wagen werden von einer Rangierlok des Stuttgarter Bahnservice in den Hafen Plochingen zur Entladung rangiert.
Ich begleitete den ablösenden Kollegen zunächst nach Amstetten, da dort die V60 West 261 687-8 (98 80 3361 687-7 D-EFRN Freunde der 212 001-2 e.V.) vom Stuttgarter Bahnservice eingesetzt wurde.
Nach dem Hotelaufenthalt suchte ich noch den Hafen Plochingen auf.
Hier war die V60 West 363 196 vom Stuttgarter Bahnservice (98 80 3363 196-7 D-STGB) für die Rangierarbeiten eingesetzt.
185 409 mit dem ersten Zugteil im Bahnhof Plochingen
So zwischen 14:00 und 15:00 Uhr sind beide Zugteile wieder in Plochingen vereint, so daß die Rückfahrt angetreten werden kann.
Halt in Esslingen
Die Rückfahrt erfolgte in den letzten Wochen über Waiblingen nach Crailsheim über die Murrbahn oder die Remsbahn.
Im Bahnhof OppenweilerZugkreuzung mit DB 294 775, die die Übergabe aus Fichtenberg und Sulzbach am Haken hatte
In Sulzbach/Murr durfte ich einen einstündigen Halt einlegen, da man nach neuester Regelung nicht mehr als 3 Stunden vor Plan unterwegs sein darf.
Einfahrt in den Schanztunnel, rechts das Einfahrvorsignal des Bahnhofes Fichtenberg
Kreuzung in Fornsbach
Halt in Gaildorf West
Alternativ über die Remsbahn und Jagstbahn mit Halt in Endersbach
Wegen einer entgegenkommenden Regionalbahn und der höhengleichen Reisendenübergänge im Bahnhof Goldshöfe gab es einen längeren Halt vor den Einfahrsignalen.
Einfahrsignal von Ellwangen
In Crailsheim stand ich auch einmal etwa 2 Stunden wegen der 3-Stunden-Regel, so dass Zeit zum Fotografieren blieb
Da am 13.02. in Kayna wegen Bauarbeiten nicht geladen werden konnte, brachte ich den Zug nach Nürnberg Dutzendteich zur Zwischenabstellung, wo ich ihn am 14.02.14 auch wieder abholte.
Die Frankenwaldrampe hinunter mit Blick zur Lauenburg
Der Rückweg nach Gößnitz ist immer verschieden. Es variiert in den Laufwegen über Halle/S. – Delitzsch Gbf – Schönefeld – Gaschwitz, Halle-Ammendorf – Gröbers – Wahren Viadukt –Plagwitz – Gaschwitz oder Großkorbetha –Markranstedt – Wahren Viadukt - Wiederitzsch – Schönefeld – Gaschwitz.
Zum Abschluß noch ein Bild des Stellwerkes in Halle/Saale Hbf
Grüße
Andreas
vielen Dank für die Resonanz auf meine Beiträge. Heute gibt es noch einige letzte Informationen rund um den Sandzug, denn zum 01.03. werde ich zu TX Logistik wechseln.
Am 11.02.2014 fuhr der erste Sandzug aus Kayna/Gößnitz nach Plochingen. Am 24.02. wurde in 6 Containern erstmalig Erdaushub von Plochingen nach Gößnitz/Kayna gefahren. Wann nach Ulm oder Plochingen gefahren wird, entscheidet sich immer von Woche zu Woche. Gegenwärtig ist hier kein System erkennbar.
Am Morgen des 12.02. nahm ich den Zug kurz nach der Ankunft im Bahnhof Plochingen auf.
In Plochingen wird der Zug geteilt. Die ersten zehn Wagen werden mit der Ellok über die Geislinger Steige hoch nach Amstetten gefahren. Die restlichen Wagen werden von einer Rangierlok des Stuttgarter Bahnservice in den Hafen Plochingen zur Entladung rangiert.
Ich begleitete den ablösenden Kollegen zunächst nach Amstetten, da dort die V60 West 261 687-8 (98 80 3361 687-7 D-EFRN Freunde der 212 001-2 e.V.) vom Stuttgarter Bahnservice eingesetzt wurde.
Nach dem Hotelaufenthalt suchte ich noch den Hafen Plochingen auf.
Hier war die V60 West 363 196 vom Stuttgarter Bahnservice (98 80 3363 196-7 D-STGB) für die Rangierarbeiten eingesetzt.
185 409 mit dem ersten Zugteil im Bahnhof Plochingen
So zwischen 14:00 und 15:00 Uhr sind beide Zugteile wieder in Plochingen vereint, so daß die Rückfahrt angetreten werden kann.
Halt in Esslingen
Die Rückfahrt erfolgte in den letzten Wochen über Waiblingen nach Crailsheim über die Murrbahn oder die Remsbahn.
Im Bahnhof OppenweilerZugkreuzung mit DB 294 775, die die Übergabe aus Fichtenberg und Sulzbach am Haken hatte
In Sulzbach/Murr durfte ich einen einstündigen Halt einlegen, da man nach neuester Regelung nicht mehr als 3 Stunden vor Plan unterwegs sein darf.
Einfahrt in den Schanztunnel, rechts das Einfahrvorsignal des Bahnhofes Fichtenberg
Kreuzung in Fornsbach
Halt in Gaildorf West
Alternativ über die Remsbahn und Jagstbahn mit Halt in Endersbach
Wegen einer entgegenkommenden Regionalbahn und der höhengleichen Reisendenübergänge im Bahnhof Goldshöfe gab es einen längeren Halt vor den Einfahrsignalen.
Einfahrsignal von Ellwangen
In Crailsheim stand ich auch einmal etwa 2 Stunden wegen der 3-Stunden-Regel, so dass Zeit zum Fotografieren blieb
Da am 13.02. in Kayna wegen Bauarbeiten nicht geladen werden konnte, brachte ich den Zug nach Nürnberg Dutzendteich zur Zwischenabstellung, wo ich ihn am 14.02.14 auch wieder abholte.
Die Frankenwaldrampe hinunter mit Blick zur Lauenburg
Der Rückweg nach Gößnitz ist immer verschieden. Es variiert in den Laufwegen über Halle/S. – Delitzsch Gbf – Schönefeld – Gaschwitz, Halle-Ammendorf – Gröbers – Wahren Viadukt –Plagwitz – Gaschwitz oder Großkorbetha –Markranstedt – Wahren Viadukt - Wiederitzsch – Schönefeld – Gaschwitz.
Zum Abschluß noch ein Bild des Stellwerkes in Halle/Saale Hbf
Grüße
Andreas
Wegen Zeitknappheit verlagert sich meine Eisenbahnfotografie mehr in Richtung der Bahnsteige. Ich bitte um Nachsicht.
- Sven
- Webhamster
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- Registriert: 02.07.2005 12:20
- Wohnort: Am Rand des Nordschwarzwaldes
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Re: Immer irgendwo in Deutschland unterwegs
Hallo Andreas,
vielen Dank für den interessanten und abwechslungsreichen Erlebnisbericht und viel Erfolg beim neuen Arbeitgeber!
Grüße
Sven
vielen Dank für den interessanten und abwechslungsreichen Erlebnisbericht und viel Erfolg beim neuen Arbeitgeber!
Grüße
Sven
"The only problem with Microsoft is they just have no taste.
They have absolutely no taste. And I don't mean that in a small way, I mean that in a big way, ... "
Steve Jobs
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Steve Jobs
- Netz-Kater
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Re: Immer irgendwo in Deutschland unterwegs
Hallo!
Oh die Perspektive auf Hp 5 in Halle ist ja interessant!
Da bin ich auch schon hunderte male drunter oder daneben lang gefahren, aber auf die Idee, davon mal ein Foto zu machen bin ich leider nie gekommen.
Schöne Doku wieder von Dir!
Hier aus dem Forum weiß ich ja, das Du noch relativ neu im Geschäft bist.
Wie das in der kurzen Zeit mit bundesweiter Streckenkenntnis funktioniert, und vor allem auch auf so exponierten Strecken mit örtlichen Besonderheiten, wie von Dir beschrieben, das würde mich mal brennend interessieren.
Auf jeden Fall wünsche ich Dir viel Erfolg dann bei TX.
Dort müsstest Du ja dann überwiegend in festen Umläüfen zwischen Süddeutschland und den Häfen unterwegs sein?
Grüße Tho.
Oh die Perspektive auf Hp 5 in Halle ist ja interessant!
Da bin ich auch schon hunderte male drunter oder daneben lang gefahren, aber auf die Idee, davon mal ein Foto zu machen bin ich leider nie gekommen.
Schöne Doku wieder von Dir!
Hier aus dem Forum weiß ich ja, das Du noch relativ neu im Geschäft bist.
Wie das in der kurzen Zeit mit bundesweiter Streckenkenntnis funktioniert, und vor allem auch auf so exponierten Strecken mit örtlichen Besonderheiten, wie von Dir beschrieben, das würde mich mal brennend interessieren.
Auf jeden Fall wünsche ich Dir viel Erfolg dann bei TX.
Dort müsstest Du ja dann überwiegend in festen Umläüfen zwischen Süddeutschland und den Häfen unterwegs sein?
Grüße Tho.