Hallo zusammen,
heute habe ich mal ein Beitrag zusammengestellt von Fahrzeugen bzw. einer Strecke die meiner Meinung eher wenig beachtet werden.
Es soll hier um die Anschlußbahn der Schmiedewerke Gröditz GmbH und seine aus dem Westen importierten Werkloks gehen.
Die Ursprünge des Werkes gehen auf das Jahr 1779 zurück und es verfügt über eine Anschluß an der Bahnstrecke Elsterwerda - Riesa. Die Bedienung des Anschlußes erfolgt meistens Mo, Mi und Fr mit einer V60 aus Riesa.
Diese bringt die Wagen nach Gröditz und überstellt sie zur Übergabestelle der Anschlußbahn.
Die Werkloks kommen aus dem Werk und bringen abgehende Wagen zur Übergabestelle. Dann rollen sie zurück ins Werk wo die sie umsetzten können. Auf dem zweiten Gleis gehts zurück zur Übergabestelle wo die Wagen von der DB übernommen werden.
Bevor das Werk erreicht wird muß kurz noch das Werkstor geöffnet werden, was per Schlüssel geschieht. Nachdem die vielbefahrene Bundesstraße überquert wurde, verschwinden die Loks samt den Wagen im Werk.
Im Einsatz stehen zwei Schwäbinnen, die gelbe Lok 1 (Esslingen / Fabriknummer 5289 / Baujahr 1961 ) und die grüne Lok 2 (Gmeinder / Fabriknummer 5519 / Baujahr 1975).
Anbei ein paar Bilder der alten Schwaben:
Lok 1 am 08.12.2006 bei der Fahrt zur Übergabestelle
Knapp 3 Jahre später am 12.01.2009 konnte Lok 1 abermals auf den Chip gebannt werden.
hier ist sie auf der Rückfahrt zum Werk, denn nur dort kann sie auf das zweite Gleis gelangen.
das umsetzten war erfolgreich und so kann die Maschiene die Wagen , welche fürs Werk bestimmt sind abholen
mit diesen geht es zum BÜ an der Bundesstraße, welcher durch eine Blinklichtanlage gesichert ist zurück ins Werk
Früher existierte an diesem BÜ auch ein Wärterposten, welcher nur für das Öffnen der Schranken zuständig war. Freilich war der Verkehr zu DDR Zeiten auch ein anderer.
Im Sommer 2008 konnte ich auch die andere Werklok auf den Chip bannen (alle Bilder entstanden am 18.06.2008).
Lok 2 bringt Fracht zum weiterbfördern
auf dem Rückweg ins Werk zum unsetzten
und hier wieder bei der Übergabestelle zur DB
und an der Schlüsselstelle gegenüber dem Werkstor
das war es von mir
Grüße aus Ludwigsburg
Mirko
Zwei schwäbische Orginale im sächsischen Exil
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Re: Zwei schwäbische Orginale im sächsischen Exil
Viel zuwenig beachtet, diese kleinen Helfershelfer.
Danke für´s zeigen
Klaus
Danke für´s zeigen
Klaus
Re: Zwei schwäbische Orginale im sächsischen Exil
Hallo Mirko,
da gebe ich dem Klaus vollkommen Recht, das wird zu wenig beachtet! Sehr schöne Eindrücke von den Anschlußbahnen!
da gebe ich dem Klaus vollkommen Recht, das wird zu wenig beachtet! Sehr schöne Eindrücke von den Anschlußbahnen!
Gruß
Henning
Henning
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Re: Zwei schwäbische Orginale im sächsischen Exil
Hallo zusammen,
da ich der letzten Woche mal wieder meine Mutter im heimatlichen Gröditz besuchte, konnte ich auch bei der Anschlußbahn vorbei sehen. Und welch eine Freude, diesmal war die V22B aus dem Hause LKM im Einsatz.
Hier nun die Bilder von der Anschlußbahn:
warten auf das öffnen des Tores
gut gesichert, das Werkstor für die Anschlußbahn (zu DDR Zeiten gab es eine Schrankenanlage und ein Postengebäude)
Nun kommen ein paar "Streckenbilder", die den Verlauf der Bahn zun Bahnhof Gröditz zeigen:
Nun soll aber auch wieder der Zug gezeigt werden:
die Wagen werden zur Übergabestelle gebracht
auf der Rückfahrt ins Werk, wo die Lok umsetzen kann
warten auf das Schlüsseln
nachdem das Werkstor offen ist und die BÜ gegen andere Verkehrsteilnehmer gesichert ist, gehts ab mit der Fuhre ins Werk
Danach hört man es nur noch im Werksbereich tröten und bis zum nächsten Ausflug dauert es wieder etwas.
So konnte ich auch noch ein Bild der DB-Übergabe nach Riesa machen:
362 921-9 wartet auf die Abfahrt in die nahe Elbestadt
das soll es aber dann auch gewesen sein
viele Grüße vom Ludwigburger
da ich der letzten Woche mal wieder meine Mutter im heimatlichen Gröditz besuchte, konnte ich auch bei der Anschlußbahn vorbei sehen. Und welch eine Freude, diesmal war die V22B aus dem Hause LKM im Einsatz.
Hier nun die Bilder von der Anschlußbahn:
warten auf das öffnen des Tores
gut gesichert, das Werkstor für die Anschlußbahn (zu DDR Zeiten gab es eine Schrankenanlage und ein Postengebäude)
Nun kommen ein paar "Streckenbilder", die den Verlauf der Bahn zun Bahnhof Gröditz zeigen:
Nun soll aber auch wieder der Zug gezeigt werden:
die Wagen werden zur Übergabestelle gebracht
auf der Rückfahrt ins Werk, wo die Lok umsetzen kann
warten auf das Schlüsseln
nachdem das Werkstor offen ist und die BÜ gegen andere Verkehrsteilnehmer gesichert ist, gehts ab mit der Fuhre ins Werk
Danach hört man es nur noch im Werksbereich tröten und bis zum nächsten Ausflug dauert es wieder etwas.
So konnte ich auch noch ein Bild der DB-Übergabe nach Riesa machen:
362 921-9 wartet auf die Abfahrt in die nahe Elbestadt
das soll es aber dann auch gewesen sein
viele Grüße vom Ludwigburger
Re: Zwei schwäbische Orginale im sächsischen Exil
Sehr schöner Bericht aus Gröditz . Danke für die Bilder. Was ist denn aus den Schwaben geworden ?
Bemerkenswert sind die Betonlampenmasten. Solche stehen auch noch in Königshütte/Harz.
Bemerkenswert sind die Betonlampenmasten. Solche stehen auch noch in Königshütte/Harz.
Viele Grüße,
Marko.
Marko.
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Re: Zwei schwäbische Orginale im sächsischen Exil
Hallo auch,
danke für deine Nachricht.
ich hoffe die Maschinen gibt es noch, habe aber nichts in Erfahrung bringen können.
Grüße Mirko
danke für deine Nachricht.
ich hoffe die Maschinen gibt es noch, habe aber nichts in Erfahrung bringen können.
Grüße Mirko