Guten Abend zusammen,
wie
hier bereits erwähnt, stand am letzten Mittwoch (9. September) ein Besuch bei der Wismut-Werkbahn auf unserem Programm. Von Tautenhain (Gasthaus zur Kanone, über HRS.de gebucht -> kann weiterempfohlen werden) brachte uns unser Smart zunächst zum bekannten BÜ in Dobraschütz, wo wir zunächst die Lage peilten.
Nachdem gegen halb neun V300 005 mit einem vollen Sandzug vorbeigedröhnt war, warteten wir sehnsüchtig (die grünen Ludmillas hatten uns in ihren Bann gezogen!! ) auf einen Leerzug in der Gegenrichtung, der dann auch geschlagene 90 Minuten später vorbeirollte:
So schnell es der Zustand der Straßen erlaubte, ging es nach Großbraunshain. Dort angekommen mussten wir auch nicht lange warten, ehe ein lautes Dröhnen den nächsten Zug ankündigte
![Daumen hoch :yup:](./images/smilies/icon_thumbsup.gif)
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Auf der Karte hatten wir eine Stelle bei Hartha ausgemacht, wo wir den nächsten Leerzug machen wollten und tatsächlich erwies sie sich als brauchbar, nicht zuletzt wegen eines kleinen Hügels der uns einen erhöhten Standpunkt bot
![Cool 8)](./images/smilies/icon_cool.gif)
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Nachdem an der südlichen Bahnhofsausfahrt von Großenstein ein ausbaufähiges Bild entstanden war, schauten wir uns auf dem Südast der Strecke um (Züge konnten wir dort keine sichten, evtl. aber einen hören), bis wir schließlich in Seellingstädt landeten. Die Strecke mag schon lange keine Züge mehr gesehen haben, aber die Verwaltungsverhältnisse scheinen klar zu sein:
Langsam wurde das Licht wieder besser und wir fuhren zurück an den Nordabschnitt und wurden prompt zwischen Baldenhain und Frankenau fündig. Wir mussten auch nicht sehr lange warten, als in der Ferne ein Dröhnen zu hören war:
Den nächsten Leerzug passten wir ebenfalls dort ab und fertigten einen Seitenschuss an, ehe es zum großen Finale nach Lumpzig ging. Dort angekommen stellte sich zunächst die Frage, wie man die Stelle am Besten umsetzten könnte und anschließend die Frage, ob nicht im entscheidenden Augenblick ein LKW am Bahnübergang stehen würde....
Was dann aber folgte, war ganz großes Kino: In der vorabendlichen Stille war schon Minuten vor der Durchfahrt des Zuges das Lüftergeräusch einer schwer arbeitenden V300 zu hören, das näher und näher kam. Schließlich bimmelte der BÜ, ohne das ein LKW kam und schließlich dröhnte V300 002 an uns vorbei und sorgte dafür, dass der Glückshormonspiegel in bis dato nicht gekannte Höhen schoss...
Nach einem kurzen Besuch der "Neuen Landschaft" in Ronneburg machten wir uns - hochzufrieden ob der Tagesausbeute - auf den Weg zurück nach Baden-Württemberg.
Vermutlich war es wohl nicht mein letzter Ausflug dorthin!
Gruß
Benjamin
Alle reden vom Wetter. Wir auch.