Weiße Ostern: 58 311 auf der Schwarzwaldbahn (19 B.)
Verfasst: 25.03.2008 12:49
Hallo zusammen,
erst einmal danke für alle netten Kommentare zu meinem Beitrag von vor einer Woche!
Für Ostersonntag und Ostermontag waren die traditionellen Tunnelfahrten der EFZ(?) angekündigt diesmal mit 58 311.
Beginnen wir mit dem Ostersonntag, dem 23. 3. 08. Die Zuführung der Zuges erfolgte an beiden Tagen von Villingen. Auf dem ersten Bild ist die Fuhre bei Stockburg im Groppertal zu sehen:
Umsetzen der Lok nach der Ankunft in Triberg:
Zunächst fuhr man nach St. Georgen. Am Westportal des Grundwaldtunnels oberhalb von Nußbach wurde wieder geknipst:
Zurück fuhr man bis Hausach Tender voraus. Hier am Ostportal des Grundwaldtunnels:
Die ganze Strecke rückwärts bei diesen Außentemperaturen und durch die Tunnels, die man vorher selbst verqualmt hatte, war sicher kein Vergnügen. Wie man auf diesem Ausschnitt sieht, hat auch der Heizer seinen Wasservorrat dabei - und die Kaffeetasse steht auch griffbereit:
Nach ca. eineinhalb Stunden Aufenthalt in Hausach ging es wieder zurück nach Triberg. Gegen 17 h, mit leichter Verspätung, folgte die 58 311 mit "Höllentempo" dem ebenfalls verpäteten RE. Hinter Hornberg an einem BÜ entstand dieses Bild:
Trotz des Höllentempos der 58er schaffte ich es zu der bekannten Fotostelle bei Unterhippensbach.
Nach dem eigentlichen Fahrtende für die Teilnehmer wurden Lok und Wagen wieder nach Villingen überführt (oder doch bis Rottweil ins EFZ-Quartier - weiß es jemand?) Auf jeden Fall blieben sie bei Ihrer Fahrweise mit weit geöffnetem Regler. Vom Portal des Sommerautunnels entstand diese Bildserie:
Am Ostermontag (24. 3. 2008) habe ich mich nur auf die nachmittägliche Bergfahrt konzentriert. Bevor die 58er kam, zogen sehr schneehaltige Wolken durch das Tal. An ein Bild mit Landschaftsblick war nicht zu denken, aufgrund der zu erwartenden Straßenverhältnisse auch keine 'schnelle' Verfolgung. Meine Entscheidung für das Westportal des Röllerwaldtunnels entstand aus der Überlegung, wegen dem einsetzenden Schneefall möglichst aus der Nähe zu fotografieren. Aber es kam alles noch viel schlimmer:
Suchbild - oder eine Neufassung von "Neger im Tunnel": Wer entdeckt die 58?
Noch zwei Stimmungsbilder von dieser Stelle:
Aufgeben? Einen Versuch wollte ich noch machen. Inzwischen wurden die Straßenverhältnisse immer schlechter. Man schlich mit 30-40 die B 33 bergwärts. Die erste Möglichkeit, den Zug noch einmal hinter Triberg nach dem Durchfahren der zweiten Doppelkehre zu bekommen, war der bekannte BÜ oberhalb von Nußbach am Farrenhaldetunnel.
Die Anfahrt über die steile Straße mit geschlossener Schneedecke (gefühlte 15% Steigung), die auch noch kein Auto befahren hatte, war 'spannend', letztlich kam ich doch oben an, nicht ohne mich zu fragen, wozu - dichtes Schneetreiben natürlich auch hier. Zum Glück ist da diese alte Hütte am BÜ, die erst einmal Schutz bot.
Die Gedanken kreisten um zwei Fragen: Warum kam die 58er nicht - und, würde ich hier je wieder wegkommen?
Aber Murphy hatte wohl ein Einsehen. Mit der Zugmeldung (Klingeln im Fernsprecher - endlich) hörte es auf zu schneien, und 58 311 bezwang die Steigung problemlos und räumte auch gleich die Strecke frei. Man beachte auch die "Negativ-Loknummer'!
Ach ja, es gelang mir auch, wieder runter auf die B 33 zu kommen (gaaanz langsam) ... ))
Das wars!
Gruß Rolf
Edit: Bildlink repariert.
erst einmal danke für alle netten Kommentare zu meinem Beitrag von vor einer Woche!
Für Ostersonntag und Ostermontag waren die traditionellen Tunnelfahrten der EFZ(?) angekündigt diesmal mit 58 311.
Beginnen wir mit dem Ostersonntag, dem 23. 3. 08. Die Zuführung der Zuges erfolgte an beiden Tagen von Villingen. Auf dem ersten Bild ist die Fuhre bei Stockburg im Groppertal zu sehen:
Umsetzen der Lok nach der Ankunft in Triberg:
Zunächst fuhr man nach St. Georgen. Am Westportal des Grundwaldtunnels oberhalb von Nußbach wurde wieder geknipst:
Zurück fuhr man bis Hausach Tender voraus. Hier am Ostportal des Grundwaldtunnels:
Die ganze Strecke rückwärts bei diesen Außentemperaturen und durch die Tunnels, die man vorher selbst verqualmt hatte, war sicher kein Vergnügen. Wie man auf diesem Ausschnitt sieht, hat auch der Heizer seinen Wasservorrat dabei - und die Kaffeetasse steht auch griffbereit:
Nach ca. eineinhalb Stunden Aufenthalt in Hausach ging es wieder zurück nach Triberg. Gegen 17 h, mit leichter Verspätung, folgte die 58 311 mit "Höllentempo" dem ebenfalls verpäteten RE. Hinter Hornberg an einem BÜ entstand dieses Bild:
Trotz des Höllentempos der 58er schaffte ich es zu der bekannten Fotostelle bei Unterhippensbach.
Nach dem eigentlichen Fahrtende für die Teilnehmer wurden Lok und Wagen wieder nach Villingen überführt (oder doch bis Rottweil ins EFZ-Quartier - weiß es jemand?) Auf jeden Fall blieben sie bei Ihrer Fahrweise mit weit geöffnetem Regler. Vom Portal des Sommerautunnels entstand diese Bildserie:
Am Ostermontag (24. 3. 2008) habe ich mich nur auf die nachmittägliche Bergfahrt konzentriert. Bevor die 58er kam, zogen sehr schneehaltige Wolken durch das Tal. An ein Bild mit Landschaftsblick war nicht zu denken, aufgrund der zu erwartenden Straßenverhältnisse auch keine 'schnelle' Verfolgung. Meine Entscheidung für das Westportal des Röllerwaldtunnels entstand aus der Überlegung, wegen dem einsetzenden Schneefall möglichst aus der Nähe zu fotografieren. Aber es kam alles noch viel schlimmer:
Suchbild - oder eine Neufassung von "Neger im Tunnel": Wer entdeckt die 58?
Noch zwei Stimmungsbilder von dieser Stelle:
Aufgeben? Einen Versuch wollte ich noch machen. Inzwischen wurden die Straßenverhältnisse immer schlechter. Man schlich mit 30-40 die B 33 bergwärts. Die erste Möglichkeit, den Zug noch einmal hinter Triberg nach dem Durchfahren der zweiten Doppelkehre zu bekommen, war der bekannte BÜ oberhalb von Nußbach am Farrenhaldetunnel.
Die Anfahrt über die steile Straße mit geschlossener Schneedecke (gefühlte 15% Steigung), die auch noch kein Auto befahren hatte, war 'spannend', letztlich kam ich doch oben an, nicht ohne mich zu fragen, wozu - dichtes Schneetreiben natürlich auch hier. Zum Glück ist da diese alte Hütte am BÜ, die erst einmal Schutz bot.
Die Gedanken kreisten um zwei Fragen: Warum kam die 58er nicht - und, würde ich hier je wieder wegkommen?
Aber Murphy hatte wohl ein Einsehen. Mit der Zugmeldung (Klingeln im Fernsprecher - endlich) hörte es auf zu schneien, und 58 311 bezwang die Steigung problemlos und räumte auch gleich die Strecke frei. Man beachte auch die "Negativ-Loknummer'!
Ach ja, es gelang mir auch, wieder runter auf die B 33 zu kommen (gaaanz langsam) ... ))
Das wars!
Gruß Rolf
Edit: Bildlink repariert.