Der Zeitungsartikel hat mir natürlich keine Ruhe gelassen, auch wenn ich in diesem Jahr meinen Fokus eher bei meinen Exkursionen auf die Orchideen gerichtet hatte. So sind wir gestern morgen nach dem Abstecher zur Kalibahn auf Storchenpirsch.
In Berka/Werra hat es ja drei geglückte und eine mißglückte Neuansiedlungen gegeben. Somit hat Berka mit sechs besetzten und einem weitern Breitungen mit seinen fünf Nestern überholt.
Das erste neue Nest auf dem zweiten Schlot der alten Brauerei hatten wir gleich gefunden.

Schön sind hier beide Nester zu sehen.
Der nächste Hinweis war die Kläranlage, dann haben wir auch das zweite neue Nest gefunden.
Dann war es etwas schwieriger. Aber ich hatte ja schon vor längerer Zeit die Nisthilfe an der Werra fotografiert und tatsächlich waren darunter Kotspuren. Ob das jetzt das geglückte oder das andere Nest ist, kann ich allerdings nicht sagen.
Und nach etwas suchen haben wir auch das vierte Nest gefunden, zwar etwas versteckt, doch dafür um so origineller....
Dann ging es zunächst zu einer Rundwanderung durch das NSG Rhäden zwischen Dankmarshausen und Obersuhl.
da wurden wir auch Zeuge dieser nicht ganz jugendfreien Szenen
Blümchen und Bienchen.....
Im Rhäden nisten ja auch jedes Jahr Störche, jetzt ist dort auch noch eine weitere Nisthilfe aufgestellt
Und immer mit dabei der Große Weiße Berg
Auf der Heimfahrt ging es noch nach Herda, da war ich ja so geschockt, das man im Frühjahr den Baum mit dem einzigen Baumnest gefällt hatte. Grund war einer Anwohnerin zu Folge, weil darunter Spielgeräte sind, das Gefahr durch herunterfallende Gegenstände durch die Störche bestand. Ich hatte schon vermutet, das das neue Nest bestimmt in der unmittelbaren Umgebung gebaut wurde und lag goldrichtig.
Hier sieht man noch den Stumpf
So einfach lassen sich die Kerle nicht vertreiben, siehe Breitungen......
Und zum Schluß noch das neue Nest in Oberellen.
Ja, das war das Storchenjahr 2019, bin gespannt wie es nächstes Jahr weiter geht und wie viele dieses Jahr versuchen den Winter hier zu verbringen.
