am 15.12.2012 fuhr 219 084 den Erzgebirgs-Express von Erfurt nach Schwarzenberg. Für mich begann und endete die Fahrt in Göschwitz. Im Buffet-Wagen versorgten die Eisenacher Vereinsfreunde die Fahrgäste mit Getränken und Imbiss. Der Weihnachtsmarkt in Schwarzenberg ist auf jeden Fall eine Reise wert. Für einen Besuch beim VSE hat leider die Zeit gefehlt.
ein saisonal erscheinender älterer Herr

In der Steigung von Stadtroda nach Hermsdorf entlang dem Zeitzgrund

beim Betriebshalt in Gößnitz mit dem Abteil genau richtig gestanden

Stellwerk in Zwickau

Entlang der Schwarzwasser zwischen Aue und Schwarzenberg

Ein kurzer Schnappschuss in Schwarzenberg

Auch die Sonne schien kurz

am Busbahnhof

Auf dem Weg zum Weihnachtsmarkt

Ein Schnappschuss in der Nähe des Marktes

unterm Nasenschild eines Dessous-Geschäftes

Handwerkskunst

Das Duo Asa-tru sorgte für mittelalterliche Popmusik in Verbindung mit einem recht derben Humor

Die Krauß-Pyramide in Schwarzenberg ist eine der ältesten Ortspyramiden im Erzgebirge.

Fahrdienstleiterstellwerk in Schwarzenberg

219 084 fährt mit dem Leerzug nach Johanngeorgenstadt aus

50 3616 vom VSE Schwarzenberg steht abfahrbereit mit einem Sonderzug nach Schlettau

aus Chemnitz kam Köster Schienenbusreisen mit drei Ferkeltaxen (172 171, 172 132, 172 760)

Ebenfalls auf dem Abstellgleis - der Sonderzug der EMBB aus Leipzig-Plagwitz. 52 8154 bildet den Zugschluss. Gezogen wurde der Zug von der Press 204 031.

Für den Abend stand die Große Schwarzenberger Bergparade auf dem Programm. Das Räuchermännl stand auch schon bereit.

Die Parade führte vom Busbahnhof hoch zum Markt.

Busbahnhof

Der Sonderzug von und nach Neuenmarkt-Wirsberg wurde mit den bei der Press eingestellten 796 739 und 996 701 gefahren

Nach der Abfahrt des Sonderzuges nach Neuenmarkt-Wirsberg sollte wenige Minuten später unser Zug bereitgestellt werden. Weil aber nichts passierte


19:14 Uhr: Alles wartet geduldig, denn in zwei Minuten ist schließlich die geplante Abfahrt nach Erfurt.


Später wurde nach einer Durchsage die Vermutung zur Gewissheit: Unsere Lok hat wohl einen Defekt. Vermutliche Abfahrtszeit 22:00 Uhr

Am Abend kehrte 50 3616 mit dem Sonderzug aus Schlettau zurück und trat sogleich den Dienst als Hilfslok an.

Sie holte unseren Zug zunächst aus Antonsthal und brachte uns dann bis Aue. Hier klärte sich auch der Lokdefekt auf.


Zur weiteren Unterstützung kam die Press 112 565 zum Einsatz. Sie wurde an das Zugende bespannt und blieb bis Zwickau für die Zugheizung und als Angstlok am Zug.

Mit rund 4 Stunden Verspätung erreichte der Zug am Sonntagmorgen den Bahnhof Göschwitz. In meinem Auto dann ein kurzer Blick auf die Tankanzeige - okay, fast voll, Sprit reicht.
Insgesamt ein großes Lob und Dankeschön an den VSE Schwarzenberg, die Press, den Fahrdienstleiter, der Erzgebirgsbahn (die einen Teil der Fahrgäste in einen zur Sardinenbüchse gewordenen Desiro nach Zwickau fuhr) und unseren Tf von der DB regio für sein Durchhaltevermögen. Aus Sicht des Eisenbahnfreundes betrachte ich den nicht alltäglichen Abschluss der Fahrt eher locker und als bereichernde Abwechslung. Aus Sicht des einfachen Reisenden hat sich DB regio hier bei der Rückfahrt aber nicht mit Ruhm bekleckert - kein Zugbegleitpersonal am Bahnhof Schwarzenberg oder im Zug als Ansprechpartner. So etwas geht besser!
Grüße und einen schönen Sonntag noch
Andreas