Die Eisenbahn im Land der weißen Berge (Str. 6707)
- Sven
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Die Eisenbahn im Land der weißen Berge (Str. 6707)
Hallihallo,
ich unternehme mal wieder einen Versuch, Euch den Kaliverkehr im Werrarevier nahe zu legen. Die ersten beiden waren nicht sonderlich vom Erfolg gekrönt, also auf ein neues. Bei dem miesen Wetter der letzten Tage habe ich bissel im Archiv gekramt und ein paar Kalizug-Bilder herausgesucht.
Geografisch lässt sich das Thema jetzt natürlich nicht exakt einordnen, da die Strecke sowohl über thüringisches, als auch über hessisches Gebiet führt. Mein Heimatpatriotismus gab jedoch den Ausschlag, der Thüringenecke den Zuschlag zu geben. Ich mach jetzt einmal einen Anfang und werde in loser Folge immer mal etwas ergänzen.
Streckentechnisch ist die Schiene der letzte noch in Betrieb befindliche Ast der Werratalbahn Gerstungen - Vacha - Bad Salzungen (6707). Ab Heimboldshausen gehört die Strecke K+S. Mit angebunden ist über eine Neubaustrecke das Kaliwerk in meiner thüringischen Heimat Unterbreizbach. In Hattorf wurde nahe des Kaliwerkes im abgelaufenen Jahr ein neues Containerterminal geschaffen. Dieses soll Mitte Januar in Betrieb gehen. Wie viel Verkehr da anfallen wird, bleibt abzuwarten.
Insgesamt ist die Kaliindustrie sehr heftig von der Wirtschaftskrise betroffen, seit Monaten ist Kurzarbeit angesagt, die Prognosen für das Jahr 2010 sind düster...
Wurde noch im Jahr 2008 täglich bis zu 25.000t Kalisalz aus dem Revier abgefahren, kann ich heute keine aktuellen Angaben machen. Mal schauen, ob sich was in Erfahrung bringen lässt.
Ausgangs- bzw. Endpunkt der Strecke ist der ehemalige Grenzbahnhof Gerstungen. Dort gibt es einen völlig unterdimensionierten Rangierbereich mit tlw. sehr übler Gleislage. Kurz nach der Ausfahrt aus dem Bahnhof wird die Strecke Bebra - Eisenach niveaufrei gekreuzt.
232 395 fährt hier mit einem Leerzug nach Heringen aus.
Direkt vor der Unterführung sieht man rechts das Einfahrsignal des Bhf. Gerstungen. Wenn die bis zu 2.000t schweren Kalizüge aus Heringen dort mal zum Stehen kommen, gibt es für die Ludmilla-Sound-Fans richtig was geboten. Die Einfahrt in den Bahnhof steigt durch den Tunnel und danach heftig an, da kann der 5D 49 zeigen, was in ihm steckt. Die Steigung ist einer von zwei Gründen, warum es die V90 (meines Wissens) bis heute nicht geschafft hat, die 232 von der Strecke zu verdrängen.
Bekanntester Fotopunkt entlang der Bahnlinie dürfte der ehemalige Bahnhof Dankmarshausen sein. Dort kann man sowohl von der Straßenbrücke, als auch von unten fotografieren.
Auch im Winter nett anzuschauen:
Mit dem Winter ist es an der Strecke allerdings so eine Sache. Da die Linie wie der Name schon sagt im Werratal ziemlich weit unten verläuft, bleibt der Schnee nie lange liegen. Mir sind daher bislang nicht allzu viele Winterbilder vergönnt gewesen.
Hinter Dankmarshausen wechselt das Hoheitsgebiet und man ist nun auf hessischem Boden unterwegs. Hier die Durchfahrt Widdershausen:
Danach wird der Bahnhof Heringen erreicht, die Industriekulisse dürfte bekannt sein. Ab Heringen bis Heimboldshausen und Unterbreizbach kommen dann die 29x zum Einsatz. Stellvertretend für die V90 und Heringen daher hier ein Portrait im Bhf.
Sehr rege, aber von mir leider immer völlig vernachlässigt ist die Rangiertätigkeit mit den diversen Werklokomotiven von K+S. Hier eine meiner wenigen Aufnahmen der Maschinen beim Rangieren in Heringen:
In Spitzenzeiten pendelte die 232 permanent zwischen Heringen und Gerstungen. Der Hauptgrund dafür, dass die V90 sich nicht durchsetzen konnte, ist dieser Bahnübergang, den ich trotz schwerem Mast- und Schilderschaden zeigen möchte.
Hier sind nur 5 oder 10km/h zulässig und der BÜ liegt mitten in der Steigung... Will heißen, die 2.000t werden runtergebremst bis fast zum Stillstand und müssen unmittelbar danach wieder hochbeschleunigt werden. Entsprechende Versuche mit der V90 sollen diesen nicht besonders gut bekommen sein...
In den Morgenstunden bietet sich auf dem Gelände des leider geschleiften Bahnhofs Berka dieser Blick auf die gigantische Heringer Abraumhalde. ("Monte Kali")
Das Plateau links der Strecke ist das ehemalige Bahnhofsareal, es wurde im Zuge der Grenzsicherungsmaßnahmen mit dem Erdaushub aufgeschüttet, welcher beim Ausbau der Grenzbahnhofs-Festung Gerstungen anfiel.
Wie erwähnt ist ab Heringen in Richtung Osten nur noch die V90 im Einsatz. Hier als Nachtaufnahme mit dem Abendzug in Unterbreizbach:
Ausnahmen bestätigen jedoch die Regel. So ist an den Tagen, wo Ostern und Weihnachten zusammen fallen, auch mal eine 232 im Bergbaudorf U-bach zu beobachten:
Damit möchte ich für´s Erste schließen. Ich hoffe, dass das Interesse diesmal größer ist und suche mal weiter nach Bildern...
Beste Grüße
Sven
ich unternehme mal wieder einen Versuch, Euch den Kaliverkehr im Werrarevier nahe zu legen. Die ersten beiden waren nicht sonderlich vom Erfolg gekrönt, also auf ein neues. Bei dem miesen Wetter der letzten Tage habe ich bissel im Archiv gekramt und ein paar Kalizug-Bilder herausgesucht.
Geografisch lässt sich das Thema jetzt natürlich nicht exakt einordnen, da die Strecke sowohl über thüringisches, als auch über hessisches Gebiet führt. Mein Heimatpatriotismus gab jedoch den Ausschlag, der Thüringenecke den Zuschlag zu geben. Ich mach jetzt einmal einen Anfang und werde in loser Folge immer mal etwas ergänzen.
Streckentechnisch ist die Schiene der letzte noch in Betrieb befindliche Ast der Werratalbahn Gerstungen - Vacha - Bad Salzungen (6707). Ab Heimboldshausen gehört die Strecke K+S. Mit angebunden ist über eine Neubaustrecke das Kaliwerk in meiner thüringischen Heimat Unterbreizbach. In Hattorf wurde nahe des Kaliwerkes im abgelaufenen Jahr ein neues Containerterminal geschaffen. Dieses soll Mitte Januar in Betrieb gehen. Wie viel Verkehr da anfallen wird, bleibt abzuwarten.
Insgesamt ist die Kaliindustrie sehr heftig von der Wirtschaftskrise betroffen, seit Monaten ist Kurzarbeit angesagt, die Prognosen für das Jahr 2010 sind düster...
Wurde noch im Jahr 2008 täglich bis zu 25.000t Kalisalz aus dem Revier abgefahren, kann ich heute keine aktuellen Angaben machen. Mal schauen, ob sich was in Erfahrung bringen lässt.
Ausgangs- bzw. Endpunkt der Strecke ist der ehemalige Grenzbahnhof Gerstungen. Dort gibt es einen völlig unterdimensionierten Rangierbereich mit tlw. sehr übler Gleislage. Kurz nach der Ausfahrt aus dem Bahnhof wird die Strecke Bebra - Eisenach niveaufrei gekreuzt.
232 395 fährt hier mit einem Leerzug nach Heringen aus.
Direkt vor der Unterführung sieht man rechts das Einfahrsignal des Bhf. Gerstungen. Wenn die bis zu 2.000t schweren Kalizüge aus Heringen dort mal zum Stehen kommen, gibt es für die Ludmilla-Sound-Fans richtig was geboten. Die Einfahrt in den Bahnhof steigt durch den Tunnel und danach heftig an, da kann der 5D 49 zeigen, was in ihm steckt. Die Steigung ist einer von zwei Gründen, warum es die V90 (meines Wissens) bis heute nicht geschafft hat, die 232 von der Strecke zu verdrängen.
Bekanntester Fotopunkt entlang der Bahnlinie dürfte der ehemalige Bahnhof Dankmarshausen sein. Dort kann man sowohl von der Straßenbrücke, als auch von unten fotografieren.
Auch im Winter nett anzuschauen:
Mit dem Winter ist es an der Strecke allerdings so eine Sache. Da die Linie wie der Name schon sagt im Werratal ziemlich weit unten verläuft, bleibt der Schnee nie lange liegen. Mir sind daher bislang nicht allzu viele Winterbilder vergönnt gewesen.
Hinter Dankmarshausen wechselt das Hoheitsgebiet und man ist nun auf hessischem Boden unterwegs. Hier die Durchfahrt Widdershausen:
Danach wird der Bahnhof Heringen erreicht, die Industriekulisse dürfte bekannt sein. Ab Heringen bis Heimboldshausen und Unterbreizbach kommen dann die 29x zum Einsatz. Stellvertretend für die V90 und Heringen daher hier ein Portrait im Bhf.
Sehr rege, aber von mir leider immer völlig vernachlässigt ist die Rangiertätigkeit mit den diversen Werklokomotiven von K+S. Hier eine meiner wenigen Aufnahmen der Maschinen beim Rangieren in Heringen:
In Spitzenzeiten pendelte die 232 permanent zwischen Heringen und Gerstungen. Der Hauptgrund dafür, dass die V90 sich nicht durchsetzen konnte, ist dieser Bahnübergang, den ich trotz schwerem Mast- und Schilderschaden zeigen möchte.
Hier sind nur 5 oder 10km/h zulässig und der BÜ liegt mitten in der Steigung... Will heißen, die 2.000t werden runtergebremst bis fast zum Stillstand und müssen unmittelbar danach wieder hochbeschleunigt werden. Entsprechende Versuche mit der V90 sollen diesen nicht besonders gut bekommen sein...
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Ausnahmen bestätigen jedoch die Regel. So ist an den Tagen, wo Ostern und Weihnachten zusammen fallen, auch mal eine 232 im Bergbaudorf U-bach zu beobachten:
Damit möchte ich für´s Erste schließen. Ich hoffe, dass das Interesse diesmal größer ist und suche mal weiter nach Bildern...
Beste Grüße
Sven
"The only problem with Microsoft is they just have no taste.
They have absolutely no taste. And I don't mean that in a small way, I mean that in a big way, ... "
Steve Jobs
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Re: Die Eisenbahn im Land der weißen Berge
Danke für´s zeigen.
gerne mehr..
Da wollte ich schon so lange mal hin
Klaus
gerne mehr..
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Klaus
Zuletzt geändert von Franke am 30.12.2009 21:04, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Die Eisenbahn im Land der weißen Berge
Was heißt da diesmal? Hattest du schon mal einen Kalibeitrag begonnen? Mir gefällt`s ausgesprochen gut! Gerne mehr, danke für die Mühe!Sven hat geschrieben: Damit möchte ich für´s Erste schließen. Ich hoffe, dass das Interesse diesmal größer ist und suche mal weiter nach Bildern...
Gruß
Tobias
- Sven
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Re: Die Eisenbahn im Land der weißen Berge
http://www.bw-vacha.de/forum/viewtopic.php?f=1&t=180NES hat geschrieben: Was heißt da diesmal? Hattest du schon mal einen Kalibeitrag begonnen?
Lang ist´s her. Der war sogar mal ewig oben angetackert.
Allerdings sind die Bilder dem letzten Serverumzug zum Opfer gefallen, daher hab ich gedacht, ich fang mal was neues an.
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They have absolutely no taste. And I don't mean that in a small way, I mean that in a big way, ... "
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Re: Die Eisenbahn im Land der weißen Berge
Hallo Sven,
hunderte Mal bin ich dort vorbeigefahren und war immer wieder über die Bahnanlagen erstaunt, aber Bilder - Fehlanzeige! Danke für Deine Bilder und das wäre doch mal etwas für ein Forentreffen
hunderte Mal bin ich dort vorbeigefahren und war immer wieder über die Bahnanlagen erstaunt, aber Bilder - Fehlanzeige! Danke für Deine Bilder und das wäre doch mal etwas für ein Forentreffen
Gruß
Henning
Henning
- Sven
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Re: Die Eisenbahn im Land der weißen Berge
Die Idee ist nicht schlecht, aber am WE ist da Betriebsruhe...Henning hat geschrieben:das wäre doch mal etwas für ein Forentreffen
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Re: Die Eisenbahn im Land der weißen Berge
Mensch Sven, da haste ja echt gut was vorgelegt und schonwieder den Wunsch auf einen Ausflug zur Kalistrecke aufkeimen lassen
Ich selbst war bis jetzt 3 mal dort, immer in Verbindung mit einer Tour entweder damals zur LEG-Trommel im Werratal oder dem Kieszug aus Immelborn.
Das erste mal wars am 13.04.07 soweit, als erfreulicherweise 232 003 das schon gezeigte Bahnhofsgebäude in Dankmarshausen passierte.
Am 26.09.07 war der Herbst bereits nahe. 232 401, welche inzwischen in Polen rumfährt, zieht laut heulend einen schweren Zug in Richtung Gerstungen
Bilder in Heringen sind immer etwas schwierig, da dort, wenn denn mal Sonne scheint diese aus der falschen Richtung kommt Deswegen gibts von dort auch nur eine Streiflichtaufnahme von 232 362 am 23.07.2008
Übrigens gestaltete sich die folgende Suche nach Nahrung in Heringen als sehr sehr schwierig. Nirgendwo ein Döner, Chinese, Bratwurststand o.Ä.... Am Ende kaufte ich Süßigkeiten im Supermarkt.
Also dann, kommt allesamt gesund und gut ins Neue Jahr!
Gruß René
Ich selbst war bis jetzt 3 mal dort, immer in Verbindung mit einer Tour entweder damals zur LEG-Trommel im Werratal oder dem Kieszug aus Immelborn.
Das erste mal wars am 13.04.07 soweit, als erfreulicherweise 232 003 das schon gezeigte Bahnhofsgebäude in Dankmarshausen passierte.
Am 26.09.07 war der Herbst bereits nahe. 232 401, welche inzwischen in Polen rumfährt, zieht laut heulend einen schweren Zug in Richtung Gerstungen
Bilder in Heringen sind immer etwas schwierig, da dort, wenn denn mal Sonne scheint diese aus der falschen Richtung kommt Deswegen gibts von dort auch nur eine Streiflichtaufnahme von 232 362 am 23.07.2008
Übrigens gestaltete sich die folgende Suche nach Nahrung in Heringen als sehr sehr schwierig. Nirgendwo ein Döner, Chinese, Bratwurststand o.Ä.... Am Ende kaufte ich Süßigkeiten im Supermarkt.
Also dann, kommt allesamt gesund und gut ins Neue Jahr!
Gruß René
- Sven
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Re: Die Eisenbahn im Land der weißen Berge
Moin René,
danke für Deine Beitrag! Freut mich, dass da außer mir doch schonmal einer die Kamera in der Hand hatte!
Daher dieses "Beispiel" mit 232 189-1
Man sollte aber eine Stunde später hin, paar Meter zurück gehen und bissel mehr Brennweite nehmen, wegen den Schornsteinen.
(232 424 + 358 am 4.4.2007)
Wenn man da Ende Juni abends hingeht, gibt es ne kleine Chance, besseres Licht zu haben. Nur leider sind die Werratal-typischen Schleierwolken meist schneller.
Tipp: In Obersuhl direkt an der Hauptstraße gibts nen Imbiss, komm nur grad nicht auf den Namen, da gehts halbwegs. In Gerstungen gibts auch was. Heringen ist ziemlich ausgebrannt, das stimmt allerdings.
Grüße
Sven
danke für Deine Beitrag! Freut mich, dass da außer mir doch schonmal einer die Kamera in der Hand hatte!
Geht mir ähnlich, man lernt es erst in der Fremde zu schätzen.René Krebs hat geschrieben:schonwieder den Wunsch auf einen Ausflug zur Kalistrecke aufkeimen lassen
Naja gut, die Einfahrt der Leerzüge aus Richtung Gerstungen lassen sich nachmittags ganz nett mit der Industriekulisse ablichten. Ich muss allerdings zu meiner Schande gestehen, dass ich nicht ein Bild in der Sammlung gefunden habe, wo ich wirklich sage: "Ja, das ist es, da passt alles!".Bilder in Heringen sind immer etwas schwierig, da dort, wenn denn mal Sonne scheint diese aus der falschen Richtung kommt
Daher dieses "Beispiel" mit 232 189-1
Man sollte aber eine Stunde später hin, paar Meter zurück gehen und bissel mehr Brennweite nehmen, wegen den Schornsteinen.
Nett! Sowas hab ich da auch schon öfter mal gemacht.Deswegen gibts von dort auch nur eine Streiflichtaufnahme von 232 362 am 23.07.2008
(232 424 + 358 am 4.4.2007)
Wenn man da Ende Juni abends hingeht, gibt es ne kleine Chance, besseres Licht zu haben. Nur leider sind die Werratal-typischen Schleierwolken meist schneller.
Naja, so etwa.Übrigens gestaltete sich die folgende Suche nach Nahrung in Heringen als sehr sehr schwierig. Nirgendwo ein Döner, Chinese, Bratwurststand o.Ä.... Am Ende kaufte ich Süßigkeiten im Supermarkt.
Tipp: In Obersuhl direkt an der Hauptstraße gibts nen Imbiss, komm nur grad nicht auf den Namen, da gehts halbwegs. In Gerstungen gibts auch was. Heringen ist ziemlich ausgebrannt, das stimmt allerdings.
Grüße
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Re: Die Eisenbahn im Land der weißen Berge
Also wenn ich länger drüber nachdenke, ich hätte fast eins gehabt. Zwar nicht aus Heringen, sondern aus Dankmarshausen, aber immerhin. Alles passte, warme Herbstsonne, dramatisches Wetter, Laubfärbung, Zug kommt...Sven hat geschrieben:Ich muss allerdings zu meiner Schande gestehen, dass ich nicht ein Bild in der Sammlung gefunden habe, wo ich wirklich sage: "Ja, das ist es, da passt alles!".
...V90 voraus...
Bin heute froh, dass ich das Bild damals nicht gleich in der Kamera gelöscht habe vor Wut...
Grüße
Sven
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Re: Die Eisenbahn im Land der weißen Berge
Da muß ich doch glatt zu meiner Schande gestehen, daß ich zu dieser Strecke noch eine richtige "Bildungslücke" habe
Also besteht da absoluter Nachholebedarf für mich - gilt aber noch so für einige Ecken in Thüringen und angrenzenden Ländern
Also besteht da absoluter Nachholebedarf für mich - gilt aber noch so für einige Ecken in Thüringen und angrenzenden Ländern
MfG aus dem Südharz, Falk
Experte ist nur der, der vorher weiß, was hinterher falsch ist
Und wir wissen heute, das wir das was wir heute nicht fotografieren vielleicht schon morgen nicht mehr fotografieren können.
Experte ist nur der, der vorher weiß, was hinterher falsch ist
Und wir wissen heute, das wir das was wir heute nicht fotografieren vielleicht schon morgen nicht mehr fotografieren können.