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Die Lößnitzgrundbahn

Verfasst: 18.05.2008 09:30
von Jens Gießler
Tja nun sind schon wieder 2 Wochen Urlaub vorüber. Er stand diesmal unter dem Motto: Rad-Elbe-Dampf
Ich möchte euch heute und in den nächsten Tagen meine Eindrücke von dieser wunderschönen Schmalspurbahn vor den Toren Dresdens zeigen. Also schaut ruhig immer mal rein, ich stell dann immer mal ein paar neue Bilder dazu.
Also wer die Möglichkeit hat, einmal dort hin zu kommen, es lohnt sich. Aber eine Bitte: Bitte nicht nur fuzzen, fahrt auch wenigstens einmal die gesamte Strecke mit.
Beginnen möchte ich mit Hardcore Dampf, was die Fahrzeit betrifft. Der "Dackel" fungiert ja auch als ÖPNV, d.h. als Schülerverkehr der umliegenden Gemeinden ins Gymnasium nach Radebeul. Deshalb startet der erste Zug während der Schulzeit um 04:56 Uhr in Radebeul. Um diese Zeit sind nur hartgesottene Fans im Zug. Auf der Rückfahrt werden dann die Schüler eingesammelt. Bei meiner ersten Fahrt waren wir zu zweit, bei der zweiten hatte ich eine Privatvorstellung mit sachkundiger Reiseleitung des sehr netten Zugführers.
Es war schon ein intensives Erlebnis, im offenen Wagen den Sonnenaufgang zu erleben. :yup: Deshalb fange ich mit diesen Bildern an. Bild eins zeigt die Bereitstellung in Radebeul/Ost.
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Gefühlte Temperatur ungefähr 0 Grad, Thermometer zeigte 6 Grad. Ich habe es auch nur bis zur Hälfte im Freien ausgehalten und bin dann ins warme geflüchtet.
Bild zwei zeigt dann den fertigen Zug zur Rückfahrt in Radeburg, die Sonne hat sich langsam durch den Morgendunst gekämpft.
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Re: Die Lößnitzgrundbahn

Verfasst: 19.05.2008 21:20
von Jens Gießler
Wie versprochen, geht es weiter mit meinem Reisebericht. Ich mach mal mit dem Anfang weiter. Start der Strecke und Betriebsmittelpunkt ist der Bahnhof Radebeul/Ost.

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In den zwei Wochen waren 2 verschiedene Loks im Einsatz. Den Anfang machte 99 1747-7

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In der zweiten war dann 99 1775-8 unter Dampf. 99 1747-7 hatte einen Schaden. Sie fuhr übrigens früher auf der Weißeritzbahn und wird auch wieder dorthin zurückkehren.

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Zu Pfingsten, als ich in dem Katastrophenzug von Cottbus nach Bebra saß, war auch die IV K der Traditionsbahn unter Dampf. Meine liebe Frau war so nett,ein Bild zu machen. An dieser Stelle ein großes DANKESCHÖN an unsere zweite Hälften, die es trotz unserer "Krankheit" mit uns aushalten.

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Re: Die Lößnitzgrundbahn

Verfasst: 20.05.2008 20:21
von Jens Gießler
Weiter geht es mit dem Streckenbericht. Radebeul ist ein sehr schöner Ort. Viele Villen, viel grün, wenn man mit offenen Augen durch den Ort geht, entdeckt man viele Motive. Die Strecke führt nach dem Bahnhof ca. 3 km mitten durch den Ort. Hier zwei Motive die mir besonders gefielen.
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Ein weiteres Schauspiel ist die Überquerung der vielbefahrenen Meißener Straße. Ich habe mehrere Versuche unternommen, auch einmal einen Schuß zu machen, wenn die Tram da stand, hat nie geklappt. Nur wenn ich mitgefahren bin, dann ging es.

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Und noch mal von der anderen Seite

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Als nächstes folgt der HP Weißes Roß. Im Hintergrund sind auch schon die Weinberge zu erkennen.

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Die nun besser zu sehen sind

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Bis hierhin, morgen geht es dann weiter. Die Strecke schlängelt sich nun durch den namensgebenden Lößnitzgrund.

Re: Die Lößnitzgrundbahn

Verfasst: 21.05.2008 20:08
von Jens Gießler
Und weiter gehts. Zerst noch mal der Weinberg, kurz vor der Einfahrt in den HP Weißes Roß, auf der Rückfahrt. Das linke Gebäude ist der Bismarckturm, das rechte ist das Spitzhaus. Da gehen Treppen nauf, über 300 Stufen. Dort finden auch Sportwettkämpfe statt.

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Ca. 250 m später wird eine Gaststätte und Pension passiert, dort steht für die Gäste dieser Oldtimer parat.

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Nach ca 500 m geht es dann in den Lößnitzgrund. Dort unterquert die Strecke eine Straße. Da sind die nächsten Aufnahmen zu verschiedenen Zeiten und Blickwinkeln entstanden. Viel Spaß beim Ansehen. Bis zum nächsten mal.

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Re: Die Lößnitzgrundbahn

Verfasst: 21.05.2008 21:16
von Henning
Hallo Jens,
nette Bilder aus dem Lößnitzgrund, ich hoffe da kommen noch mehr ;-)

Re: Die Lößnitzgrundbahn

Verfasst: 22.05.2008 09:31
von Sven
Hallo Jens,

ich schließe mich Henning an, sehr schöner Bilderbogen! :yup:
Wie schon andernorts geschrieben, mir hat beim Abstecher nach Sachsen Ende April leider die Zeit gefehlt, mich der Bahn zu widmen. Ich habe es für die Zukunft aber fest auf der Liste.

Bis dahin erfreue ich mich an Euren Bildern. ;)

Grüßle, Sven :wink:

Re: Die Lößnitzgrundbahn

Verfasst: 22.05.2008 15:53
von Jens Gießler
Na klar doch, kommen da noch mehr Bilder. Ich werde versuchen, die ganze Strecke ein wenig darzustellen, bis wir in Radeburg angekommen sind. Ihr werdet es sicherlich gemerkt haben, mein Augenmerk soll hierbei nicht auf den Loks oder Wagen liegen, sondern ich möchte auch die Gegend ein wenig mit einbeziehen. Schade nur, daß man die Bilder so klein machen muß, größer wirkt es oftmals ganz anders.
Wie schon gesagt, die Strecke schlängelt sich jetzt einige km durch den Wald im Lößnitzgrund, geht stetig bergauf. Gefahren wird meist mit 6 Wagen. Ist das Wetter schön und sind viele Fahrgäste zu erwarten, wird sofort reagiert. Es waren teilweise 9 Wagen dran, einmal sogar 11. Da gabs ganz schön was auf die Ohren.
Der nächste HP ist der HP-Lößnitzgrund. Bild 1 zeigt die Ausfahrt.

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Kurz danach wird dieser kleine Teich passiert. Das gestaute Wasser ist der Lößnitzbach, der der Bahn den Namen gibt. Er entspringt weiter oben aus einem Teich, dahin kommen wir noch. Auch dieses Foto stammt von meiner Susanna, ich habe mal da gefilmt.

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Als nächstes kommt dann der HP Friedewald Kr. Dresden, da habe ich keine Fotos gemacht, nur die Videokamera war da aktiv, soundmäßig, da gehts richtig in die Steigung. Bildermäßig ein eher etwas dunklerer Ort. Danach folgt der Bahnhof Friedewald (Dr.) Bad. Er hat ein sehr schönes Gebäude, ist aber in Privatbesitz. Von mir zwei Fotos aus der südlichen Ausfahrt, wegen der Natur.

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Und noch eins aus der nördlichen Ausfahrt. Auch das ist wieder von Susanna. (Warum wohl? Klar die Videoten)

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Re: Die Lößnitzgrundbahn

Verfasst: 25.05.2008 15:47
von Jens Gießler
Nach ein paar Tagen Pause soll es nun weiter gehen mit meinem Streckenbericht. Wie schon angekündigt, entspringt der Lößnitzbach aus einem Teich, dieser nennt sich Dippelsdorfer Teich. Die Strecke führt mitten durch. Hier nun einige Aufnahmen von beiden Seiten. Die ersten 3 sind von in Fahrtrichtung Radeburg links entstanden. Diese Seite ist öffentlich zugänglich. Rechts ist ein Zeltplatz, eine freundliche Anfrage brachte mir Zutritt.

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Ab hier öffnet sich die Gegend und es werden hauptsächlich Weiden und Felder durchfahren, bevor der Bahnhof Moritzburg erreicht wird. Moritzburg war das Jagdschloß des Sachsenkönigs August dem Starken. Es ist die Hauptattraktion in der Gegend und auch sehr schön anzusehen. Für einen Besuch sollte man einen ganzen Tag einplanen, das Areal ist sehr weiträumig. Fahhrad ist zu empfehlen. Ich zeige ein paar Aufnahmen vom sehr schön restaurierten Bahnhof.
Bild 1 zeigt das Einfahrsignal aus Richtung Radebeul, es ist immer offen, wenn nur ein Zug auf der Strecke ist, nur wenn mehrere Züge gleichzeitig unterwegs sind ist es geschlossen.

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Re: Die Lößnitzgrundbahn

Verfasst: 25.05.2008 15:55
von Sven
Hallo Jens! :wink:

Vielen Dank für den Reisebericht aus Sachsen! Als wir neulich in Dresden waren, haben wir am "Wilden Mann" übernachtet. Das ist ja nun direkt am Ortsausgang Richtung Moritzburg. Irgendwie war mir aber nicht bewusst, dass dort auch eine Schmalspurbahn endet, sonst hätten wir sicherlich einen Abstecher dorthin gemacht.
Ich muss zu meiner Schande gestehen, dass ich in Bezug auf die sächsischen Schmalspurbahnen relativ unbeschlagen bin. Da brauche ich ganz offensichtlich noch etwas Nachhilfe. :oops:

Viele Grüße auch an Susanna,
Sven :wink:

Re: Die Lößnitzgrundbahn

Verfasst: 25.05.2008 17:36
von Jens Gießler
Hänge gleich noch mal 3 Bilder dran. Noch einmal das Bahnhofsgebäude von Moritzburg aus der Nähe. Es ist besetzt mit einem Mitarbeiter, z.B. Fahrkartenverkauf oder Souvenirs usw.. Die anderen beiden Fotos sind kurz vor dem Bahnhof entstanden. Auf der Wiese blühten die Blumen so schön, vielleicht kann man es ein wenig erkennen.
Ach beinahe hätte ich es vergessen, Susanna bedankt sich für die Grüße von dir Sven und grüßt zurück. Du hast recht, viele wissen garnicht was dort alles für Potential steckt, man kennt eben nur die GROSSEN. Ich habe das Glück, das Susanna aus der Ecke kommt und dort auch einige Bekannte wohnen, da kommt man eben öfters hin als in andere Gegenden. Dafür war ich noch nicht im Schwarzwald. Die Betonung liegt auf: noch nicht.

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