Wismut-Werkbahn (Kayna - Raitzhain - Seelingstädt/Erzbunker)
Verfasst: 24.07.2011 19:00
Hallo zusammen,
gestern führten der Glauchauer Eisenbahnverein eine Sonderfahrt auf die Wismut-Werkbahn durch, bei der man auch an Stellen kam, die öffentlich normal nicht zugänglich sind. Eigentlich wollte Jan mit, aber er musste kurzfristig absagen, doch ich fand Ersatz und so ging es frühs nach Glauchau.
Unseren ersten Kontakt mit der Bahn hatten wir jedoch schon vor der Sonderfahrt. Wir machten am Autohof Ronneburg Pause, mit Blick auf die Strecke. Als wir das Frühstück ausgepackt hatten, kam ein beladener Zug, in Richtung Schmirchau, hier mit Raitzhain im Hintergrund:
Der Zug musste hier halten, da in Raitzhain ein Stück der Hauptbahn Ronneburg - Gößnitz benutzt werden muss und da wohl ein Zug kam. Also schnell ins Auto und ab nach Schmirchau. Dort kreuzen jeweils die Züge und wir erwischten noch die Abfahrt des Leerzuges gen Kayna:
Schmirchau war auch das erste Ziel der Sonderfahrt. Dort konnten wir dann eine weitere Kreuzung beobachten. Hier kommt der Leerzug aus Reust, rechts steht der beladene Zug und links unser Triebwagen:
Hier nochmal ein Bild unseres Sonderzuges, der VT04 der Vogtlandbahn:
Das nächste Ziel war die Verladung in Kayna. Leider wurde gestern kein Sand über die große Verladebrücke verladen, sondern Löß, der mit Radladern auf die Eisenbahnwagen geladen wird, hier ein beladener Zug mit einer der beiden vorhandenen V60:
In Raitzhain wurde dann ein kurzer Fotohalt eingelegt. Hier mal ein Bild von der ehem. Fußgängerunterführung, unter der Hauptbahn hindurch. Die Fläche im Vordergrund war früher mal eine große Bushaltestelle, auf der die Arbeiter von der Bahn auf die Busse, bzw. umgekehrt, umstiegen, die sie dann in die Betriebe brachten.
Die Lößzüge werden zur Abladestelle Lichtenberg gefahren, die wir auch bei laufenden Betrieb, anschauen konnten. Das Ladegut wird abgekippt:
Die Arbeiter hatten auch sichtlich Spaß:
Verladen wird auf Dumper, die beladen ein Gewicht von 136 Tonnen haben, die das Ladegut dann an die entsprechenden Stellen auf dem angrenzenden Gelände bringen:
In Lichtenberg ist auch die Werkstatt der Bahn, die auch besichtigt werden konnte:
Da die Züge fast im Stundentakt verkehren, dauerte es nicht nicht lange, bis der nächste, beladene Zug kam:
Dieser war mit zwei Loks bespannt, da in Reust ein Richtungswechsel ist:
Danach ging es zur Entladestelle "Erzbunker", an der Sand entladen wird. Da ja aber Löß gefahren wurde, war dort nichts los.
Im Anschluss führte die Fahrt nach Seelingstädt, wo durch den örtlichen Modellbahnverein eine Ausstellung gezeigt und ein Imbiss vorbeitet wurde.
Das war der letzte Punkt der Sonderfahrt und es ging wieder zurück nach Glauchau.
War eine sehr schöne Fahrt, vorallem der Sound der V300, die zwar CAT-Motoren haben, aber noch Originallüfter besitzen. Ich war auf alle Fälle nicht das letzte Mal an der Strecke, die nach aktuellem Stand bis 2014 in Betrieb sein soll.
Noch zwei Tipps: Nächste Woche soll ein Probezug auf der Wismut verkehren, der Sand von Kayna nach Saalfeld bringen soll, bespannt mit class66. Wenn die Sache positiv verläuft sollen später zwei bis drei Züge pro Woche verkehren.
Im nächsten Jahr gibt es wieder eine Sonderfahrt von Glauchau zur Wismut, wer also Interesse hat, Augen aufhalten, es lohnt sich auf alle Fälle!
Viele Grüße
Marcel
gestern führten der Glauchauer Eisenbahnverein eine Sonderfahrt auf die Wismut-Werkbahn durch, bei der man auch an Stellen kam, die öffentlich normal nicht zugänglich sind. Eigentlich wollte Jan mit, aber er musste kurzfristig absagen, doch ich fand Ersatz und so ging es frühs nach Glauchau.
Unseren ersten Kontakt mit der Bahn hatten wir jedoch schon vor der Sonderfahrt. Wir machten am Autohof Ronneburg Pause, mit Blick auf die Strecke. Als wir das Frühstück ausgepackt hatten, kam ein beladener Zug, in Richtung Schmirchau, hier mit Raitzhain im Hintergrund:
Der Zug musste hier halten, da in Raitzhain ein Stück der Hauptbahn Ronneburg - Gößnitz benutzt werden muss und da wohl ein Zug kam. Also schnell ins Auto und ab nach Schmirchau. Dort kreuzen jeweils die Züge und wir erwischten noch die Abfahrt des Leerzuges gen Kayna:
Schmirchau war auch das erste Ziel der Sonderfahrt. Dort konnten wir dann eine weitere Kreuzung beobachten. Hier kommt der Leerzug aus Reust, rechts steht der beladene Zug und links unser Triebwagen:
Hier nochmal ein Bild unseres Sonderzuges, der VT04 der Vogtlandbahn:
Das nächste Ziel war die Verladung in Kayna. Leider wurde gestern kein Sand über die große Verladebrücke verladen, sondern Löß, der mit Radladern auf die Eisenbahnwagen geladen wird, hier ein beladener Zug mit einer der beiden vorhandenen V60:
In Raitzhain wurde dann ein kurzer Fotohalt eingelegt. Hier mal ein Bild von der ehem. Fußgängerunterführung, unter der Hauptbahn hindurch. Die Fläche im Vordergrund war früher mal eine große Bushaltestelle, auf der die Arbeiter von der Bahn auf die Busse, bzw. umgekehrt, umstiegen, die sie dann in die Betriebe brachten.
Die Lößzüge werden zur Abladestelle Lichtenberg gefahren, die wir auch bei laufenden Betrieb, anschauen konnten. Das Ladegut wird abgekippt:
Die Arbeiter hatten auch sichtlich Spaß:
Verladen wird auf Dumper, die beladen ein Gewicht von 136 Tonnen haben, die das Ladegut dann an die entsprechenden Stellen auf dem angrenzenden Gelände bringen:
In Lichtenberg ist auch die Werkstatt der Bahn, die auch besichtigt werden konnte:
Da die Züge fast im Stundentakt verkehren, dauerte es nicht nicht lange, bis der nächste, beladene Zug kam:
Dieser war mit zwei Loks bespannt, da in Reust ein Richtungswechsel ist:
Danach ging es zur Entladestelle "Erzbunker", an der Sand entladen wird. Da ja aber Löß gefahren wurde, war dort nichts los.
Im Anschluss führte die Fahrt nach Seelingstädt, wo durch den örtlichen Modellbahnverein eine Ausstellung gezeigt und ein Imbiss vorbeitet wurde.
Das war der letzte Punkt der Sonderfahrt und es ging wieder zurück nach Glauchau.
War eine sehr schöne Fahrt, vorallem der Sound der V300, die zwar CAT-Motoren haben, aber noch Originallüfter besitzen. Ich war auf alle Fälle nicht das letzte Mal an der Strecke, die nach aktuellem Stand bis 2014 in Betrieb sein soll.
Noch zwei Tipps: Nächste Woche soll ein Probezug auf der Wismut verkehren, der Sand von Kayna nach Saalfeld bringen soll, bespannt mit class66. Wenn die Sache positiv verläuft sollen später zwei bis drei Züge pro Woche verkehren.
Im nächsten Jahr gibt es wieder eine Sonderfahrt von Glauchau zur Wismut, wer also Interesse hat, Augen aufhalten, es lohnt sich auf alle Fälle!
Viele Grüße
Marcel