Radsport - Deutsche Meisterschaft im Einzelzeitfahren
Verfasst: 21.06.2021 09:53
Huhu in die Runde,
am vergangenen Wochenende fanden in der Region Stuttgart die Deutschen Meisterschaften der Rad-Elite statt. Die Veranstaltung war eigentlich für 2020 geplant, wurde aus bekannten Gründen jedoch um ein Jahr verschoben. Da der traditionsreichen RSV "Frisch Auf" Öschelbronn im vergangenen Jahr sein 100-jähriges Jubiläum feierte, war Start und Ziel des Einzelzeitfahrens am Samstag an der Radrennbahn in Gäufelden-Öschelbronn. Leider weitgehend unter Ausschluss der Öffentlichkeit... https://rsvo.de/
Da ich das Einzelzeitfahren fast vor der Haustür hatte, bin ich am Samstag an die Strecke getingelt und habe bei brütender Hitze ein paar Bilder gemacht. Ich stell mal ein paar Bilder ein, vielleicht interessiert es ja den ein oder anderen.
Zunächst waren die Frauen auf der Strecke, hier kam ich jedoch zu spät.
Ich war allerdings zum Glück genau im richtigen Moment da, denn die erste, die mir vor die Linse fuhr war Lokalmatadorin Franziska Brauße, ein Nachwuchstalent vom RSV Öschelbronn. Heute fährt sie für das CERATIZIT-WNT PRO CYCLING TEAM. Sie ist mehrfache Bahnrad-Europameisterin, zweifache Bronzemedaillen-Gewinner bei den Bahnrad-Weltmeisterschaften. Demnächst startet sie für Deutschland bei den Olympischen Spielen:
Flirrende Hitze lag über dem Gäu
(Corinna Lechner)
Der durch das Kameramotorrad hervorgerufene Schein trügt, das öffentliche Interesse und die Medienbegleitung waren quasi nicht vorhanden. Vom Herren-Zeitfahren ist mir bislang nicht ein einziger TV-Bericht o.ä. untergekommen.
Die Athleten gaben bei der drückenden Hitze alles:
Andreas Mayr, RSC Kempten:
Für Nils Politt vom Team Bora hansgrohe reichte es am Ende nur zum undankbaren vierten Platz, er sah aber gut aus
Miguel Heidemann wurde Zweiter:
Max Walscheid ging ganz tief und wurde mit dem dritten Platz auf dem Podium belohnt:
Alter und neuer Deutscher Meister ist aber zum insgesamt zehnten Mal (zuletzt 9x in Folge) die Zeitfahrmaschine Tony Martin!
Man beachte die Muskelstränge!
Der viermalige Weltmeister hat keine Zweifel aufkommen lassen und die Konkurrenz deutlich dominiert. Er knallte auf der sehr anspruchsvollen Runde als einziger einen Schnitt von mehr als 50km/h auf den Asphalt, Respekt!
Viele Grüße und guten Start in die Woche
Sven
am vergangenen Wochenende fanden in der Region Stuttgart die Deutschen Meisterschaften der Rad-Elite statt. Die Veranstaltung war eigentlich für 2020 geplant, wurde aus bekannten Gründen jedoch um ein Jahr verschoben. Da der traditionsreichen RSV "Frisch Auf" Öschelbronn im vergangenen Jahr sein 100-jähriges Jubiläum feierte, war Start und Ziel des Einzelzeitfahrens am Samstag an der Radrennbahn in Gäufelden-Öschelbronn. Leider weitgehend unter Ausschluss der Öffentlichkeit... https://rsvo.de/
Da ich das Einzelzeitfahren fast vor der Haustür hatte, bin ich am Samstag an die Strecke getingelt und habe bei brütender Hitze ein paar Bilder gemacht. Ich stell mal ein paar Bilder ein, vielleicht interessiert es ja den ein oder anderen.
Zunächst waren die Frauen auf der Strecke, hier kam ich jedoch zu spät.
Ich war allerdings zum Glück genau im richtigen Moment da, denn die erste, die mir vor die Linse fuhr war Lokalmatadorin Franziska Brauße, ein Nachwuchstalent vom RSV Öschelbronn. Heute fährt sie für das CERATIZIT-WNT PRO CYCLING TEAM. Sie ist mehrfache Bahnrad-Europameisterin, zweifache Bronzemedaillen-Gewinner bei den Bahnrad-Weltmeisterschaften. Demnächst startet sie für Deutschland bei den Olympischen Spielen:
Flirrende Hitze lag über dem Gäu
(Corinna Lechner)
Der durch das Kameramotorrad hervorgerufene Schein trügt, das öffentliche Interesse und die Medienbegleitung waren quasi nicht vorhanden. Vom Herren-Zeitfahren ist mir bislang nicht ein einziger TV-Bericht o.ä. untergekommen.
Die Athleten gaben bei der drückenden Hitze alles:
Andreas Mayr, RSC Kempten:
Für Nils Politt vom Team Bora hansgrohe reichte es am Ende nur zum undankbaren vierten Platz, er sah aber gut aus
Miguel Heidemann wurde Zweiter:
Max Walscheid ging ganz tief und wurde mit dem dritten Platz auf dem Podium belohnt:
Alter und neuer Deutscher Meister ist aber zum insgesamt zehnten Mal (zuletzt 9x in Folge) die Zeitfahrmaschine Tony Martin!
Man beachte die Muskelstränge!
Der viermalige Weltmeister hat keine Zweifel aufkommen lassen und die Konkurrenz deutlich dominiert. Er knallte auf der sehr anspruchsvollen Runde als einziger einen Schnitt von mehr als 50km/h auf den Asphalt, Respekt!
Viele Grüße und guten Start in die Woche
Sven