Gestern morgen zeigte sich ja völlig unerwartet diese große gelbe Kugel am Himmel, die es so schön hell macht.

Und da der Donnerstag ja immer ein wenig Verkehr auf der Werrabahn verspricht, bin ich mal losgezogen.
Am Seeblick hatte ich meine erste tierische Begegnung mit der Nougatstange.
Die milden Temperaturen der letzten Tage haben den Schnee fast restlos zum Schmelzen gebracht, aber ein größeres Hochwasser ist zum Glück ausgeblieben. Trotzdem sind weite Teile der Werraauen überflutet. Wo am Sonntag noch Schnee lag, war jetzt durch den Nachtfrost auf dem Schmelzwasser eine dünne Eisdecke entstanden.
Auch eine schöne Spiegelung bei fast Windstille war möglich.
Nun genug von meinen Lieblingstriebwagen.... erst mal ein Bild extra für den Marcel.
Leider hatte ich die Hinfahrt des Leerschrottis verpaßt, hier steht die Rückfahrt schon abfahrbereit.
Dann bin ich zu meinem Lieblingsbahnübergang

nach Kaiseroda, da kam wieder ein Schüttler durch das Salzunger Meer gefahren.
Die Typenvielfalt sollte dort schon bemerkenswert werden, denn als nächstes kam die altbekannte Frau 100 West mit dem Leerschrotti nach Merkers vorbei. Leider war die Sonne hinter etwas Nebel verschwunden.
Nicht viel später der Vollschrotti mit ebenfalls Frau 100, diesmal wieder Ost.
Bei meiner Ankunft am Bü fuhr mir gerade die Gravita vor der Nase vorbei, die mußte ja nun auch wieder mit der zweiten Übergabe nach Eisenach zurück kommen und die Mak 1000 aus Eisenach, die angekündigt war, mußte ja auch noch kommen. (danke an den Informanten

) Zuvor kam aber der nächste Schüttler.
Jetzt kam die Mak, die kurz danach Lz zurück nach Eisenach fuhr, um den zweiten Teil der Fuhre zu holen.
Kurz darauf folgte ihr dann die 261, hier kam sogar die Sonne wieder raus.
Für den zweiten Teil der Fuhre nach Dorndorf war dann Standortwechsel angesagt, nach Oberrohn.
Mittlerweile hatte man die zwei Teile wieder zusammenrangiert und der Zug stand kurz vor der Abfahrt nach Dorndorf bereit.
Der Rest deer Fuhre aus Eisenach sollte dann heute über die Bühne gehen.
Über Nacht hat es dann wieder etwas geschneit, sodaß die Landschaft heute morgen leicht überzuckert war, also habe ich mich noch mal auf den Weg gemacht. Unterwegs setzte dann aber starker Schneefall ein, Wartburgblick war untergegangen, also habe ich mich nach Förtha geflüchtet. Zur bestimmten Zeit kam aber erst mal wieder die Gravita. Später stellte sich dann heraus, das die Mak 1000 am Morgen beim Start der ersten Tour einen Schaden erlitten hatte und durch zwei Adam V100 ersetzt werden sollte.
Doch der Schneefall wurde immer stärker und so habe ich mich entschieden, die Sache dann abzubrechen. Verabschieden möchte ich mich mit dem VT, mit dem ich begonnen habe.

Nougat im Schnee, nennt man das dann auch Eiskonfekt?
