Unterwegs im Flammkuchenland
-
- Reichsbahn-Inspektor
- Beiträge: 368
- Registriert: 02.01.2009 14:26
- Wohnort: Neulußheim
- Kontaktdaten:
Re: Unterwegs im Flammkuchenland
Hallo zusammen!
Danke, Henning!
Sonntag, 07. Juli 2013
Der Nachtzug vom Vortag, der vom Licht her so gut geklappt hat, weckte die Gier nach mehr.
Folglich klingelte der Wecker erneut um 05:15 Uhr und da der Intercités de Nuit an diesem Tag planmäßig 30 Minuten später unterwegs ist, wollten wir einen Abstecher nach Amblans-et-Velotte riskieren, denn da müsste er gerade zum Sonnenaufgang kommen.
Ein morgendlicher Blick in das RIS der SNCF offenbarte gleich den „worst case“ - der Lunéa war mit einer Verspätung von 3 Stunden unterwegs.
Da wir der Sache aber nicht ganz trauten, sind wir trotzdem mal losgefahren und wurden am Motiv gleich von einem französischen Kollegen empfangen, der uns die Verspätung bestätigte. Soweit, so schlecht, aber der Kollege war mit seinen Ausführungen noch nicht zu Ende und fügte hinzu, dass in den nächsten 15 Minuten ein Güterzug auftauchen sollte, der um 05:00 Uhr in Chalindrey abgefahren ist.
Da waren wir natürlich hellwach, denn auf diesem Streckenabschnitt gibt es planmäßig keinen Güterverkehr mehr.
Und tatsächlich, gute 10 Minuten später war in der Ferne ein gelber Punkt auszumachen, der sich wenig später als ECR Class 77 herausstellte. Mit dem Getreidezug 451065 von Culmont-Chalindrey nach Mulhouse Nord zog die Maschine in den ersten Sonnenstrahlen an uns vorbei:
Da war der Tag schon gewonnen, was uns auch der Franzose mehrfach mit den Worten „Le jour est déjà gagné“ klarmachte.
Doch Übermut tut bekanntlich selten gut, denn es folgte der fatalste Fehler der drei Tage: Wir haben uns auf die Verspätung des Nachtzuges verlassen und sind nach Montureux-lès-Baulay gefahren. Keine fünf Minuten vor Erreichen des Motivs kam uns dort der Nachtzug unfotografierbar entgegen.
Daher geht es jetzt erst mit dem CORAIL 1742 nach Paris weiter, mit dem eine unbekannte CC 72100 in Richtung Chaumont stürmte:
Aus dem letzten Jahr hatten wir noch ein Motiv an einem Tunnelausgang bei Le Noirmouchot offen, da der InterCités damals fast 3 Stunden Verspätung hatte und das Licht damit nicht mehr passte. Also wurde ein neuer Versuch gestartet und dieses Mal klappte es dann auch, denn CC 72176 fuhr ihrem Fahrplan mit dem CORAIL 1643 von Paris nach Belfort an diesem Sonntag lediglich um 15 Minuten hinterher:
Für den nun anstehenden Mittags-Corail nach Paris wollten wir einfach mal schauen, ob wir bei Colombier nicht noch ein nettes Plätzchen finden können und wanderten dort über die zahlreichen Wiesen. Tatsächlich fanden wir auch was und hatten mit den Wolken erneut unverschämtes Glück, denn CORAIL 1840 nach Paris klappte trotz heftiger Quellbewölkung bei Sonne:
Der nun folgende CORAIL 1844 fuhr uns bei Montureux-lès-Baulay leider voll in die Fotowolke und für den nächsten aus Paris sah es wolkentechnisch bei Port-sur-Saône dermaßen schlecht aus, dass wir den gar nicht abgewartet haben, sondern stattdessen endlich mal das Auto gewaschen haben, denn das sah mittlerweile nicht mehr ganz so sauber aus.
Zum Abend hin löste sich dann aber ein Großteil der Wolken wieder auf, weshalb wir für den CORAIL 1848 nach Paris bei Coulevon bereit standen, auch so ein Motiv, das beim letzten Mal nicht mit Sonne klappen wollte. Dieses Mal passte das Licht aber, als CC 72151 mit der 8-Wagengarnitur gen Vesoul dröhnte:
Auch der abendliche Blick auf die Strecke bei Amblans-et-Velotte wollte 2012 maximal bei Sparsonne klappen, sodass wir das nochmal probieren wollten. Dieses Mal lief es deutlich besser, eine dicke Wolke verzog sich rechtzeitig und so kam CC 72157 mit dem CORAIL 1946 nach Paris zum Tagesabschluss im schönen Abendlicht daher:
Wir hatten jetzt endgültig alles, was wir wollten und traten mit einem breiten Grinsen die Rückfahrt nach Freiburg an. Dort wurde zum Abschluss nochmal getankt und die Rückbank aufgeräumt, bevor wir 15 Minuten vor der eigentlichen Rückgabezeit auf den Europcar-Hof fuhren und unseren treuen Begleiter wieder abgaben und die restliche Rückreise per Bahn antraten.
Ein Abschlussbild - unser Mietwagen zwischen Montureux-lès-Baulay und Jussey:
Ich hoffe, es hat gefallen!
Viele Grüße, Jens
Danke, Henning!
Sonntag, 07. Juli 2013
Der Nachtzug vom Vortag, der vom Licht her so gut geklappt hat, weckte die Gier nach mehr.
Folglich klingelte der Wecker erneut um 05:15 Uhr und da der Intercités de Nuit an diesem Tag planmäßig 30 Minuten später unterwegs ist, wollten wir einen Abstecher nach Amblans-et-Velotte riskieren, denn da müsste er gerade zum Sonnenaufgang kommen.
Ein morgendlicher Blick in das RIS der SNCF offenbarte gleich den „worst case“ - der Lunéa war mit einer Verspätung von 3 Stunden unterwegs.
Da wir der Sache aber nicht ganz trauten, sind wir trotzdem mal losgefahren und wurden am Motiv gleich von einem französischen Kollegen empfangen, der uns die Verspätung bestätigte. Soweit, so schlecht, aber der Kollege war mit seinen Ausführungen noch nicht zu Ende und fügte hinzu, dass in den nächsten 15 Minuten ein Güterzug auftauchen sollte, der um 05:00 Uhr in Chalindrey abgefahren ist.
Da waren wir natürlich hellwach, denn auf diesem Streckenabschnitt gibt es planmäßig keinen Güterverkehr mehr.
Und tatsächlich, gute 10 Minuten später war in der Ferne ein gelber Punkt auszumachen, der sich wenig später als ECR Class 77 herausstellte. Mit dem Getreidezug 451065 von Culmont-Chalindrey nach Mulhouse Nord zog die Maschine in den ersten Sonnenstrahlen an uns vorbei:
Da war der Tag schon gewonnen, was uns auch der Franzose mehrfach mit den Worten „Le jour est déjà gagné“ klarmachte.
Doch Übermut tut bekanntlich selten gut, denn es folgte der fatalste Fehler der drei Tage: Wir haben uns auf die Verspätung des Nachtzuges verlassen und sind nach Montureux-lès-Baulay gefahren. Keine fünf Minuten vor Erreichen des Motivs kam uns dort der Nachtzug unfotografierbar entgegen.
Daher geht es jetzt erst mit dem CORAIL 1742 nach Paris weiter, mit dem eine unbekannte CC 72100 in Richtung Chaumont stürmte:
Aus dem letzten Jahr hatten wir noch ein Motiv an einem Tunnelausgang bei Le Noirmouchot offen, da der InterCités damals fast 3 Stunden Verspätung hatte und das Licht damit nicht mehr passte. Also wurde ein neuer Versuch gestartet und dieses Mal klappte es dann auch, denn CC 72176 fuhr ihrem Fahrplan mit dem CORAIL 1643 von Paris nach Belfort an diesem Sonntag lediglich um 15 Minuten hinterher:
Für den nun anstehenden Mittags-Corail nach Paris wollten wir einfach mal schauen, ob wir bei Colombier nicht noch ein nettes Plätzchen finden können und wanderten dort über die zahlreichen Wiesen. Tatsächlich fanden wir auch was und hatten mit den Wolken erneut unverschämtes Glück, denn CORAIL 1840 nach Paris klappte trotz heftiger Quellbewölkung bei Sonne:
Der nun folgende CORAIL 1844 fuhr uns bei Montureux-lès-Baulay leider voll in die Fotowolke und für den nächsten aus Paris sah es wolkentechnisch bei Port-sur-Saône dermaßen schlecht aus, dass wir den gar nicht abgewartet haben, sondern stattdessen endlich mal das Auto gewaschen haben, denn das sah mittlerweile nicht mehr ganz so sauber aus.
Zum Abend hin löste sich dann aber ein Großteil der Wolken wieder auf, weshalb wir für den CORAIL 1848 nach Paris bei Coulevon bereit standen, auch so ein Motiv, das beim letzten Mal nicht mit Sonne klappen wollte. Dieses Mal passte das Licht aber, als CC 72151 mit der 8-Wagengarnitur gen Vesoul dröhnte:
Auch der abendliche Blick auf die Strecke bei Amblans-et-Velotte wollte 2012 maximal bei Sparsonne klappen, sodass wir das nochmal probieren wollten. Dieses Mal lief es deutlich besser, eine dicke Wolke verzog sich rechtzeitig und so kam CC 72157 mit dem CORAIL 1946 nach Paris zum Tagesabschluss im schönen Abendlicht daher:
Wir hatten jetzt endgültig alles, was wir wollten und traten mit einem breiten Grinsen die Rückfahrt nach Freiburg an. Dort wurde zum Abschluss nochmal getankt und die Rückbank aufgeräumt, bevor wir 15 Minuten vor der eigentlichen Rückgabezeit auf den Europcar-Hof fuhren und unseren treuen Begleiter wieder abgaben und die restliche Rückreise per Bahn antraten.
Ein Abschlussbild - unser Mietwagen zwischen Montureux-lès-Baulay und Jussey:
Ich hoffe, es hat gefallen!
Viele Grüße, Jens
- Andreas Hackenjos
- Reichsbahn-Oberdirektor
- Beiträge: 1099
- Registriert: 04.03.2009 17:37
- Wohnort: St.Georgen im Schwarzwald
- Kontaktdaten:
Re: Unterwegs im Flammkuchenland
Hallo sehr schön! Mich ärgerts sowas von das ich nicht mit konnte Naja muss ich halt mal selber nachholen.
Grüße Andreas
Grüße Andreas
Stinkt und macht en hufe Krach, 218 des isch halt ne Sach
-
- Reichsbahn-Inspektor
- Beiträge: 368
- Registriert: 02.01.2009 14:26
- Wohnort: Neulußheim
- Kontaktdaten:
Re: Unterwegs im Flammkuchenland
Hallo zusammen!
Tatsächlich gibt es mich noch und ich war in den letzten Wochen/Monaten auch das ein oder andere mal fotografieren – nur für einen ausführlichen Beitrag hat es irgendwie nie gereicht.
Ich hoffe, das kann ich mit einem Bericht über den 23. August 2013, den ich im Elsass verbracht habe, wieder ausbügeln.
Hauptziel des Tages war die herrliche Bahnstrecke von Strasbourg über Saales nach St. Dié des Vosges, an der ich bislang noch überhaupt nicht fotografiert habe.
Beginnen wollten wir mit den morgendlichen lokbespannten Leistungen nach Strasbourg, sodass der Wecker entsprechend früh klingelte, genau genommen um 04:30 Uhr.
Um 05:00 Uhr bin ich dann losgefahren, sammelte in Karlsruhe noch den Mitstreiter ein und gemeinsam fuhren wir Richtung Frankreich.
Leider verpassten wir in Strasbourg eine Ausfahrt (man sollte eben nicht nur erzählen, sondern auch auf das Navi achten ), sodass es letztendlich wahnsinnig knapp wurde. Ganze drei Minuten (bei einer Anreisezeit von über 2 Stunden!) vor dem Zug landeten wir in Gresswiller und bauten in großer Hektik die Stative auf.
Mit dem morgendlichen TER 31907 von Saales nach Strasbourg tauchte BB 67434 im livrée Multi-Service auf die Minute pünktlich auf:
Der zweite lokbespannte Zug kommt leider nur 20 Minuten später, sodass für einen Stellenwechsel keine Zeit bleibt, wir stellten uns für BB 67512 samt TER 31909 daher lediglich etwas seitlicher:
Damit waren die BB 67400-Leistungen abgearbeitet und für den restlichen Tag standen nun Triebwagen in Form von X 76500 auf der Tagesordnung, bei der landschaftlichen Schönheit der Strecke aber zu verschmerzen, wie ich finde.
Die erste Leistung erwarteten wir in Russ-Hersbach, wo der TER 30813 nach Strasbourg in Form des X 76647 aus dem Bahnhof beschleunigte:
Die nächste Leistung ist eigentlich nochmal eine Aufgabe einer BB 67400, da allerdings Schulferien in Frankreich waren, standen mehr Triebwagen zur Verfügung, weshalb auch diese Fahrt mit einem X 76500 bestritten wurde, genau genommen mit dem X 76547.
Bei der Ausfahrt des TER 31881 entstand in Schirmeck-la-Broque zunächst eine Version mit Tele:
Und im Anschluss noch ein Bild mit mehr Weitwinkel:
Ganz oben auf der Liste der Motive stand der Ortsblick auf Saint-Blaise-la-Roche, den wir im Anschluss mit dem TER 31815 umsetzen wollten:
Da die Triebwagen stellenweise nicht mal 30 km/h fahren, kann man gemütlich hinterher fahren, was wir im Anschluss auch getan haben. Völlig stressfrei erreichten wir Mutzig, wo wir den gleichen Zug nochmals fotografieren konnten:
Für uns ging es nun wieder bergwärts, um den Gegenzug im idyllischen Haltepunkt von Fouday zu fotografieren, als TER 31814 erschien der X 76534 auf der Bildfläche:
Jetzt war eine Taktlücke angesagt, die wir einerseits dafür nutzten, wieder talwärts zu fahren, andererseits aber auch, um etwas Essbares zu uns zu nehmen. Der Plan sah nun vor, den nächsten Zug auf seiner Fahrt nach St. Dié des Vosges drei Mal zu fotografieren. Zunächst standen wir in Heiligenberg-Vallée bereit, als TER 31816 beschleunigt der X 76582 aus dem Bahnhof:
Mit gemütlichem Tempo hatten wir den dreiteiligen X 76500 (einer der letzten im Elsass) schnell wieder überholt und mussten in Saint Blaise-la-Roche sogar noch 10 Minuten warten, bis das folgende Foto entstehen konnte:
Abermals ging es hinterher, um den Triebwagen nochmals im abgelegenen Haltepunkt von Raves Ban-de-Lavelin zu fotografieren. Trotz kurvenreicher Fahrt durch die Vogesen mussten wir am Motiv noch einige Zeit warten, bis der Triebwagen angerumpelt kam:
Zu den bekanntesten Motiven entlang der Strecke dürfte wohl das Viadukt bei Fouday gehören, das nun im Anschluss noch auf dem Programm stand, der TER 31820 musste als Fotoobjekt herhalten:
Jetzt hatten wir von den Triebwagen aber wirklich genug, wir beschlossen der Hauptstrecke Richtung Saverne einen Besuch abzustatten, wo wir noch auf ein paar nette Züge hofften.
Nach guten 45 Minuten Fahrt bauten wir uns bei Steinbourg auf und der erste Zug, der auf der Bildfläche erschien war.....natürlich, ausgerechnet die Elektro-Variante der X 76500 – als hätten wir davon jetzt nicht wirklich genug gehabt :
Aber nun gut, wir hatten noch Hoffnung, dass der „Russenzug“ seinem Fahrplan etwas hinterher fährt und tatsächlich – gute 30 Minuten nach der Planzeit stürmte BB 26152 mit dem EN 452 von Moskau nach Paris am Kanal entlang:
Wir wechselten im Anschluss nach Dettwiller, wo wir den nächsten Regionalzug nach Saverne abwarten wollten. Während der Schulzeit ist der planmäßig lokbespannt unterwegs, wir wussten aber nicht, mit was in den Ferien gefahren wird. Doch wir hatten Glück, mit 15 Minuten Verspätung rollte die Strasbourger BB 25612 an uns vorbei, am Haken den TER 30118 nach Saverne:
Wir hatten nun einen dringenden Termin an der „Ligne 9“, denn dort sollte unbedingt der abendliche Corail am Motiv-Klassiker in Obermodern auf den Chip wandern. Das Dépôt Strasbourg schickte für die „Starleistung“ an diesem Abend seine einzige BB 67400 im livrée „en voyage“ ins Rennen, BB 67464 hat mit dem TER 30908 nach Sarreguemines alle Hände voll zu tun:
Das Licht war aber einfach zu schön, um jetzt Feierabend zu machen, weshalb wir nochmal zurück an die Hauptstrecke gefahren sind, um dort bis zum Sonnenuntergang in Hochfelden auszuharren. Glücklicherweise wurde auch der TER 30126 nach Saverne lokbespannt gefahren, BB 25679 beschleunigt ihre beiden „rrr“-Garnituren Richtung Wilwisheim:
Den Abschluss des Tages bildete dann noch ein Réseau als TGV 2454 nach Paris:
Wir hatten jetzt alles, was wir wollten und machten uns auf den Heimweg – nach einem Stop bei einem Dönerladen in Wörth kam ich letztendlich gegen 22:30 Uhr wieder daheim an.
Damit dürfte die "Frankreich-Saison" für dieses Jahr auch beendet sein, ein weiteres Mal habe ich es nicht mehr geschafft und mittlerweile sind die Tage schon wieder zu kurz, damit sich solche Touren lohnen. Es bleibt zu hoffen, dass die BB 67400 auch im nächsten Jahr nochmal umfangreich eingesetzt werden, es hängt wohl hauptsächlich von der Auslieferung der Régiolis Triebwagen für das Dépôt Strasbourg ab.
Ich hoffe, es hat gefallen!
Viele Grüße, Jens
Tatsächlich gibt es mich noch und ich war in den letzten Wochen/Monaten auch das ein oder andere mal fotografieren – nur für einen ausführlichen Beitrag hat es irgendwie nie gereicht.
Ich hoffe, das kann ich mit einem Bericht über den 23. August 2013, den ich im Elsass verbracht habe, wieder ausbügeln.
Hauptziel des Tages war die herrliche Bahnstrecke von Strasbourg über Saales nach St. Dié des Vosges, an der ich bislang noch überhaupt nicht fotografiert habe.
Beginnen wollten wir mit den morgendlichen lokbespannten Leistungen nach Strasbourg, sodass der Wecker entsprechend früh klingelte, genau genommen um 04:30 Uhr.
Um 05:00 Uhr bin ich dann losgefahren, sammelte in Karlsruhe noch den Mitstreiter ein und gemeinsam fuhren wir Richtung Frankreich.
Leider verpassten wir in Strasbourg eine Ausfahrt (man sollte eben nicht nur erzählen, sondern auch auf das Navi achten ), sodass es letztendlich wahnsinnig knapp wurde. Ganze drei Minuten (bei einer Anreisezeit von über 2 Stunden!) vor dem Zug landeten wir in Gresswiller und bauten in großer Hektik die Stative auf.
Mit dem morgendlichen TER 31907 von Saales nach Strasbourg tauchte BB 67434 im livrée Multi-Service auf die Minute pünktlich auf:
Der zweite lokbespannte Zug kommt leider nur 20 Minuten später, sodass für einen Stellenwechsel keine Zeit bleibt, wir stellten uns für BB 67512 samt TER 31909 daher lediglich etwas seitlicher:
Damit waren die BB 67400-Leistungen abgearbeitet und für den restlichen Tag standen nun Triebwagen in Form von X 76500 auf der Tagesordnung, bei der landschaftlichen Schönheit der Strecke aber zu verschmerzen, wie ich finde.
Die erste Leistung erwarteten wir in Russ-Hersbach, wo der TER 30813 nach Strasbourg in Form des X 76647 aus dem Bahnhof beschleunigte:
Die nächste Leistung ist eigentlich nochmal eine Aufgabe einer BB 67400, da allerdings Schulferien in Frankreich waren, standen mehr Triebwagen zur Verfügung, weshalb auch diese Fahrt mit einem X 76500 bestritten wurde, genau genommen mit dem X 76547.
Bei der Ausfahrt des TER 31881 entstand in Schirmeck-la-Broque zunächst eine Version mit Tele:
Und im Anschluss noch ein Bild mit mehr Weitwinkel:
Ganz oben auf der Liste der Motive stand der Ortsblick auf Saint-Blaise-la-Roche, den wir im Anschluss mit dem TER 31815 umsetzen wollten:
Da die Triebwagen stellenweise nicht mal 30 km/h fahren, kann man gemütlich hinterher fahren, was wir im Anschluss auch getan haben. Völlig stressfrei erreichten wir Mutzig, wo wir den gleichen Zug nochmals fotografieren konnten:
Für uns ging es nun wieder bergwärts, um den Gegenzug im idyllischen Haltepunkt von Fouday zu fotografieren, als TER 31814 erschien der X 76534 auf der Bildfläche:
Jetzt war eine Taktlücke angesagt, die wir einerseits dafür nutzten, wieder talwärts zu fahren, andererseits aber auch, um etwas Essbares zu uns zu nehmen. Der Plan sah nun vor, den nächsten Zug auf seiner Fahrt nach St. Dié des Vosges drei Mal zu fotografieren. Zunächst standen wir in Heiligenberg-Vallée bereit, als TER 31816 beschleunigt der X 76582 aus dem Bahnhof:
Mit gemütlichem Tempo hatten wir den dreiteiligen X 76500 (einer der letzten im Elsass) schnell wieder überholt und mussten in Saint Blaise-la-Roche sogar noch 10 Minuten warten, bis das folgende Foto entstehen konnte:
Abermals ging es hinterher, um den Triebwagen nochmals im abgelegenen Haltepunkt von Raves Ban-de-Lavelin zu fotografieren. Trotz kurvenreicher Fahrt durch die Vogesen mussten wir am Motiv noch einige Zeit warten, bis der Triebwagen angerumpelt kam:
Zu den bekanntesten Motiven entlang der Strecke dürfte wohl das Viadukt bei Fouday gehören, das nun im Anschluss noch auf dem Programm stand, der TER 31820 musste als Fotoobjekt herhalten:
Jetzt hatten wir von den Triebwagen aber wirklich genug, wir beschlossen der Hauptstrecke Richtung Saverne einen Besuch abzustatten, wo wir noch auf ein paar nette Züge hofften.
Nach guten 45 Minuten Fahrt bauten wir uns bei Steinbourg auf und der erste Zug, der auf der Bildfläche erschien war.....natürlich, ausgerechnet die Elektro-Variante der X 76500 – als hätten wir davon jetzt nicht wirklich genug gehabt :
Aber nun gut, wir hatten noch Hoffnung, dass der „Russenzug“ seinem Fahrplan etwas hinterher fährt und tatsächlich – gute 30 Minuten nach der Planzeit stürmte BB 26152 mit dem EN 452 von Moskau nach Paris am Kanal entlang:
Wir wechselten im Anschluss nach Dettwiller, wo wir den nächsten Regionalzug nach Saverne abwarten wollten. Während der Schulzeit ist der planmäßig lokbespannt unterwegs, wir wussten aber nicht, mit was in den Ferien gefahren wird. Doch wir hatten Glück, mit 15 Minuten Verspätung rollte die Strasbourger BB 25612 an uns vorbei, am Haken den TER 30118 nach Saverne:
Wir hatten nun einen dringenden Termin an der „Ligne 9“, denn dort sollte unbedingt der abendliche Corail am Motiv-Klassiker in Obermodern auf den Chip wandern. Das Dépôt Strasbourg schickte für die „Starleistung“ an diesem Abend seine einzige BB 67400 im livrée „en voyage“ ins Rennen, BB 67464 hat mit dem TER 30908 nach Sarreguemines alle Hände voll zu tun:
Das Licht war aber einfach zu schön, um jetzt Feierabend zu machen, weshalb wir nochmal zurück an die Hauptstrecke gefahren sind, um dort bis zum Sonnenuntergang in Hochfelden auszuharren. Glücklicherweise wurde auch der TER 30126 nach Saverne lokbespannt gefahren, BB 25679 beschleunigt ihre beiden „rrr“-Garnituren Richtung Wilwisheim:
Den Abschluss des Tages bildete dann noch ein Réseau als TGV 2454 nach Paris:
Wir hatten jetzt alles, was wir wollten und machten uns auf den Heimweg – nach einem Stop bei einem Dönerladen in Wörth kam ich letztendlich gegen 22:30 Uhr wieder daheim an.
Damit dürfte die "Frankreich-Saison" für dieses Jahr auch beendet sein, ein weiteres Mal habe ich es nicht mehr geschafft und mittlerweile sind die Tage schon wieder zu kurz, damit sich solche Touren lohnen. Es bleibt zu hoffen, dass die BB 67400 auch im nächsten Jahr nochmal umfangreich eingesetzt werden, es hängt wohl hauptsächlich von der Auslieferung der Régiolis Triebwagen für das Dépôt Strasbourg ab.
Ich hoffe, es hat gefallen!
Viele Grüße, Jens
- Sven
- Webhamster
- Beiträge: 7450
- Registriert: 02.07.2005 12:20
- Wohnort: Am Rand des Nordschwarzwaldes
- Kontaktdaten:
Re: Unterwegs im Flammkuchenland
Namd!
Besonders das erste Bild mit der herrlichen Lichtstimmung hat´s mir angetan!
Grüße
Sven
Naja, ich würd´ mal sagen, das lassen wir gelten, hm?Jens Naber hat geschrieben:Ich hoffe, das kann ich mit einem Bericht über den 23. August 2013, den ich im Elsass verbracht habe, wieder ausbügeln.
Und ob, sehr sogar!Ich hoffe, es hat gefallen!
Besonders das erste Bild mit der herrlichen Lichtstimmung hat´s mir angetan!
Grüße
Sven
"The only problem with Microsoft is they just have no taste.
They have absolutely no taste. And I don't mean that in a small way, I mean that in a big way, ... "
Steve Jobs
They have absolutely no taste. And I don't mean that in a small way, I mean that in a big way, ... "
Steve Jobs
-
- Reichsbahn-Hauptrat
- Beiträge: 982
- Registriert: 03.04.2010 21:28
- Wohnort: Heilbronn- Böckingen
Re: Unterwegs im Flammkuchenland
Ein wunderbarer Bildbericht.
Das 1. Bild mit dem Morgennebel ist
Das 1. Bild mit dem Morgennebel ist
Grüße aus Heilbronn
Patrick
Patrick
-
- Reichsbahn-Inspektor
- Beiträge: 368
- Registriert: 02.01.2009 14:26
- Wohnort: Neulußheim
- Kontaktdaten:
Re: Unterwegs im Flammkuchenland
Hallo zusammen!
Eins vorneweg: Dieser Beitrag erscheint, da es wohl mein letzter Besuch bei den BB 67400 im bisherigen Umfang war, ausnahmsweise als "Abschiedsbesuch" auch parallel in DSO, normalerweise veröffentliche ich solche Beiträge nur hier.
Den ungewohnt sonnigen Frühling konnte ich aufgrund von Zeitmangel leider überhaupt nicht nutzen, generell war das Jahr 2014 – von einem ergiebigen Wochenende in der Schweiz Anfang März mal abgesehen – aufgrund von anderen Verpflichtungen bis Ende Mai ziemlich arm an Bildern, bis auf ein paar Sachen in der unmittelbaren Umgebung klappte nicht viel.
Doch Anfang Juni deutete sich dann tatsächlich mal ein sonniger Freitag an. Da sich diese Prognosen auch zur Wochenmitte noch nicht verschlechtern wollten, reichte ich also für den 06. Juni 2014 schnell einen Tag Urlaub ein. Im Anschluss daran klapperte ich die „üblichen Verdächtigen“ ab, ob denn jemand mitfahren will, letztendlich entschied sich Ralf dazu, einen Tag in der FH auszusetzen.
Zwar korrigierte der DWD seine Vorhersage am Vorabend nochmal ziemlich nach unten und sprach mittlerweile von einem ganztags bewölkten Tag, die französischen Kollegen von météofrance waren aber wesentlich optimistischer und bei einer Tour nach Frankreich verlasse ich mich in der Regel auf die Franzosen. Diese waren der Ansicht, dass morgens und abends ungestörter Sonnenschein herrschen sollte – und das sind nicht nur vom Fahrzeugeinsatz her die wichtigen Zeiten, sondern im Juni auch aufgrund des Hochlichtes.
Für diesen Tag habe ich mich bereit erklärt den Fahrer zu spielen, Ralf kam aufgrund der frühen Stunde noch mit dem Auto aus Mannheim und stieg dann hier auf den von mir organisierten, fahrbaren Untersatz um. Zur grausigen Uhrzeit 05:20 Uhr fuhren wir daher frohen Mutes (aber ziemlich übermüdet) bei klarem Himmel los, um in Lauterbourg den morgendlichen TER 30705 nach Strasbourg zu schaffen, Jerome hatte ein paar Tage davor ein nettes Bild davon in der Galerie gezeigt und da es sowieso auf dem Weg lag, bot sich ein kurzer Zwischenstop an.
Die Fahrt - mittlerweile kenne ich den Weg fast schon im Schlaf - verlief problemlos und ziemlich flott, die autobahnähnliche B 9 nach Wörth war zu dieser Uhrzeit noch menschenleer und so erreichten wir eine Stunde nach Abfahrt den Lauterbourger Bahnhof in der Hoffnung, dass dort nun auch eine BB 67400 bereit steht. Zumindest ich hatte irgendwie das ungute Gefühl, dass wir die ein oder andere Régiolis-Überraschung in den Plänen der Strasbourger Pielstick-Veteranen erleben werden. Im Nachhinein war diese Sorge völlig unbegründet, aber bei der Ankunft waren wir erst mal erleichtert, denn die „en voyage“ BB 67464 (gut, ausgerechnet die hätte es jetzt nicht sein müssen...) stand bereit und brummte bereits im Leerlauf vor sich hin, um 15 Minuten später ihre beiden „rrr“-Garnituren gen Strasbourg zu schieben, die Garnitur hat die Nacht hier verbracht:
Nachdem noch ein 628 aus Wörth verarztet war, fuhren wir auf die französische A 35 gen Süden, verließen selbige aber schon wieder in Roppenheim, um dort den Schieber gen Strasbourg sowie die morgendliche BB 67400 nach Lauterbourg zu fotografieren. Leider zog in unserem Rücken eine unschöne Schleierwand auf, die der Sonne bedenklich nahe kam, sodass wir schon nichts Gutes ahnten – man kann sich ja schon denken, wie das endete: BB 67464 hatte auf ihrer Fahrt nach Strasbourg einen Wolkenschaden par excellence. Sollte der DWD doch recht gehabt haben?
Wir waren der Überzeugung, dass die französischen Meteorologen richtig liegen mussten und außerdem hatten wir mit dem TER 30700 nach Lauterbourg ja noch ein Ass im Ärmel, die einzige ziehende BB 67400 nach Lauterbourg am Morgen. Während wir den Schieber noch seitlich mit Kapelle versuchten und dabei merkten, dass das Motiv schon grenzwertig zugewachsen war, wollten wir den Ziehenden dann mal spitz versuchen. Schon als der Zug in den Bahnhof einfuhr und der Lokführer uns erblicken konnte, demonstrierte er eindrucksvoll, was man aus dem Mehrklanghorn der Loks raus holen kann – da wusste ich wieder, was mir die Monate zuvor gefehlt hatte!
Nach dem Fahrgastwechsel beschleunigte BB 67517 dann unter wildem Pfeifen den TER 30700 aus Strasbourg, den freundlichen Gruß des Lokführers erwiderten wir mit fröhlichem Winken, nachdem das Bild im Kasten war:
Damit war das Programm auf der unspektakulären Lauterbourger Strecke bereits abgearbeitet und wir wechselten an die nahegelegene Wissembourger Strecke, auf der morgens zwei lokbespannte Leistungen ziemlich fotogen laufen. Zunächst ging es aber nach Soultz-sous-Forêts, um dort noch den morgendlichen AGC nach Strasbourg mitzunehmen, auch so ein Motiv, das ich schon oft beim Vorbeifahren entdeckt hatte und bislang noch nie zu einer Umsetzung gekommen war. Der TER 30515 erschien sogar in Form einer Doppeltraktion, in diesem Fall gebildet aus X 76601 und X 76581:
Die Seitenausleuchtung zeigt schon, dass das Licht an dieser Stelle für den lokbespannten Zug 35 Minuten später nicht mehr passen würde. Ich hatte aber noch ein freies Stück Strecke bei Hunspach im Kopf, wo der Zug passend im Licht kommen müsste, wir fuhren also mal hin, Zeit war ja jetzt genug. Bei der Ankunft durften wir schon erfreut feststellen, dass da tatsächlich noch nichts zugewachsen war und mit ein paar Minuten Verspätung konnten wir dann auch den Auslöser für BB 67569 mit dem TER 30504 nach Wissembourg betätigen:
Im Anschluss hatte ich ein Motiv bei Hoelschloch-Surbourg auf dem Zettel, das im letzten Jahr nicht so recht klappen wollte. Ralf legte ich dagegen den Ortsblick auf Kutzenhausen nahe, den ich schon im Frühling 2013 umgesetzt hatte, der aber meines Erachtens das schönste Motiv an der Strecke darstellt. Also setzte ich ihn in Soultz-sous-Forêts ab und fuhr zügig einen Ort weiter, denn langsam drückte die Zeit aufgrund der zuvor verspäteten 67569 ein wenig.
Leider erwischte ich in Surbourg wohl eine falsche Straße und verlor infolgedessen ein wenig die Orientierung, sodass ich doch mal kurz das Datenroaming am Handy einschaltete, um einen Blick auf GoogleMaps werfen zu können. Als ich mir dann den Weg eingeprägt hatte, düste ich in höchster Eile zum Motiv, für einen ordentlichen Parkplatz blieb mittlerweile keine Zeit mehr, sodass ich mitten auf dem (ab hier für Autos unbefahrbaren) Feldweg parkte, die letzten 200 Meter zum Motiv sprintete und hoffte, dass kein Bauer mit seinem Traktor den Weg in genau diesem Moment nutzen muss. Kaum dort angekommen, kam auch schon BB 67603 mit dem TER 30508 nach Wissembourg durch die Kurve gerumpelt, wunderbar, denn diese Lok verstecke sich bislang noch größtenteils vor mir:
Den Schieber nach Strasbourg habe ich an der Stelle auch gleich noch mitgenommen, um Ralf danach wieder in Soultz einzusammeln, der dort schon geduldig wartete. Auf diesem Abschnitt gab es nun keine ziehenden BB 67400 mehr, weshalb wir weiter gen Strasbourg gefahren sind, denn bei Hoerdt wollte ich noch ein paar Motive mit den dortigen Brücken umsetzen. Als Lückenfüller nahmen wir in Kurtzenhouse noch den TER 30514 nach Haguenau mit, der an diesem Tag mit dem X 76616 gefahren wurde – im Bahnhof ist die Doppeltraktion aus X 76601 und X 76581 zu erkennen, die kennen wir ja noch aus Soultz:
Für die nächste BB 67400 wollten wir dann aber doch an die angesprochenen Brücken bei Hoerdt. Den TER 30516 mit BB 67569 nahmen wir mitten aus einer Wiese mit blühendem Unkraut auf, einem Königreich für fliegende Pollen...:
Fünf Minuten später sollte auch wieder die BB 67603 aus Wissembourg zurückkommen, für die wir bereits zuvor einen netten Baum entdeckten, den wir nun auch als Rahmen nahmen, denn aus dieser Position fällt es auch nicht weiter auf, dass es sich hier um einen Nachschuss handelt. Das Bild zeigt die Lok mit der höchsten Ordnungsnummer im Dépôt Strasbourg am TER 30525 nach Strasbourg:
Die folgenden zwei Züge bestanden nun aus Triebwagen, sodass wir uns beim Ersten für einen Breitschuss entschieden, in der Hoffnung, dass nun nicht ausgerechnet eine Doppeltraktion erscheinen wird. Als der TER 30518 nach Wissembourg um die Kurve gefahren kam, bekam ich jedenfalls große Augen, denn dieser Zug wurde tatsächlich mit einem der neuen Régiolis gefahren – nach dem Bild klärte ich dann auch Ralf, der sich bei den französischen Baureihen nicht so sehr auskennt, über meinen Schrei des Erstaunens auf
Mit dieser Leistung hat der Régiolis jedenfalls nur einen AGC vertrieben, daher habe ich mich über sein Auftauchen fast schon gefreut, jetzt hat man diese Triebwagen wenigstens auch mal fotografiert.
Die ganze Zeit schon fiel uns eine kleine Kuhherde auf, die sich im Bild sicherlich nicht schlecht machen würde, nur haben Kühe ja nicht selten die tolle Angewohnheit, in dem Moment zu verschwinden, in dem der Zug kommt und dann wäre der Vordergrund ziemlich leer gewesen. Ich dachte mir nun aber, dass man einen AGC dafür doch wirklich mal opfern kann, wenn es schief geht, geht es eben schief. Ralf experimentierte nochmal mit dem Maisfeld rum, während ich mein Glück versuchte und tatsächlich: Die Kühe blieben beim Erscheinen des TER 30527 nach Strasbourg an Ort und Stelle:
Mittlerweile stand die Sonne zwar schon ziemlich hoch, den TER 30520 nach Haguenau wollten wir auf der anderen Seite der Ortschaft aber trotzdem noch mitnehmen. Hier trafen wir auch noch zwei nette Kollegen aus Holland, die an dieser Stelle gegrüßt seien, sollten sie hier mitlesen. Für besagten TER war an diesem Tag BB 67571 zuständig, auch eine Lok, die sich bei meinen bisherigen Besuchen sehr rar machte und somit zumindest bei mir ziemlich willkommen war:
Damit waren die Dieselleistungen für den Vormittag alle abgearbeitet und wir nutzten die Hochlichtzeit erst mal für einen Besuch eines „Carrefour“ - zwischenzeitlich bekamen wir nämlich ordentlich Hunger, da das Frühstück bei uns beiden aufgrund der frühen Abfahrtszeit ausfallen musste. Daher entschieden wir uns jetzt für ein Picknick auf einem idyllischen Supermarktparkplatz – immerhin gab es Schatten, die Sonne brutzelte mittlerweile nämlich ganz schön heftig.
Ich wollte Ralf im Anschluss den IC 91 zeigen, der meines Erachtens (zusammen mit den Zügen der gleichen Relation) zu den schönsten Zügen auf der „Ligne 1“ gehört, auch, wenn die klassischen BB 15000 seit einigen Jahren durch die moderneren „Sybics“ ersetzt sind. Bei den unschönen Lichtverhältnissen zur Mittagszeit bis nach Arzviller fahren, wollte ich dann aber auch nicht, sodass wir uns entschieden, den Zug bei Steinbourg aufzunehmen. Dort werkelte bereits Reinhard und zusammen nahmen wir BB 26162 vom Dépôt Dijon mit dem IC 91 nach Zürich auf. Da die Lichtverhältnisse im Juni um 12:45 Uhr wirklich nicht schön sind (insbesondere bei einer Lok mit Knick in der Front doppelt störend), kann hier auf das Bild verzichtet werden.
Angesichts der hochstehenden Sonne, aufziehenden Schleierwolken und der sich allmählich bemerkbar machenden Müdigkeit fotografierten wir noch etwas unmotiviert entlang des Kanals, am wenigsten stört das Hochlicht meiner Meinung nach noch bei BB 37050 mit einem Güterzug gen Strasbourg, auf dem Kanal schippern ein paar Freizeitkapitäne zeitgleich Richtung Saverne:
Irgendwann hatten wir genug und liefen die zwei Kilometer zurück zum Auto, um nach Schwindratzheim zu gelangen, denn dort wollten wir den IC 90 aufnehmen. Die dichter werdenden Schleierwolken ließen die Motivation nicht gerade steigen (die Müdigkeit dagegen schon), doch wir hatten insofern Glück, dass ihnen lediglich ein paar TGV-Duplex zum Opfer fielen. Gefühlt dominiert diese TGV-Bauart mittlerweile deutlich, das kenne ich noch mit wesentlich mehr TGV Réseau, die Zeiten ändern sich eben.
Für den schönen TER 35020 nach Nancy, bespannt mit BB 26142, war die Sonne anwesend:
Ebenso für BB 27053, die ich mit ihrem gemischtem Güterzug mit etwas mehr Brennweite aufgenommen habe:
Der IC 90 ließ leider ziemlich auf sich warten, sodass die Sonne fast schon etwas zu spitz stand, als BB 26159 die sechs belgischen Wagen, die in diesem Jahr die bislang eingesetzten Schweizer Wagen abgelöst haben, auf der Fahrt nach Bruxelles an uns vorbeizog:
Das Bahnhofsgebäude von Hochfelden wollte ich mal noch mit einem Z 11500 aufnehmen, Ralf hatte auch nichts dagegen einzuwenden, sodass wir für den nächsten Regionalzug an den dortigen Bahnhof fuhren. Der TER 30116 nach Saverne war im letzten Jahr häufig mit einer BB 67400 als Ersatz unterwegs, jetzt kommt aber wieder der planmäßige und auch schon etwas in die Jahre gekommene Triebwagen zum Einsatz, Z 11504 vom Dépôt Thionville legt einen kurzen Zwischenhalt ein:
„Gegen 16:00 Uhr ab Strasbourg“ hatte ich mir für den „Russenzug“ aufgeschrieben, bei dem wir einfach mal auf ein pünktliches Verkehren hofften und die lange Gerade bei Dettwiller aufsuchten, damit man den Zug auch in seiner vollen Länge sieht. Ralf entschied sich für die spitze Ansicht, ich ging dagegen noch ein paar Schritte weiter, denn die spitze Ansicht hatte ich im letzten Jahr mal mit einer BB 25500 umgesetzt – Baureihenmäßig auf dieser Strecke, zumindest im Personenverkehr, somit schwer zu toppen
Viel Hoffnung auf einen pünktlichen Zug hatten wir bei diesem Laufweg nicht, doch nach kurzer Wartezeit und im Block nach einem Regionalzug nach Nancy schoss tatsächlich BB 26133 hinter den Büschen hervor, am Haken den EN 452 von Moskau nach Paris, der auf seiner langen Fahrt schon einige Loks vor den russischen Wagen gehabt haben dürfte – die Sybic ist allerdings die Letzte und wird den Zug bis nach Paris bringen:
Ein Blick auf die Uhr zeigte an, dass nun langsam wieder der Berufsverkehr mit den BB 67400 anläuft und die beiden abendlichen Corail wollten wir dann doch haben. Für den 6-Wagenzug wählten wir die Ortsdurchfahrt von Ettendorf, Google StreetView ließ da auf ein brauchbares Motiv hoffen. Während unserer Wartezeit kamen wir mit einem netten Anwohner ins Gespräch, der uns mit seinen Erzählungen fast schon vergessen ließ, weshalb wir überhaupt da waren. Erst das schrille Klingeln des Bahnübergangs schreckte uns auf und wir bezogen eilig Position. Für den TER 30906 nach Sarreguemines war zu unserer Freude BB 67434 im schönen livrée „Multi-Service“ zuständig – es lief an diesem Tag einfach so gut wie selten in diesem Hobby:
Bis zum nächsten Corail hatten wir einiges an Zeit, sodass wir gemütlich nach Mommenheim wechseln konnten. Dort trafen wir dann auch wieder die netten Kollegen aus Holland, die wir über den Tag verteilt auch noch mehrfach aus dem Auto sahen und nun gemeinsam mit ihnen auf den TER 30908 nach Sarreguemines warteten. Während BB 67603, die wir vormittags noch an der Wissembourger Schiene an den Wendezügen fotografieren konnten, alle Mühe hatte, die acht Wagen zu beschleunigen, grüßte uns der Lokführer mit einem langen Pfiff:
Da der nächste Zug auf dieser Strecke planmäßig aus Triebwagen besteht, wechselten wir nun wieder an die Linie nach Haguenau / Wissembourg, an der man BB 67400 mit Wendezügen bis zum Sonnenuntergang fotografieren kann. Der erste Anlaufpunkt war der idyllische Haltepunkt von Marienthal, den man nur um diese Jahreszeit ohne großartig störende Schatten umsetzen kann (bei einem Besuch im Oktober 2011 war das anders – hätte ich mir damals aber auch denken können, klassischer Fall von "Selbst Schuld"), um dort den TER 30550 mit BB 67512 an der Spitze aufzunehmen:
Wir wechselten im Anschluss eiligst nach Bischwiller, ein Ort weiter Richtung Strasbourg. Im Berufsverkehr ist das Fotografieren an dieser Strecke ziemlich stressig, wenn man möglichst keinen Zug verpassen und trotzdem nicht die ganze Zeit an einem Motiv kleben bleiben will. Keine 30 Sekunden nach unserer Ankunft konnten wir den Auslöser für den TER 32912 nach Haguenau betätigen, der aus zwei AGC besteht, in unserem Fall führend X 76547:
Wiederum 10 Minuten später verlässt die nächste lokbespannte Leistung den Bahnhof von Bischwiller, der wir an einem weiteren Bahnübergang in der Ortschaft auflauerten. Das Motiv hatte ich 2011 mal umgesetzt, damals waren die Wohnblocks im Hintergrund allerdings noch im Rohbau, was auf dem Bild im Nachhinein ziemlich stört. Mittlerweile wurden aus den Baustellen aber bewohnbare Häuser, aus denen man sicherlich auch einen netten Blick auf BB 67517 mit dem TER 30552 nach Wissembourg hat:
Im Juni 2013 verhinderte ein Stau in Haguenau ein rechtzeitiges Erreichen der langen Geraden zwischen Marienthal und Haguenau. Dieses Mal hatte ich wesentlich mehr Zeitpuffer eingeplant und entsprechend einen Triebwagen „geopfert“, wir kamen aber auch deutlich besser durch den Feierabendverkehr von Haguenau, sodass wir sogar noch die aus Wissembourg zurückkehrende BB 67512 am TER 30559 im Streiflicht aufnehmen konnten, Bilder von den Steuerwagen der "rrr"-Garnituren macht man ja sonst eher selten...:
Fünf Minuten später rollte es dann auch aus der Gegenrichtung, BB 67572 bildete mit zwei rrr-Garnituren den TER 30554 nach Haguenau:
Eigentlich wollten wir dem Zug nach dem Bild nur gemütlich hinterher schauen, doch als wir uns so umdrehten, bekamen wir plötzlich große Augen, denn wir schauten genau in die drei Spitzenlichter einer West-V 100, die gerade dabei war, einen schönen Schotterwagenzug von der Baustelle an der Niederbronner Strecke zu beschleunigen. Als der Zug gemächlich an uns vorbei zuckelte, entdeckten wir, dass auch noch am anderen Zugende eine V 100 hing, sodass wir die Kameras nochmal hochrissen und den Zug auf der langen Gerade als Nachschuss aufnahmen:
Unseren Dusel konnten wir gar nicht so richtig fassen, einen letzten Programmpunkt hatten wir allerdings noch auf dem Zettel, sodass wir nicht viel Zeit verlieren durften.
Die auf dem Rückweg liegende Einfahrt in den Bahnhof von Wissembourg wollten wir uns mit dem letzten Zug noch geben und da hatte ich sowieso noch eine Rechnung offen. Während er bei einem Anlauf so viel Verspätung hatte, dass es nicht mehr reichte, schlug bei einem weiteren Versuch die Fotowolke zu. Ein anderes Mal gab mein damaliges Billig-Stativ während der Tour tagsüber den Geist auf und der Lokführer pfiff an eben diesem Motiv ausgerechnet zum ungünstigen Zeitpunkt, sodass ich das Bild verwackelt habe und als tatsächlich mal alles passte, kam der Zug als Triebwagen – das Motiv liegt eben oft auf dem Rückweg, sonst hätte ich so viele Anläufe wohl gar nicht unternommen, wirklich spektakulär ist es schließlich nicht.
Auch dieses Mal sah es zunächst nicht gut aus, da der TER 30556 wieder länger auf sich warten ließ und die Sonne langsam aber sicher am Horizont kratzte. Gute 15 Minuten nach der Planzeit senkten sich dann aber doch noch die Schranken und BB 67521 konnte das Einfahrsignal bei Sonne passieren – somit kann auch hinter dieses Motiv endlich ein Haken gesetzt werden:
Mit einem breiten Grinsen im Gesicht – der Tag lief, von der morgendlichen (verschmerzbaren) Fotowolke mal abgesehen, einfach nach Maß, es hat alles geklappt wie gewünscht – konnten wir nun beruhigt den Rückweg antreten, den wir in Wörth für einen Abstecher zum örtlichen Dönerladen nochmal unterbrachen. Eigentlich ein Frevel, hätten wir uns doch zum Abschluss noch einen guten Elsässer Flammkuchen gönnen müssen, aber wir waren ziemlich erledigt und wollten nur noch schnellstmöglich heim. Da bietet sich ein schneller Döner eben doch noch am Besten an und satt wird man auch. Die Rückfahrt verlief ebenso unspektakulär wie die Hinfahrt, die Straßen waren mittlerweile wieder leer, sodass ich gegen 22:30 Uhr daheim war und dann doch ziemlich erledigt in die Federn fiel.
Nun bleibt abzuwarten, wie sich der Verkehr im Elsass weiter entwickelt, genaueres lässt sich wohl erst wieder nach den französischen Sommerferien mit stark eingeschränktem Verkehr sagen, die nun unmittelbar vor der Tür stehen. Sollten die BB 67400 danach wirklich nicht mehr im bisherigen Umfang am Start sein, kann man sich wenigstens endlich mal um Motive an anderen Strecken kümmern, die man wegen den Dieselloks bislang nie gemacht hat
Vor allem die Hauptstrecke habe ich in den Morgen- und Abendstunden bislang zugunsten der BB 67400 im vernachlässigt und auch dort gibt es das ein oder andere lohnenswerte Motiv!
Viele Grüße, Jens.
Eins vorneweg: Dieser Beitrag erscheint, da es wohl mein letzter Besuch bei den BB 67400 im bisherigen Umfang war, ausnahmsweise als "Abschiedsbesuch" auch parallel in DSO, normalerweise veröffentliche ich solche Beiträge nur hier.
Den ungewohnt sonnigen Frühling konnte ich aufgrund von Zeitmangel leider überhaupt nicht nutzen, generell war das Jahr 2014 – von einem ergiebigen Wochenende in der Schweiz Anfang März mal abgesehen – aufgrund von anderen Verpflichtungen bis Ende Mai ziemlich arm an Bildern, bis auf ein paar Sachen in der unmittelbaren Umgebung klappte nicht viel.
Doch Anfang Juni deutete sich dann tatsächlich mal ein sonniger Freitag an. Da sich diese Prognosen auch zur Wochenmitte noch nicht verschlechtern wollten, reichte ich also für den 06. Juni 2014 schnell einen Tag Urlaub ein. Im Anschluss daran klapperte ich die „üblichen Verdächtigen“ ab, ob denn jemand mitfahren will, letztendlich entschied sich Ralf dazu, einen Tag in der FH auszusetzen.
Zwar korrigierte der DWD seine Vorhersage am Vorabend nochmal ziemlich nach unten und sprach mittlerweile von einem ganztags bewölkten Tag, die französischen Kollegen von météofrance waren aber wesentlich optimistischer und bei einer Tour nach Frankreich verlasse ich mich in der Regel auf die Franzosen. Diese waren der Ansicht, dass morgens und abends ungestörter Sonnenschein herrschen sollte – und das sind nicht nur vom Fahrzeugeinsatz her die wichtigen Zeiten, sondern im Juni auch aufgrund des Hochlichtes.
Für diesen Tag habe ich mich bereit erklärt den Fahrer zu spielen, Ralf kam aufgrund der frühen Stunde noch mit dem Auto aus Mannheim und stieg dann hier auf den von mir organisierten, fahrbaren Untersatz um. Zur grausigen Uhrzeit 05:20 Uhr fuhren wir daher frohen Mutes (aber ziemlich übermüdet) bei klarem Himmel los, um in Lauterbourg den morgendlichen TER 30705 nach Strasbourg zu schaffen, Jerome hatte ein paar Tage davor ein nettes Bild davon in der Galerie gezeigt und da es sowieso auf dem Weg lag, bot sich ein kurzer Zwischenstop an.
Die Fahrt - mittlerweile kenne ich den Weg fast schon im Schlaf - verlief problemlos und ziemlich flott, die autobahnähnliche B 9 nach Wörth war zu dieser Uhrzeit noch menschenleer und so erreichten wir eine Stunde nach Abfahrt den Lauterbourger Bahnhof in der Hoffnung, dass dort nun auch eine BB 67400 bereit steht. Zumindest ich hatte irgendwie das ungute Gefühl, dass wir die ein oder andere Régiolis-Überraschung in den Plänen der Strasbourger Pielstick-Veteranen erleben werden. Im Nachhinein war diese Sorge völlig unbegründet, aber bei der Ankunft waren wir erst mal erleichtert, denn die „en voyage“ BB 67464 (gut, ausgerechnet die hätte es jetzt nicht sein müssen...) stand bereit und brummte bereits im Leerlauf vor sich hin, um 15 Minuten später ihre beiden „rrr“-Garnituren gen Strasbourg zu schieben, die Garnitur hat die Nacht hier verbracht:
Nachdem noch ein 628 aus Wörth verarztet war, fuhren wir auf die französische A 35 gen Süden, verließen selbige aber schon wieder in Roppenheim, um dort den Schieber gen Strasbourg sowie die morgendliche BB 67400 nach Lauterbourg zu fotografieren. Leider zog in unserem Rücken eine unschöne Schleierwand auf, die der Sonne bedenklich nahe kam, sodass wir schon nichts Gutes ahnten – man kann sich ja schon denken, wie das endete: BB 67464 hatte auf ihrer Fahrt nach Strasbourg einen Wolkenschaden par excellence. Sollte der DWD doch recht gehabt haben?
Wir waren der Überzeugung, dass die französischen Meteorologen richtig liegen mussten und außerdem hatten wir mit dem TER 30700 nach Lauterbourg ja noch ein Ass im Ärmel, die einzige ziehende BB 67400 nach Lauterbourg am Morgen. Während wir den Schieber noch seitlich mit Kapelle versuchten und dabei merkten, dass das Motiv schon grenzwertig zugewachsen war, wollten wir den Ziehenden dann mal spitz versuchen. Schon als der Zug in den Bahnhof einfuhr und der Lokführer uns erblicken konnte, demonstrierte er eindrucksvoll, was man aus dem Mehrklanghorn der Loks raus holen kann – da wusste ich wieder, was mir die Monate zuvor gefehlt hatte!
Nach dem Fahrgastwechsel beschleunigte BB 67517 dann unter wildem Pfeifen den TER 30700 aus Strasbourg, den freundlichen Gruß des Lokführers erwiderten wir mit fröhlichem Winken, nachdem das Bild im Kasten war:
Damit war das Programm auf der unspektakulären Lauterbourger Strecke bereits abgearbeitet und wir wechselten an die nahegelegene Wissembourger Strecke, auf der morgens zwei lokbespannte Leistungen ziemlich fotogen laufen. Zunächst ging es aber nach Soultz-sous-Forêts, um dort noch den morgendlichen AGC nach Strasbourg mitzunehmen, auch so ein Motiv, das ich schon oft beim Vorbeifahren entdeckt hatte und bislang noch nie zu einer Umsetzung gekommen war. Der TER 30515 erschien sogar in Form einer Doppeltraktion, in diesem Fall gebildet aus X 76601 und X 76581:
Die Seitenausleuchtung zeigt schon, dass das Licht an dieser Stelle für den lokbespannten Zug 35 Minuten später nicht mehr passen würde. Ich hatte aber noch ein freies Stück Strecke bei Hunspach im Kopf, wo der Zug passend im Licht kommen müsste, wir fuhren also mal hin, Zeit war ja jetzt genug. Bei der Ankunft durften wir schon erfreut feststellen, dass da tatsächlich noch nichts zugewachsen war und mit ein paar Minuten Verspätung konnten wir dann auch den Auslöser für BB 67569 mit dem TER 30504 nach Wissembourg betätigen:
Im Anschluss hatte ich ein Motiv bei Hoelschloch-Surbourg auf dem Zettel, das im letzten Jahr nicht so recht klappen wollte. Ralf legte ich dagegen den Ortsblick auf Kutzenhausen nahe, den ich schon im Frühling 2013 umgesetzt hatte, der aber meines Erachtens das schönste Motiv an der Strecke darstellt. Also setzte ich ihn in Soultz-sous-Forêts ab und fuhr zügig einen Ort weiter, denn langsam drückte die Zeit aufgrund der zuvor verspäteten 67569 ein wenig.
Leider erwischte ich in Surbourg wohl eine falsche Straße und verlor infolgedessen ein wenig die Orientierung, sodass ich doch mal kurz das Datenroaming am Handy einschaltete, um einen Blick auf GoogleMaps werfen zu können. Als ich mir dann den Weg eingeprägt hatte, düste ich in höchster Eile zum Motiv, für einen ordentlichen Parkplatz blieb mittlerweile keine Zeit mehr, sodass ich mitten auf dem (ab hier für Autos unbefahrbaren) Feldweg parkte, die letzten 200 Meter zum Motiv sprintete und hoffte, dass kein Bauer mit seinem Traktor den Weg in genau diesem Moment nutzen muss. Kaum dort angekommen, kam auch schon BB 67603 mit dem TER 30508 nach Wissembourg durch die Kurve gerumpelt, wunderbar, denn diese Lok verstecke sich bislang noch größtenteils vor mir:
Den Schieber nach Strasbourg habe ich an der Stelle auch gleich noch mitgenommen, um Ralf danach wieder in Soultz einzusammeln, der dort schon geduldig wartete. Auf diesem Abschnitt gab es nun keine ziehenden BB 67400 mehr, weshalb wir weiter gen Strasbourg gefahren sind, denn bei Hoerdt wollte ich noch ein paar Motive mit den dortigen Brücken umsetzen. Als Lückenfüller nahmen wir in Kurtzenhouse noch den TER 30514 nach Haguenau mit, der an diesem Tag mit dem X 76616 gefahren wurde – im Bahnhof ist die Doppeltraktion aus X 76601 und X 76581 zu erkennen, die kennen wir ja noch aus Soultz:
Für die nächste BB 67400 wollten wir dann aber doch an die angesprochenen Brücken bei Hoerdt. Den TER 30516 mit BB 67569 nahmen wir mitten aus einer Wiese mit blühendem Unkraut auf, einem Königreich für fliegende Pollen...:
Fünf Minuten später sollte auch wieder die BB 67603 aus Wissembourg zurückkommen, für die wir bereits zuvor einen netten Baum entdeckten, den wir nun auch als Rahmen nahmen, denn aus dieser Position fällt es auch nicht weiter auf, dass es sich hier um einen Nachschuss handelt. Das Bild zeigt die Lok mit der höchsten Ordnungsnummer im Dépôt Strasbourg am TER 30525 nach Strasbourg:
Die folgenden zwei Züge bestanden nun aus Triebwagen, sodass wir uns beim Ersten für einen Breitschuss entschieden, in der Hoffnung, dass nun nicht ausgerechnet eine Doppeltraktion erscheinen wird. Als der TER 30518 nach Wissembourg um die Kurve gefahren kam, bekam ich jedenfalls große Augen, denn dieser Zug wurde tatsächlich mit einem der neuen Régiolis gefahren – nach dem Bild klärte ich dann auch Ralf, der sich bei den französischen Baureihen nicht so sehr auskennt, über meinen Schrei des Erstaunens auf
Mit dieser Leistung hat der Régiolis jedenfalls nur einen AGC vertrieben, daher habe ich mich über sein Auftauchen fast schon gefreut, jetzt hat man diese Triebwagen wenigstens auch mal fotografiert.
Die ganze Zeit schon fiel uns eine kleine Kuhherde auf, die sich im Bild sicherlich nicht schlecht machen würde, nur haben Kühe ja nicht selten die tolle Angewohnheit, in dem Moment zu verschwinden, in dem der Zug kommt und dann wäre der Vordergrund ziemlich leer gewesen. Ich dachte mir nun aber, dass man einen AGC dafür doch wirklich mal opfern kann, wenn es schief geht, geht es eben schief. Ralf experimentierte nochmal mit dem Maisfeld rum, während ich mein Glück versuchte und tatsächlich: Die Kühe blieben beim Erscheinen des TER 30527 nach Strasbourg an Ort und Stelle:
Mittlerweile stand die Sonne zwar schon ziemlich hoch, den TER 30520 nach Haguenau wollten wir auf der anderen Seite der Ortschaft aber trotzdem noch mitnehmen. Hier trafen wir auch noch zwei nette Kollegen aus Holland, die an dieser Stelle gegrüßt seien, sollten sie hier mitlesen. Für besagten TER war an diesem Tag BB 67571 zuständig, auch eine Lok, die sich bei meinen bisherigen Besuchen sehr rar machte und somit zumindest bei mir ziemlich willkommen war:
Damit waren die Dieselleistungen für den Vormittag alle abgearbeitet und wir nutzten die Hochlichtzeit erst mal für einen Besuch eines „Carrefour“ - zwischenzeitlich bekamen wir nämlich ordentlich Hunger, da das Frühstück bei uns beiden aufgrund der frühen Abfahrtszeit ausfallen musste. Daher entschieden wir uns jetzt für ein Picknick auf einem idyllischen Supermarktparkplatz – immerhin gab es Schatten, die Sonne brutzelte mittlerweile nämlich ganz schön heftig.
Ich wollte Ralf im Anschluss den IC 91 zeigen, der meines Erachtens (zusammen mit den Zügen der gleichen Relation) zu den schönsten Zügen auf der „Ligne 1“ gehört, auch, wenn die klassischen BB 15000 seit einigen Jahren durch die moderneren „Sybics“ ersetzt sind. Bei den unschönen Lichtverhältnissen zur Mittagszeit bis nach Arzviller fahren, wollte ich dann aber auch nicht, sodass wir uns entschieden, den Zug bei Steinbourg aufzunehmen. Dort werkelte bereits Reinhard und zusammen nahmen wir BB 26162 vom Dépôt Dijon mit dem IC 91 nach Zürich auf. Da die Lichtverhältnisse im Juni um 12:45 Uhr wirklich nicht schön sind (insbesondere bei einer Lok mit Knick in der Front doppelt störend), kann hier auf das Bild verzichtet werden.
Angesichts der hochstehenden Sonne, aufziehenden Schleierwolken und der sich allmählich bemerkbar machenden Müdigkeit fotografierten wir noch etwas unmotiviert entlang des Kanals, am wenigsten stört das Hochlicht meiner Meinung nach noch bei BB 37050 mit einem Güterzug gen Strasbourg, auf dem Kanal schippern ein paar Freizeitkapitäne zeitgleich Richtung Saverne:
Irgendwann hatten wir genug und liefen die zwei Kilometer zurück zum Auto, um nach Schwindratzheim zu gelangen, denn dort wollten wir den IC 90 aufnehmen. Die dichter werdenden Schleierwolken ließen die Motivation nicht gerade steigen (die Müdigkeit dagegen schon), doch wir hatten insofern Glück, dass ihnen lediglich ein paar TGV-Duplex zum Opfer fielen. Gefühlt dominiert diese TGV-Bauart mittlerweile deutlich, das kenne ich noch mit wesentlich mehr TGV Réseau, die Zeiten ändern sich eben.
Für den schönen TER 35020 nach Nancy, bespannt mit BB 26142, war die Sonne anwesend:
Ebenso für BB 27053, die ich mit ihrem gemischtem Güterzug mit etwas mehr Brennweite aufgenommen habe:
Der IC 90 ließ leider ziemlich auf sich warten, sodass die Sonne fast schon etwas zu spitz stand, als BB 26159 die sechs belgischen Wagen, die in diesem Jahr die bislang eingesetzten Schweizer Wagen abgelöst haben, auf der Fahrt nach Bruxelles an uns vorbeizog:
Das Bahnhofsgebäude von Hochfelden wollte ich mal noch mit einem Z 11500 aufnehmen, Ralf hatte auch nichts dagegen einzuwenden, sodass wir für den nächsten Regionalzug an den dortigen Bahnhof fuhren. Der TER 30116 nach Saverne war im letzten Jahr häufig mit einer BB 67400 als Ersatz unterwegs, jetzt kommt aber wieder der planmäßige und auch schon etwas in die Jahre gekommene Triebwagen zum Einsatz, Z 11504 vom Dépôt Thionville legt einen kurzen Zwischenhalt ein:
„Gegen 16:00 Uhr ab Strasbourg“ hatte ich mir für den „Russenzug“ aufgeschrieben, bei dem wir einfach mal auf ein pünktliches Verkehren hofften und die lange Gerade bei Dettwiller aufsuchten, damit man den Zug auch in seiner vollen Länge sieht. Ralf entschied sich für die spitze Ansicht, ich ging dagegen noch ein paar Schritte weiter, denn die spitze Ansicht hatte ich im letzten Jahr mal mit einer BB 25500 umgesetzt – Baureihenmäßig auf dieser Strecke, zumindest im Personenverkehr, somit schwer zu toppen
Viel Hoffnung auf einen pünktlichen Zug hatten wir bei diesem Laufweg nicht, doch nach kurzer Wartezeit und im Block nach einem Regionalzug nach Nancy schoss tatsächlich BB 26133 hinter den Büschen hervor, am Haken den EN 452 von Moskau nach Paris, der auf seiner langen Fahrt schon einige Loks vor den russischen Wagen gehabt haben dürfte – die Sybic ist allerdings die Letzte und wird den Zug bis nach Paris bringen:
Ein Blick auf die Uhr zeigte an, dass nun langsam wieder der Berufsverkehr mit den BB 67400 anläuft und die beiden abendlichen Corail wollten wir dann doch haben. Für den 6-Wagenzug wählten wir die Ortsdurchfahrt von Ettendorf, Google StreetView ließ da auf ein brauchbares Motiv hoffen. Während unserer Wartezeit kamen wir mit einem netten Anwohner ins Gespräch, der uns mit seinen Erzählungen fast schon vergessen ließ, weshalb wir überhaupt da waren. Erst das schrille Klingeln des Bahnübergangs schreckte uns auf und wir bezogen eilig Position. Für den TER 30906 nach Sarreguemines war zu unserer Freude BB 67434 im schönen livrée „Multi-Service“ zuständig – es lief an diesem Tag einfach so gut wie selten in diesem Hobby:
Bis zum nächsten Corail hatten wir einiges an Zeit, sodass wir gemütlich nach Mommenheim wechseln konnten. Dort trafen wir dann auch wieder die netten Kollegen aus Holland, die wir über den Tag verteilt auch noch mehrfach aus dem Auto sahen und nun gemeinsam mit ihnen auf den TER 30908 nach Sarreguemines warteten. Während BB 67603, die wir vormittags noch an der Wissembourger Schiene an den Wendezügen fotografieren konnten, alle Mühe hatte, die acht Wagen zu beschleunigen, grüßte uns der Lokführer mit einem langen Pfiff:
Da der nächste Zug auf dieser Strecke planmäßig aus Triebwagen besteht, wechselten wir nun wieder an die Linie nach Haguenau / Wissembourg, an der man BB 67400 mit Wendezügen bis zum Sonnenuntergang fotografieren kann. Der erste Anlaufpunkt war der idyllische Haltepunkt von Marienthal, den man nur um diese Jahreszeit ohne großartig störende Schatten umsetzen kann (bei einem Besuch im Oktober 2011 war das anders – hätte ich mir damals aber auch denken können, klassischer Fall von "Selbst Schuld"), um dort den TER 30550 mit BB 67512 an der Spitze aufzunehmen:
Wir wechselten im Anschluss eiligst nach Bischwiller, ein Ort weiter Richtung Strasbourg. Im Berufsverkehr ist das Fotografieren an dieser Strecke ziemlich stressig, wenn man möglichst keinen Zug verpassen und trotzdem nicht die ganze Zeit an einem Motiv kleben bleiben will. Keine 30 Sekunden nach unserer Ankunft konnten wir den Auslöser für den TER 32912 nach Haguenau betätigen, der aus zwei AGC besteht, in unserem Fall führend X 76547:
Wiederum 10 Minuten später verlässt die nächste lokbespannte Leistung den Bahnhof von Bischwiller, der wir an einem weiteren Bahnübergang in der Ortschaft auflauerten. Das Motiv hatte ich 2011 mal umgesetzt, damals waren die Wohnblocks im Hintergrund allerdings noch im Rohbau, was auf dem Bild im Nachhinein ziemlich stört. Mittlerweile wurden aus den Baustellen aber bewohnbare Häuser, aus denen man sicherlich auch einen netten Blick auf BB 67517 mit dem TER 30552 nach Wissembourg hat:
Im Juni 2013 verhinderte ein Stau in Haguenau ein rechtzeitiges Erreichen der langen Geraden zwischen Marienthal und Haguenau. Dieses Mal hatte ich wesentlich mehr Zeitpuffer eingeplant und entsprechend einen Triebwagen „geopfert“, wir kamen aber auch deutlich besser durch den Feierabendverkehr von Haguenau, sodass wir sogar noch die aus Wissembourg zurückkehrende BB 67512 am TER 30559 im Streiflicht aufnehmen konnten, Bilder von den Steuerwagen der "rrr"-Garnituren macht man ja sonst eher selten...:
Fünf Minuten später rollte es dann auch aus der Gegenrichtung, BB 67572 bildete mit zwei rrr-Garnituren den TER 30554 nach Haguenau:
Eigentlich wollten wir dem Zug nach dem Bild nur gemütlich hinterher schauen, doch als wir uns so umdrehten, bekamen wir plötzlich große Augen, denn wir schauten genau in die drei Spitzenlichter einer West-V 100, die gerade dabei war, einen schönen Schotterwagenzug von der Baustelle an der Niederbronner Strecke zu beschleunigen. Als der Zug gemächlich an uns vorbei zuckelte, entdeckten wir, dass auch noch am anderen Zugende eine V 100 hing, sodass wir die Kameras nochmal hochrissen und den Zug auf der langen Gerade als Nachschuss aufnahmen:
Unseren Dusel konnten wir gar nicht so richtig fassen, einen letzten Programmpunkt hatten wir allerdings noch auf dem Zettel, sodass wir nicht viel Zeit verlieren durften.
Die auf dem Rückweg liegende Einfahrt in den Bahnhof von Wissembourg wollten wir uns mit dem letzten Zug noch geben und da hatte ich sowieso noch eine Rechnung offen. Während er bei einem Anlauf so viel Verspätung hatte, dass es nicht mehr reichte, schlug bei einem weiteren Versuch die Fotowolke zu. Ein anderes Mal gab mein damaliges Billig-Stativ während der Tour tagsüber den Geist auf und der Lokführer pfiff an eben diesem Motiv ausgerechnet zum ungünstigen Zeitpunkt, sodass ich das Bild verwackelt habe und als tatsächlich mal alles passte, kam der Zug als Triebwagen – das Motiv liegt eben oft auf dem Rückweg, sonst hätte ich so viele Anläufe wohl gar nicht unternommen, wirklich spektakulär ist es schließlich nicht.
Auch dieses Mal sah es zunächst nicht gut aus, da der TER 30556 wieder länger auf sich warten ließ und die Sonne langsam aber sicher am Horizont kratzte. Gute 15 Minuten nach der Planzeit senkten sich dann aber doch noch die Schranken und BB 67521 konnte das Einfahrsignal bei Sonne passieren – somit kann auch hinter dieses Motiv endlich ein Haken gesetzt werden:
Mit einem breiten Grinsen im Gesicht – der Tag lief, von der morgendlichen (verschmerzbaren) Fotowolke mal abgesehen, einfach nach Maß, es hat alles geklappt wie gewünscht – konnten wir nun beruhigt den Rückweg antreten, den wir in Wörth für einen Abstecher zum örtlichen Dönerladen nochmal unterbrachen. Eigentlich ein Frevel, hätten wir uns doch zum Abschluss noch einen guten Elsässer Flammkuchen gönnen müssen, aber wir waren ziemlich erledigt und wollten nur noch schnellstmöglich heim. Da bietet sich ein schneller Döner eben doch noch am Besten an und satt wird man auch. Die Rückfahrt verlief ebenso unspektakulär wie die Hinfahrt, die Straßen waren mittlerweile wieder leer, sodass ich gegen 22:30 Uhr daheim war und dann doch ziemlich erledigt in die Federn fiel.
Nun bleibt abzuwarten, wie sich der Verkehr im Elsass weiter entwickelt, genaueres lässt sich wohl erst wieder nach den französischen Sommerferien mit stark eingeschränktem Verkehr sagen, die nun unmittelbar vor der Tür stehen. Sollten die BB 67400 danach wirklich nicht mehr im bisherigen Umfang am Start sein, kann man sich wenigstens endlich mal um Motive an anderen Strecken kümmern, die man wegen den Dieselloks bislang nie gemacht hat
Vor allem die Hauptstrecke habe ich in den Morgen- und Abendstunden bislang zugunsten der BB 67400 im vernachlässigt und auch dort gibt es das ein oder andere lohnenswerte Motiv!
Viele Grüße, Jens.
Zuletzt geändert von Jens Naber am 27.06.2014 21:13, insgesamt 1-mal geändert.
- Andreas Hackenjos
- Reichsbahn-Oberdirektor
- Beiträge: 1099
- Registriert: 04.03.2009 17:37
- Wohnort: St.Georgen im Schwarzwald
- Kontaktdaten:
Re: Unterwegs im Flammkuchenland
Hallo Jens,
mal wieder ganz großes Kino! Irgendwann müssen wir mal wieder was zusammen in Frankreich machen.
Grüße Andreas
mal wieder ganz großes Kino! Irgendwann müssen wir mal wieder was zusammen in Frankreich machen.
Grüße Andreas
Stinkt und macht en hufe Krach, 218 des isch halt ne Sach
-
- Verkehrsminister
- Beiträge: 3907
- Registriert: 07.10.2007 11:18
Re: Unterwegs im Flammkuchenland
Da sind ein paar richtige Knaller mit dabei, mein Favorit ist das mit den Kühen....
- Sven
- Webhamster
- Beiträge: 7450
- Registriert: 02.07.2005 12:20
- Wohnort: Am Rand des Nordschwarzwaldes
- Kontaktdaten:
Re: Unterwegs im Flammkuchenland
Mir wirds ja langsam peinlich, aber mir bleibt auch dieses mal nichts anderes als Lobhudelei übrig.
Erstklassiger Beitrag, von oben bis unten!
Wunderbarer Bilderbogen aus diesem, für mich so nahen und doch so unbekannten Land!
Grüße
Sven
Erstklassiger Beitrag, von oben bis unten!
Wunderbarer Bilderbogen aus diesem, für mich so nahen und doch so unbekannten Land!
Grüße
Sven
"The only problem with Microsoft is they just have no taste.
They have absolutely no taste. And I don't mean that in a small way, I mean that in a big way, ... "
Steve Jobs
They have absolutely no taste. And I don't mean that in a small way, I mean that in a big way, ... "
Steve Jobs