Ich war letzte Woche am Montag auch mal wieder im Revier der starken Dieselloks.
Einen Plan hatte ich mir zurechtgelegt, aber es war wie bei der Olsenbande, alles lief schief und krumm und die Ergebnisse waren dann eben anders (zumindest muß ich ja nicht wie Egon hinter Gitter

)
Da Montags das Programm eigentlich immer recht gut ist dort, lagerten meine Hoffnungen auch darin, auch wenn das Wetter nicht das war, was es sein sollte. Es wurde 20% Regenwahrscheinlichkeit angekündigt, aber die waren wahrscheinlich immer da, wo ich auch gerade war.
Mein erstes Ziel war natürlich erstmal Bernburg, wo für die Mittagszeit der Sodazug auf dem Plan stand.
Bei meiner Ankunft begrüßten mich auch gleich zwei Ludmillas

, da hegt man schon mal Hoffnung.
233 232 und 233 127 standen schön abgestellt und harrten der Dinge, die da kommen sollten. Der Sodazug steht noch im Hintergrund
Es tat sich am Anfang aber nicht viel, also nahm ich auch den Nahverkehr mit aufs Bild, zumal die Züge hier wegen der Bauarbeiten in Köthen etwas anders fahren. Den Anfang macht 1648 940, der über Baalberge nach Halle fuhr
Als nächstes startete der Pendelzug nach Aschersleben auf seine kurze Reise. Es ist 1648 945
Dann kam auf einmal die Übergabe aus Magdeburg in den Bahnhof mit einer ordentlichen Leine dran, es war aber nur eine Gravita am Zug. Danach wurden gleich die Ludmillas auseinandergekuppelt und 233 232 zog ans Signal vor
Die 233 127 ging in den hinteren Teil des Bahnhofs und setzte sich ans andere Ende vom Sodazug. Danach passierte erstmal nix, weil die Gravita auch noch mit Randalieren beschäftigt war. So kam ich aber mit dem Tf der vorderen Ludmilla ins Gespräch und der ließ dann auch durchblicken, das der Zug in Güsten Kopf macht, und die Loks nach getaner Arbeit zurückkehren. (Da ging ich von dem nachmittäglichen Steinsalzer aus)
Ich zog es dann vor, mir eine Stärkung zu holen, und in der Zwischenzeit wurde der Zug fertig zusammengestellt.
Jetzt mußte ich aber schleunigst los, und da bleibt als Wahl nur Ilberstedt.
Zusammen mit mir kamen in Ilberstedt auch die 20% Regen an.
Als Testkandidat diente natürlich wieder mal der Nahverkehr, diesmal nach Güsten. 1648 929 war diesmal am Werk
Und nun dauerte es nicht mehr lang, die Schranken schlossen sich wieder und schon kam die Fuhre
233 232 vorn, 233 127 schiebt.
Nachschuß gibts auch noch, da sieht man den Regen deutlich
Nun ging es schnell nach Neundorf (Anhalt), und es dauerte auch nicht lang, da kam die Fuhre schon aus Güsten angebrüllt. 233 127 jetzt vorn
Weil die Loks ja gleich wieder zurückkommen sollten, suchte ich mir hinter Staßfurt einen Standort, die 20% Regen folgten mir natürlich, aber es tat sich erstmal einfach wieder nix. Da fuhr ich dann kurzentschlossen wieder zurück nach Bernburg und kam in Waldau an der geschlossenen Schranke an. Dachte erstmal nur Nahverkehr, als mich plötzlich der Steinsalzer anblickte.
Hatte der doch zwei Loks aus Halle bekommen, natürlich wieder eine vorn und hinten. Ich

, also macht der sicher auch in Güsten Kopf. So fiel das Fotomotiv Aschersleben flach, ich eilends wieder nach Neundorf zurück, dürfte ja nicht allzu lange dauern. Und dann kam, was kommen mußte. Ich stand mir die Beine in den Bauch und es passierte nix
Dann gingen die Schranken zu, aber Signal blieb gelb, da kamen plötzlich aus Staßfurt die beiden Loks vom Sodazug zurück
Und es tat sich weiter nix, also ist der Zug doch in Aschersleben
Na da nahm ich eben erstmal wieder den Nahverkehr ins Bild. 1648 945 und ein weiterer auf dem Weg von Aschersleben nach Magdeburg
Danach gingen die Schranken wieder zu, Signal auf grün und Hoffnung keimte auf. Am Horizont sah ich was Rotes.
Entpuppte sich dann aber als Gravita mit der Übergabe aus Baalberge-Bernburg auf dem Weg nach Magdeburg. Ich dachte schon, die wollen mich Rollen hier. 261 043 war der Übeltäter
Danach verging noch mal ne gute Viertelstunde, dann zeigte das Signal Einfahrt auf Abzweig - jetzt endlich.
232 241 und 233 452 mit dem Steinsalzer, 232 241 hat in Aschersleben umgesetzt und wurde zur Vorspannlok
Durch die Einfahrt auf Abzweig hatte ich die Gelegenheit nochmals den Zug zu erwischen und fuhr nach Staßfurt zum Bahnhof vor, und es paßte alles.
Kurz vor der Abfahrt im Ausweichgleis
Und nochmal mit Getöse und ordentlich Musik am alten Stellwerk W3
Danach ging es teils angesäuert, teils erleichtert nach Hause, es ist noch ein bissel was rausgekommen, übers Wetter reden wir nicht, aber schlechtes Wetter ist ja mein Fachgebiet.
Zwischendurch auf der Tour hab ich auch noch etwas tote Eisenbahn besucht - die berühmte Kanonenbahn an der Blockstelle Rathmannsdorf, damit will ich den Beitrag dann auch schließen.
