Hallo zusammen!
Heute möchte ich mal meine im Bau befindliche Anlage präsentieren! Dazu erstmal ein paar technische Infos:
Die Anlage entsteht in Spur N und ist in 5 Module zerlegbar. Um aufwendige Justierei zu vermeiden sind an jeder Verbindung je zwei Zentrierdorne und -buchsen angebracht in der Hoffnung das das auch über die Jahre hilft.... Die Anlage bildet ein L mit den Außenmaßen 2 x 2,6 m. Das ganze teilt sich in einen Sichtbereich und einen Schattenbahnhofsbereich auf. Der Schattenbahnhof wird vom gestalteten Sichtbereich verdeckt, bleibt aber von der Seite her zugänglich. Auf dem kleineren Teil des L enden die Strecken an der Modulkante, hier kann rangiert oder geparkt werden, in der Zukunft wäre dort eine Erweiterung möglich. Gefahren wird ausschließlich analog (Kippschalterfreak ).
Die Steigungen sind bewusst bei 2,5% oder weniger gehalten. Zum einen ist dies realistisch, zum anderen kommen da auch Lokomotiven ohne Haftreifen problemlos hoch. Und es werden hauptsächlich Loks ohne Haftreifen eingesetzt werden. Aufgrund eines recht engen Kurvenradius sollen aber auf der Steigstrecke nur Loks mit 4-achsigen Drehgestellen eingesetzt werden.
Die ganze Geschichte ist in 3 Fahrstromkreise aufgeteilt, dafür stehen 3 Trafos bereit. Begegnungsgleise können zwischen unterschiedlichen Fahrstromkreisen umgeschaltet werden.
Hier mal ein paar Übersichtsbilder:
Blick auf den Sichtbereich mit Rangieranlagen und Steigstrecke, im Vordergrund die enge 180°-Kurve:
Blick auf den "kleinen" L-Arm. An den Rangiergleisen soll eine kleine Verladung einer Kohlemine entstehen:
Blick auf den Schattenbahnhof:
Nach den technischen Dingen nun zum Thema:
Diejenigen, die mich kennen, werden wohl kaum überrascht sein dass die Anlage in den USA angesiedelt wird. Die meisten bauen da ja eher Südwest-Flair, kann ich auch gut nachvollziehen da das schon etwas besonderes ist. Ich habe mich allerdings für den Nordosten entschieden, irgendwo in Pennsylvania, den Alleghenies oder in der Nähe. Warum? Ich mag einfach Anlagen mit waldbedeckten Bergen. Zeitachse bilden die Siebziger bis frühe Achziger. In dieser Zeit waren die Eisenbahnen im Nordosten der USA so farbenfroh wie wohl zu keiner anderen Zeit, denn damals entstanden aus einer großen Zahl kleiner Bahngesellschaften große, speziell Conrail und Chessie System/Family Lines (später CSX) mit wieder neuen Farbkleidern.
Dargestellt wird ein fiktiver Nebenbahnknotenpunkt mit einigen Rangieranlagen und angeschlossenen kleinen Betrieben. Um vorbildgerechte Streckengüterzüge nachzubilden bräuchte ich SEHR VIEL MEHR Platz, deswegen ist ein Nebenstreckenthema eigentlich alternativlos. Personenverkehr ist nicht vorgesehen.
Heute war nun endlich der Tag an dem ich nach Monaten der Löterei die erste Fahrprobe auf der zusammengesetzten Anlage durchführen konnte. Und die verlief erfolgreich!
Hier noch ein Bild mit einem der zwei kurzen Testzüge im Schattenbahnhof:
Jetzt beginnt der gestalterische Teil, zunächst farbliche Behandlung und Einschottern der Gleise sowie Herstellen und einbauen von Tunnelportalen und Brückenteilen. Ich werde dann wieder Bilder posten wenn es Fortschritte zu zeigen gibt!
Ich hoffe Euch gefällt was Ihr hier seht!
Jan's Anlage im Aufbau - "Sanford Valley Junction"
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Jan, der Nicht-Mehr-Meininger
Mein Photoalbum mit hunderten von Photos aus Nordamerika und Deutschland!
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Re: Jan's Anlage im Aufbau - "Sanford Valley Junction"
Hallo,
ich bin Dir beim Bau noch meilenweit hinterher und beim Thema trennen uns auch "Welten" (die "alte" und die "neue" , ich plane in TT und Epoche III ) aber ein Problem haben wir beide. Die Geräuschdämmung; Für welche Variante hast Du Dich entschieden. Mir wurde geraten Kork zu benutzen. Und klebst Du die Gleise dann auf?
Ich will diese Woche damit beginnen den Rahmen zu bauen (die Anlage soll 3,2x1,3m werden). Will ihn zweiteilen, damit im Falle eines Umzuges nicht die ganze Anlage demontiert werden muss.
Gruß Matthias
ich bin Dir beim Bau noch meilenweit hinterher und beim Thema trennen uns auch "Welten" (die "alte" und die "neue" , ich plane in TT und Epoche III ) aber ein Problem haben wir beide. Die Geräuschdämmung; Für welche Variante hast Du Dich entschieden. Mir wurde geraten Kork zu benutzen. Und klebst Du die Gleise dann auf?
Ich will diese Woche damit beginnen den Rahmen zu bauen (die Anlage soll 3,2x1,3m werden). Will ihn zweiteilen, damit im Falle eines Umzuges nicht die ganze Anlage demontiert werden muss.
Gruß Matthias
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Re: Jan's Anlage im Aufbau - "Sanford Valley Junction"
Hallo Jan,
das kann sich auf alle Fälle sehen lassen und macht Lust auf mehr!
Gruß
Tobias
das kann sich auf alle Fälle sehen lassen und macht Lust auf mehr!
Gruß
Tobias
Re: Jan's Anlage im Aufbau - "Sanford Valley Junction"
@Tobias: Danke!
@Matthias:
Manche Probleme sind ja spur- und themenübergreifend. Ich habe mit Kork gebettet, zwei Lagen a zwei Millimeter. Geklebt habe ich den Kork mit Acryl, im Schattenbahnhofsbereich auch teilweise mit Silikon dass ich noch über hatte. Das Silikon haftet am Ende besser, ist aber schwerer zu verarbeiten (und stinkt übelst! Acryl ist annähernd geruchsneutral). Vorteil bei beiden: Es bleibt dauerflexibel. Die beste Korkdämmung nutzt ja nix wenn der verwendete Klebstoff bretthart wird und die Schwingungen dann wieder überträgt.
Die Gleise habe ich auch mit Acryl geklebt, vorher mit Sandpapier etwas von unten angeraut für bessere Haftung. An ein paar Stellen hat es sich aber trotzdem wieder gelöst, was in meinem Falle nicht kritisch ist da diese Abschnitte immer noch korrekt liegen. Spätestens nach dem Einschottern sollte sich das aber erledigt haben!
Das ganze Dämmen ist bei mir eh etwas übertrieben. An den Modulübergängen habe ich die Gleise auf Pertinax-Streifen gelötet die mit 2-Komponenten-Kleber befestigt sind. Da kommt es ja wirklich auf guten Halt an. Nachteil: Da wird wieder prima Schall übertragen.
Insgesamt fährt sich die Anlage aber recht leise, wahrscheinlich auch weil die meisten amerikanischen Waggons Kunststoffräder haben.
@Matthias:
Manche Probleme sind ja spur- und themenübergreifend. Ich habe mit Kork gebettet, zwei Lagen a zwei Millimeter. Geklebt habe ich den Kork mit Acryl, im Schattenbahnhofsbereich auch teilweise mit Silikon dass ich noch über hatte. Das Silikon haftet am Ende besser, ist aber schwerer zu verarbeiten (und stinkt übelst! Acryl ist annähernd geruchsneutral). Vorteil bei beiden: Es bleibt dauerflexibel. Die beste Korkdämmung nutzt ja nix wenn der verwendete Klebstoff bretthart wird und die Schwingungen dann wieder überträgt.
Die Gleise habe ich auch mit Acryl geklebt, vorher mit Sandpapier etwas von unten angeraut für bessere Haftung. An ein paar Stellen hat es sich aber trotzdem wieder gelöst, was in meinem Falle nicht kritisch ist da diese Abschnitte immer noch korrekt liegen. Spätestens nach dem Einschottern sollte sich das aber erledigt haben!
Das ganze Dämmen ist bei mir eh etwas übertrieben. An den Modulübergängen habe ich die Gleise auf Pertinax-Streifen gelötet die mit 2-Komponenten-Kleber befestigt sind. Da kommt es ja wirklich auf guten Halt an. Nachteil: Da wird wieder prima Schall übertragen.
Insgesamt fährt sich die Anlage aber recht leise, wahrscheinlich auch weil die meisten amerikanischen Waggons Kunststoffräder haben.
Jan, der Nicht-Mehr-Meininger
Mein Photoalbum mit hunderten von Photos aus Nordamerika und Deutschland!
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Re: Jan's Anlage im Aufbau - "Sanford Valley Junction"
Hallo,
ja von dem "unangenehmen" Geruch abgesehen, ist es sicher nicht so einfach das Gleis in der gewünschten Lage zu fixieren, bis das Silikon fest ist. Ich hole mir morgen das Holz für meinen Rahmen, dann müssen die Trassen eingebaut werden. Danke Dir erstmal für die Infos. Werde mich sicher noch mit der einen oder anderen Frage an Dich wenden.
Gruß Matthias
ja von dem "unangenehmen" Geruch abgesehen, ist es sicher nicht so einfach das Gleis in der gewünschten Lage zu fixieren, bis das Silikon fest ist. Ich hole mir morgen das Holz für meinen Rahmen, dann müssen die Trassen eingebaut werden. Danke Dir erstmal für die Infos. Werde mich sicher noch mit der einen oder anderen Frage an Dich wenden.
Gruß Matthias
Re: Jan's Anlage im Aufbau - "Sanford Valley Junction"
Hallo zusammen,
nachdem sich lange nichts in diesem Thread getan hat (was ja meine Schuld ist...) präsentiere ich heute mal wieder etwas.
Was ist in der Zwischenzeit passiert?
Einfache aber zeitaufwändige Arbeiten, sämtliche Gleise im Sichtbereich wurden rostfarben lackiert und eingeschottert. Ein Bahnübergang ünd weitere Asphaltflächen wurden ebenfalls erstellt. Für ca. 1 Jahr wohl nicht der gewaltigste Fortschritt, aber wenn man wie ich beim Schottern jedes verdammte Steinchen nachsortiert zieht sich das ganze schon sehr...
Wie geht es weiter?
Im Zweifel langsam, im Dezember steht Nachwuchs ins Haus und irgendetwas sagt mir dass dann nicht mehr allzu viel Zeit und auch Platz für die Modellbahn haben werde. Aus dem Grund habe ich die Anlage dieses Wochenende mal wieder komplett aufgebaut und einfach mal Rangierbetrieb gemacht. Jetzt ist alles wieder im Keller, aber es hat sich gelohnt.
Hier mal eine kleine Bilderserie mit den schönsten Aufnahmen:
Eine EMD GP38 der Chesapeake & Ohio hat am Freitag Abend die Ehre den ersten Satz Waggons auf der Anlage zu platzieren. Hier ist die Lok bereit einige Schüttgutwaggons die Steilstrecke zum Ladegleis der Kohlemine herauf zu ziehen.
Am Samstag morgen zieht eine ALCO RS-11 der Lehigh Valley einen geschlossenen Güterwagen nach leichten Reparaturarbeiten aus dem Machine Shop. Das Gebäude habe ich mal lose hingestellt, das einzige bisher fertig verfügbare.
Eine weitere Aufnahme der LV-Lok beim Rangieren an der Kohlemine (die natürlich auch noch fehlt).
Eine EMD GP30 der B&O bzw. Chessie System rangiert an der Junction.
Diesmal eine ALCO C-420 der Delaware & Hudson beim Rangieren.
Die selbe Lok hat mit einigen Schüttgutwagen fast den Rangierberich der Kohlemine erreicht.
Eine weitere ALCO, diesmal eine RS-3 der Erie Lackawanna, rangiert ebenfalls an der Mine.
Die selbe Lok beim Umsetzen an der Junction.
Eine schwere ALCO C-628 der Delaware & Hudson stellt einen kleinen Zug, für den sie definitiv überdimensioniert ist, zum Abtransport zusammen. Die Lok war für kleinere Reparaturen im Machine Shop.
Eine GE U23B der Penn Central rangiert an gleicher Stelle.
Und zu guter Letzt eine EMD GP40-2 der Conrail beim Umsetzen. Diese Lok hatte heute die Ehre sämtliche auf der Anlage verbliebenden Waggons wieder einzusammeln.
So, das wars für's Erste! Ich hoffe die Bilder gefallen Euch. Dank Stativ und meist mehrere Sekunden langer Belichtungszeiten konnte ich bei wenig Licht eine einigermaßen ordentlich Tiefenschärfe hinkriegen!
nachdem sich lange nichts in diesem Thread getan hat (was ja meine Schuld ist...) präsentiere ich heute mal wieder etwas.
Was ist in der Zwischenzeit passiert?
Einfache aber zeitaufwändige Arbeiten, sämtliche Gleise im Sichtbereich wurden rostfarben lackiert und eingeschottert. Ein Bahnübergang ünd weitere Asphaltflächen wurden ebenfalls erstellt. Für ca. 1 Jahr wohl nicht der gewaltigste Fortschritt, aber wenn man wie ich beim Schottern jedes verdammte Steinchen nachsortiert zieht sich das ganze schon sehr...
Wie geht es weiter?
Im Zweifel langsam, im Dezember steht Nachwuchs ins Haus und irgendetwas sagt mir dass dann nicht mehr allzu viel Zeit und auch Platz für die Modellbahn haben werde. Aus dem Grund habe ich die Anlage dieses Wochenende mal wieder komplett aufgebaut und einfach mal Rangierbetrieb gemacht. Jetzt ist alles wieder im Keller, aber es hat sich gelohnt.
Hier mal eine kleine Bilderserie mit den schönsten Aufnahmen:
Eine EMD GP38 der Chesapeake & Ohio hat am Freitag Abend die Ehre den ersten Satz Waggons auf der Anlage zu platzieren. Hier ist die Lok bereit einige Schüttgutwaggons die Steilstrecke zum Ladegleis der Kohlemine herauf zu ziehen.
Am Samstag morgen zieht eine ALCO RS-11 der Lehigh Valley einen geschlossenen Güterwagen nach leichten Reparaturarbeiten aus dem Machine Shop. Das Gebäude habe ich mal lose hingestellt, das einzige bisher fertig verfügbare.
Eine weitere Aufnahme der LV-Lok beim Rangieren an der Kohlemine (die natürlich auch noch fehlt).
Eine EMD GP30 der B&O bzw. Chessie System rangiert an der Junction.
Diesmal eine ALCO C-420 der Delaware & Hudson beim Rangieren.
Die selbe Lok hat mit einigen Schüttgutwagen fast den Rangierberich der Kohlemine erreicht.
Eine weitere ALCO, diesmal eine RS-3 der Erie Lackawanna, rangiert ebenfalls an der Mine.
Die selbe Lok beim Umsetzen an der Junction.
Eine schwere ALCO C-628 der Delaware & Hudson stellt einen kleinen Zug, für den sie definitiv überdimensioniert ist, zum Abtransport zusammen. Die Lok war für kleinere Reparaturen im Machine Shop.
Eine GE U23B der Penn Central rangiert an gleicher Stelle.
Und zu guter Letzt eine EMD GP40-2 der Conrail beim Umsetzen. Diese Lok hatte heute die Ehre sämtliche auf der Anlage verbliebenden Waggons wieder einzusammeln.
So, das wars für's Erste! Ich hoffe die Bilder gefallen Euch. Dank Stativ und meist mehrere Sekunden langer Belichtungszeiten konnte ich bei wenig Licht eine einigermaßen ordentlich Tiefenschärfe hinkriegen!
Jan, der Nicht-Mehr-Meininger
Mein Photoalbum mit hunderten von Photos aus Nordamerika und Deutschland!
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Re: Jan's Anlage im Aufbau - "Sanford Valley Junction"
So, lange hat's gedauert aber der Thread ist noch da, und meine Anlage auch! Nach längerer Pause habe ich in 2013 wieder die Arbeiten aufnehmen können. Dabei hat der Sohn unserer Nachbarn, Tim (gerade 13 geworden) eifrig geholfen, er soll hier daher mit großem Dank erwähnt werden!
Was ist passiert? Zum einen habe ich Tunnelportale hergestellt, ein Betonportal, ein gemauertes und ein in den Fels gehauenes. Die habe ich alle selber gemacht. Der nächste Schritt war die Erstellung des Landschaftsprofils. Wie in den vorangegangenen Bildern ja zu erkennen ist war die Landschaftsform bereits durch zahlreiche Holzspanten vorgegeben. Darüber habe ich nun mit Tim's Hilfe zuerst feines Aluminiumdrahtgitter gezogen und einfach mit Heftzwecken auf den Holzelementen befestigt. Das sieht dann so aus:
Wir haben dafür über 900 Heftzwecken gebraucht! Erfreulicherweise gibt's 100 Stück für 1,-€....
Darüber haben wir dann stinknormale, in Leimwasser getränkte Haushaltstücher gelegt. Anfangs haben wir die tatsächlich in das Leimwasser getaucht und dann aufgelegt, das verbraucht aber ohne Ende Leimwasser und macht eine ordentliche Sauerei. Daher sind wir ziemlich schnell dazu übergegangen die Tücher einfach trocken aufzulegen und mit großen Pinseln mit Leimwasser einzustreichen, das war sehr viel besser! Hier eine Aufnahme:
Um die Verbindung zwischen zwischen Drahtgitter und Tüchern zu verbessern und weil sich die Tücher beim Trocknen hier und da etwas abgehoben haben wurde die Unterseite nochmal mit Leim eingestrichen. Danach haben wir die Unterseite der Einfachheit halber mit Sprühlack beschichtet und die Oberseite mit schokoladenbraunem Lack eingestrichen um schonmal einen dunkleren Untergrund zu haben. Außerdem sollte mir dank der wasserfesten Schutzschicht der ganze Leim nicht mehr bei zukünftigen Arbeiten aufweichen. Das ganze war viel Arbeit, aber jetzt habe ich eine recht robuste Landschaftsgrundform die wenig Eigengewicht mitbringt. Nun ist die Anlage wieder zusammengebaut und ich habe mal ein paar Wagen und drei Loks der Louisville & Nashville draufgestellt und ein paar Bilder gemacht:
Ich werde wahrscheinlich noch ein paar weitere Bilder machen. Ansonsten geht es bald mit Begrünung und anderen gestalterischen Arbeiten los. Im April werden wir nach Hamburg ziehen, da gibt es eine Unterbrechung, aber in der neuen Wohnung wird auch Platz für die Anlage sein!
Was ist passiert? Zum einen habe ich Tunnelportale hergestellt, ein Betonportal, ein gemauertes und ein in den Fels gehauenes. Die habe ich alle selber gemacht. Der nächste Schritt war die Erstellung des Landschaftsprofils. Wie in den vorangegangenen Bildern ja zu erkennen ist war die Landschaftsform bereits durch zahlreiche Holzspanten vorgegeben. Darüber habe ich nun mit Tim's Hilfe zuerst feines Aluminiumdrahtgitter gezogen und einfach mit Heftzwecken auf den Holzelementen befestigt. Das sieht dann so aus:
Wir haben dafür über 900 Heftzwecken gebraucht! Erfreulicherweise gibt's 100 Stück für 1,-€....
Darüber haben wir dann stinknormale, in Leimwasser getränkte Haushaltstücher gelegt. Anfangs haben wir die tatsächlich in das Leimwasser getaucht und dann aufgelegt, das verbraucht aber ohne Ende Leimwasser und macht eine ordentliche Sauerei. Daher sind wir ziemlich schnell dazu übergegangen die Tücher einfach trocken aufzulegen und mit großen Pinseln mit Leimwasser einzustreichen, das war sehr viel besser! Hier eine Aufnahme:
Um die Verbindung zwischen zwischen Drahtgitter und Tüchern zu verbessern und weil sich die Tücher beim Trocknen hier und da etwas abgehoben haben wurde die Unterseite nochmal mit Leim eingestrichen. Danach haben wir die Unterseite der Einfachheit halber mit Sprühlack beschichtet und die Oberseite mit schokoladenbraunem Lack eingestrichen um schonmal einen dunkleren Untergrund zu haben. Außerdem sollte mir dank der wasserfesten Schutzschicht der ganze Leim nicht mehr bei zukünftigen Arbeiten aufweichen. Das ganze war viel Arbeit, aber jetzt habe ich eine recht robuste Landschaftsgrundform die wenig Eigengewicht mitbringt. Nun ist die Anlage wieder zusammengebaut und ich habe mal ein paar Wagen und drei Loks der Louisville & Nashville draufgestellt und ein paar Bilder gemacht:
Ich werde wahrscheinlich noch ein paar weitere Bilder machen. Ansonsten geht es bald mit Begrünung und anderen gestalterischen Arbeiten los. Im April werden wir nach Hamburg ziehen, da gibt es eine Unterbrechung, aber in der neuen Wohnung wird auch Platz für die Anlage sein!
Jan, der Nicht-Mehr-Meininger
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- Registriert: 13.08.2012 20:33
Re: Jan's Anlage im Aufbau - "Sanford Valley Junction"
Hallo Jan,
na das nimmt doch langsam aber sicher Gestalt an.
Bin echt auf das Endergebnis (ja ich weiß, an solch einer Anlage gibt es immer was zu tun) gespannt.
Na dann einen guten Umzug in Deine neue, alte Heimat.
Viele Grüße aus dem Werratal.
Matthias
na das nimmt doch langsam aber sicher Gestalt an.
Bin echt auf das Endergebnis (ja ich weiß, an solch einer Anlage gibt es immer was zu tun) gespannt.
Na dann einen guten Umzug in Deine neue, alte Heimat.
Viele Grüße aus dem Werratal.
Matthias
Re: Jan's Anlage im Aufbau - "Sanford Valley Junction"
Hallo Matthias,
danke schön! Bin gespannt, die nächsten Monate dürften sehr spannend werden.
danke schön! Bin gespannt, die nächsten Monate dürften sehr spannend werden.
Jan, der Nicht-Mehr-Meininger
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