Das endgültige Ende der Feldabahn
Verfasst: 14.11.2006 20:19
Tag auch!
Die bahnfeindliche Politik der Buslobbyisten in der Führungsriege des Wartburgkreises konnte kürzlichen einen neunen unrühmlichen "Höhepunkt" ihres Schaffens feiern. Nachdem außer der durchgehenden Werrabahn von Meiningen nach Eisenach im Altkreis Bad Salzungen alle Bahnlinien bereits vor langer Zeit stillgelegt und durch die Gummibahn ersetzt wurden, kam am 11.11. eine neue Hiobsbotschaft aus dem Landratsamt.
http://www.wartburgkreisonline.de/news/ ... 1.11-12758
Unter der schon unverschämt anmutenden Überschrift "Lichtblick im Feldatal" standen folgende Zeilen geschrieben:
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Die bahnfeindliche Politik der Buslobbyisten in der Führungsriege des Wartburgkreises konnte kürzlichen einen neunen unrühmlichen "Höhepunkt" ihres Schaffens feiern. Nachdem außer der durchgehenden Werrabahn von Meiningen nach Eisenach im Altkreis Bad Salzungen alle Bahnlinien bereits vor langer Zeit stillgelegt und durch die Gummibahn ersetzt wurden, kam am 11.11. eine neue Hiobsbotschaft aus dem Landratsamt.
http://www.wartburgkreisonline.de/news/ ... 1.11-12758
Unter der schon unverschämt anmutenden Überschrift "Lichtblick im Feldatal" standen folgende Zeilen geschrieben:
Ich denke, dass Bedarf keines weiteren Kommentars.Eisenach - Die Grundstücke der stillgelegten Bahnstrecke Dorndorf - Kaltennordheim werden in naher Zukunft den Kommunen gehören. Die Deutsche Bahn AG hat dem gemeinsamen Angebot der Städte und Gemeinden im Feldatal den Zuschlag erteilt. Der Wartburgkreis hat mit der Vollmacht der Kommunen die bisherigen Verhandlungen geführt. Diese erwerben alle Bahngrundstücke für den symbolischen Betrag von 5000 Euro. Für diesen Preis waren allerdings die Schienen nicht zu bekommen. Diese werden von der Bahn AG restlos demontiert.
Trotzdem ist die Entscheidung der Bahn für die Kommunen ein wichtiger Schritt in Richtung der touristischen Verwertung der Trasse, die sich durch das gesamte Feldatal windet. Da alle Brücken erhalten bleiben, rückt die Option Radweg in greifbare Nähe. Nun sind die Gemeinden in der Lage, selbst über die Verwendung zu entscheiden.
Ein gordischer Knoten scheint durchschlagen zu sein. Seit Jahren ringen der Wartburgkreis und die Feldatal-Kommunen um ein einheitliches Vorgehen bei der Entwicklung der touristischen Infrastruktur. Inwieweit strittige Abschnitte des Feldatal-Radweges nun auf der attraktiven Bahntrasse gebaut werden können, hängt im Wesentlichen von den finanziellen Bedingungen ab.
Mit dem Eigentumsübergang können auch bisher zurückgehaltene Planungen weiter vorangetrieben werden. So zum Beispiel die Anbindung Zella an die B 285 oder die Verlegung der Bundesstraße in Diedorf. (pm/wak/rbr)
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